Cover-Bild Wenn man so will, waren es die Aliens
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 19.01.2021
  • ISBN: 9783734850509
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Andreas Thamm

Wenn man so will, waren es die Aliens

Sein Vater ist weg, einfach so verschwunden. Spurlos. Klar, leicht war es mit ihm schon länger nicht mehr. Nicht umsonst musste Josh die Schule abbrechen, um seinen Vater im Hotel zu unterstützen. So läuft das eben im Familienunternehmen. Und seit sein Bruder nach Neuseeland ausgewandert ist, trägt Josh eh schon mehr Verantwortung, als ihm lieb ist. Für Josh steht fest: Er muss seinen Vater finden. Immerhin auf seine Freunde kann er sich verlassen, die sind sofort dabei. Leider haben die aber auch die etwas seltsame Kia im Schlepptau, die fest davon überzeugt ist, dass Joshs Vater nicht zufällig verschwunden ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2021

Spannende Fragen treiben den Lesefluss an

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Klappentext
„Sein Vater ist weg, einfach so verschwunden. Spurlos. Klar, leicht war es mit ihm schon länger nicht mehr. Nicht umsonst musste Josh die Schule abbrechen, um seinen Vater im Hotel zu unterstützen. ...


Klappentext
„Sein Vater ist weg, einfach so verschwunden. Spurlos. Klar, leicht war es mit ihm schon länger nicht mehr. Nicht umsonst musste Josh die Schule abbrechen, um seinen Vater im Hotel zu unterstützen. So läuft das eben im Familienunternehmen. Und seit sein Bruder nach Neuseeland ausgewandert ist, trägt Josh eh schon mehr Verantwortung, als ihm lieb ist. Für Josh steht fest: Er muss seinen Vater finden. Immerhin auf seine Freunde kann er sich verlassen, die sind sofort dabei. Leider haben die aber auch die etwas seltsame Kia im Schlepptau, die fest davon überzeugt ist, dass Joshs Vater nicht zufällig verschwunden ist …“

Gestaltung
Passend zum Setting des Buches, einem Hotel, ziert das Cover eine Rezeptionsklingel, die durch die restliche Gestaltung des Covers so aussieht als sei sie ein UFO. Unterhalb der Klingel strahlt ein Lichtkegel nach unten und in diesem steht der Buchtitel in einer Schriftart, die mich an eine Handschrift erinnert. Drumherum sind kleine, blaue Wellen, die an das Meer erinnern. Die Farbgebung ist mit blau, weiß, beige und grau sehr schlicht gehalten.

Meine Meinung
Von Andreas Thamm habe ich bereits „Heldenhaft“ gelesen und da mich schon der Titel seines neuen Werkes neugierig gemacht hat, habe ich auch dazu gegriffen. In „Wenn man so will, waren es die Aliens“ geht es um Josh, der seinem Vater im Familienunternehmen, einem Hotel, helfen muss und deswegen die Schule abgebrochen hat. Nun ist sein Vater jedoch einfach so verschwunden, weswegen Josh und seine Freunde nach ihm suchen. Kia, eine von Joshs Freunden, ist jedoch sicher, dass das Verschwinden von Joshs Vater kein Zufall war…

An der Handlung hat mir gut gefallen, dass die Frage nach dem Verschwinden des Vaters immer im Hinterkopf des Lesers ist. Joshs Vater ist vom einen auf den anderen Tag einfach weg und so versucht Josh zusammen mit seinen Freunden herauszufinden, wo sein Vater sein könnte. Warum lässt der Vater einfach so sein Hotel und seinen Sohn zurück? Diese Frage interessierte mich sehr. Genauso neugierig war ich aber auch, ob Josh und Co den Vater am Ende ihrer Suche finden würden.

Diese beiden Fragen sorgten bei mir dafür, dass ich das Buch neugierig bis zum Ende durchlas. Gleichzeitig fand ich die Geschichte an manchen Stellen aber auch etwas holprig oder anstrengend. Ich hatte manchmal einfach das Gefühl, als hätten mich die Figuren nicht wirklich erreicht oder als hätte ich keinen Draht zu ihnen aufgebaut. Josh schildert die Geschichte, sodass man schon seine Gefühle und Gedanken kennen lernt, aber trotzdem hatte ich das Gefühl als würde er mich damit nicht so ganz erreichen.

