Ein neuer spannender Bierkrimi um unseren bayrischen Poirot
Mittlerweile schart sich um den bayrischen Bierbrauer und Hobbyermittler, Alfred Sanktjohanser, für seine Freunde kurz "Sanctus", eine immer größer werdende Fangemeinde. Und das ganz zu Recht. Sind doch ...
Mittlerweile schart sich um den bayrischen Bierbrauer und Hobbyermittler, Alfred Sanktjohanser, für seine Freunde kurz "Sanctus", eine immer größer werdende Fangemeinde. Und das ganz zu Recht. Sind doch die Bierkrimis von Andreas Schröfl kultig, bayerisch, saukomisch und spannend zugleich. Ein Überraschungsei für Erwachsene quasi. Auch im neuen Krimi geht es wieder ums Bierbrauen, wobei man diesmal richtig viel über den Brauvorgang lernen kann. Hauptschauplatz ist diesmal neben München ein Wellness-Hotel in der Holledau. Der Sanctus ist mit seiner ganzen Familie und Schwester plus Schwager in spe zum Eröffnungswochenende ins Hotel eingeladen. Im Gegenzug braut der Sanctus den Eröffnungssud. Ähnlich wie bei der bayrischen Kultserie "Hubert und Staller" findet auch der Sanctus immer eine Leiche - wie kann es anders sein. Nur diesmal ist die Leiche, die er im Pool hat treiben sehen, verschwunden, ehe sie ein anderer erblickt hat. Das bringt ihm eine Menge Häme ein. Doch der Sanctus wäre nicht der Sanctus, wenn ihn das vom Ermitteln abhalten würde. Und so taucht er immer tiefer ein in die Machenschaften des Hotelbetreibers und seiner Gattin und in die Intrigen rund um die Oktoberfestwirte. Und diese Machenschaften reichen zurück ins Bosnien der 90er Jahre.....
Weißbierrequiem ist erfrischend anders, erfrischend bayerisch, ohne in Klischees zu verfallen. Für alle, die Freude an der bayerischen Mentalität und Sprache haben, ein absolutes Muss. Der Sanctus ist kultverdächtig.