Ein packender Krimi mit spannenden Einblicken in die Welt der Wasserretter.
Die Kieler Woche steht bevor, und an der Ostseeküste verschwinden auf unerklärliche Weise Menschen. Als auch ein Mitglied des DLRG-Teams um Gabriela Haberstroh, Oberkommissarin der Wasserschutzpolizei, Opfer eines brutalen Überfalls wird, stellen die ehrenamtlichen Retter Nachforschungen an. Sie ahnen nicht, dass sie damit in die Schusslinie skrupelloser Krimineller geraten – und ins Visier eines schwer bewaffneten Todeskommandos ...
Als während der Kieler Woche einige Menschen verschwinden und es zu einem Überfall kommt, stellen Mitarbeiter Nachforschungen an und stoßen auf ein Netz von kriminellen Machenschaften. Mir hat das Buch ...
Als während der Kieler Woche einige Menschen verschwinden und es zu einem Überfall kommt, stellen Mitarbeiter Nachforschungen an und stoßen auf ein Netz von kriminellen Machenschaften. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schauplatz der Handlung ist sehr schön und vermittelt ein tolles Gefühl von Urlaub. Im krassen Gegensatz dazu stehen die Verbrechen, was sie besonders prekär macht. Auch ein Blick hinter die Kulissen der Mitarbeiter dort fand ich faszinierend. Das Cover passt sehr gut dazu. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.
„Mord an der Küste“ von Andreas Schnabel, Verlag Emons, habe ich als ebook mit 303 Seiten gelesen. Diese sind in 18 Kapitel eingeteilt. Danach gibt es noch eine Leseprobe von „Osteseeglut“ von Julia Bruns. ...
„Mord an der Küste“ von Andreas Schnabel, Verlag Emons, habe ich als ebook mit 303 Seiten gelesen. Diese sind in 18 Kapitel eingeteilt. Danach gibt es noch eine Leseprobe von „Osteseeglut“ von Julia Bruns.
Gabriela Haberstroh, hauptberuflich Oberkommissarin der Wasserschutzpolizei, arbeitet ehrenamtlich für die DLRG im Rahmen der Kieler Woche. Aber in diesem Jahr soll alles anders werden. Sie trifft auf ihre Kollegen und der Flottenadmiral macht alle miteinander bekannt, führt sie durch das Notarzteinsatzschiff „Otto Asmussen“, welches sich erstmals beweisen soll, und stellt ihnen die neueste Technik der Wasserrettung vor.
Ihr erster Einsatz führt sie zum einem ‚Geisterschiff‘, die Besatzung wird nicht gefunden. Von ihrem Schichtführer erfährt Gabi, dass bereits seit einem Jahr Menschen an der Ostseeküste verschwinden. Es wurde geheim gehalten, um den Tourismus nicht zu gefährden.
Als ein Mitglied des Teams angegriffen wird und weitere Menschen verschwinden, erhärtet sich der Verdacht auf eine organisierte Gruppe. Aber keiner weiß, wie man mit so einem Verdacht umgehen sollte, wenn nicht einmal die obersten Behörden etwas davon hören wollen.
Im Weiteren wird die Arbeit der Rettungskräfte sehr realistisch beschrieben, beginnend mit der Aufklärungsarbeit der DLRG, von Führungen über das Rettungsschiff, bis hin zur Bergung Betrunkener, die vom Pier gestürzt sind. Es gibt viele uneinsichtige, unerfahrene Segler, die alles besser wissen, beleidigend sind, nicht auf die Helfer hören wollen und die Ressourcen der Rettungskräfte verbrauchen.
Im letzten Teil des Buches war ich dann doch etwas von der Handlung überfordert und wusste manchmal nicht mehr, wer was warum tut. Es treffen unterschiedliche Rettungs- und Polizeiorganisationen auf höchster Ebene und mich hochrangigen Entscheidungsträgern zusammen, um nicht nur den Fall der verschwundenen Menschen aufzuklären, sondern auch noch eine terroristische Vereinigung von Nationalisten zu bekämpfen. Zwischendurch gab es noch normale Rettungsaktionen der DLRG.
Das Buch liest sich wie eine Dokumentation, es ist sehr ereignis- und aktionsreich und der tolle Schreibstil sorgt für ein zügiges Lesen. Trotz der Ernsthaftigkeit der Thematik kommt der Humor nicht zu kurz.
Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Gabi ist eine schlagfertige, sehr kompetente und auch mutige Frau. Auf der „Otto Asmussen“ sind alle zusammen ein super Team und Rasmus schießt den Vogel ab. Aber auch die Kampftaucher sind eine eingespielte Truppe und alle zusammen agieren sehr effektiv.
Die Arbeit der Rettungskräfte wird sehr detailliert dargestellt und man bekommt einen Einblick in dieses schwere Ehrenamt, welches zu wenig honoriert wird.
Das Cover lässt eher an einen entspannten Urlaubskrimi denken und nicht an so einen aktionsreichen Krimi, ist aber sehr schön.