Auch seine Freunde blieben für mich etwas blass. Er ist unterwegs mit seinen Kumpel Lasse und Fips, die so zwar mit Josh unterwegs sind und die mit ihm nach seinem Vater suchen, aber mir fehlte bei ihnen irgendwie die Tiefe. Gerade weil sie seine besten Freunde sind und eben in der gesamten Handlung vorkommen, hätten sie für meinen Geschmack mehr Raum für ihre Charaktere benötigt. Kia, ein etwas sonderbares Mädchen, begleitet die Jungs. Sie ist durch ihre Ideen und ihren Glauben an Aliens sehr auffällig und stielt den Jungs manchmal die Show.

Gut fand ich die Themen, die im Buch verarbeitet werden, denn „Wenn man so will, waren es die Aliens“ befasst sich nicht nur mit Freundschaftsbeziehungen und der Wichtigkeit dieser für junge Menschen, sondern auch mit Familienbanden. Joshs Familienleben ist nicht ganz leicht, denn als Jugendlicher übernimmt er schon viele Aufgaben und Sorgen, die eigentlich eher auf Seiten der Erwachsenen liegen sollten. So ist auch Verantwortung ein wichtiges Thema im Buch, welches im Zusammenhang mit Joshs Leben und dem Leben seines Vaters verdeutlicht wird.

Fazit
Mit „Wenn man so will, waren es die Aliens“ hat Andreas Thamm viele ernste und spannende Themen wie Freundschaft, Familie und Verantwortung aufgegriffen, welche junge Menschen heutzutage bewegen. Die Hauptfigur und seine besten Freunde blieben mir persönlich etwas zu blass bzw. fiel es mir schwer, zu ihnen eine Bindung aufzubauen. Dafür fand ich die Handlung gut strukturiert und aufgebaut, denn die Fragen, warum Joshs Vater verschwand und ob die Jugendlichen ihn finden werden, sorgen für große Neugierde beim Lesen.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.06.2021

War gut zu lesen, aber kein Highlight

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„Wenn man so will, waren es die Aliens“ und ich hatten ein paar sehr durchmischte Lesestunden. Der Titel und das Cover hielten mich zunächst auf Abstand, doch der Klappentext und meine bisherige Erfahrung ...

„Wenn man so will, waren es die Aliens“ und ich hatten ein paar sehr durchmischte Lesestunden. Der Titel und das Cover hielten mich zunächst auf Abstand, doch der Klappentext und meine bisherige Erfahrung mit Titeln des Verlags bestärkten mich, über den ersten Eindruck hinwegzusehen und der Geschichte eine Chance zu geben. Oft habe ich das bereut, oft war ich aber auch dankbar für diese Entscheidung, eine ständige Berg- und Talfahrt.


Was mich zunächst sehr überrascht hat, ist, dass ich das Alter des Protagonisten so falsch eingeschätzt hatte. Ich war von einem kleineren Jungen ausgegangen, keinem Schüler aus der Abschlussklasse, das war allerdings nichts schlimmes, nur etwas unerwartetes, selbst wenn im Klappentext steht, Josh müsste die Schule abbrechen. Ich mochte Josh als Protagonisten, er war mir wirklich sympathisch, wurde authentisch gezeichnet und hatte was an sich, das dafür sorgte, dass ich ihn gern auf seiner Reise begleitete. Kein lauter Geselle, eher ein ruhiger Typ, sehr bemüht aber auch etwas verloren.


Mit der Clique von Josh hatte ich etwas zu kämpfen. Die sind wirklich ein Haufen schräger Vögel und irgendwas hat mich immer an einem von ihnen gestört, ich bin mit keinem von ihnen so richtig warm geworden. Das fand ich schade, machten sie doch einen wesentlichen Teil des Geschehens aus.


Der Schreibstil war jugendlich und umgangssprachlich, hier und da nicht sehr gewandt, sondern einfach frei nach Schnauze so, wie ein junger Mann in dem Alter halt erzählen würde. Das hat zwar gepasst, aber der Geschichte auch etwas die Raffinesse genommen. Dennoch gab es auch Stellen, an denen ich positiv überrascht wurde mit regelrecht tiefgründigen Überlegungen und Formulierungen, die der Grund waren, weshalb ich mich auch in den Flautenphasen des Buches weiterhangelte, einfach auf der Suche nach der nächsten geschichtlichen Perle. Der Grundgedanke der Geschichte ist ein sehr ernster, wird aber umsichtig und mit einer Portion Humor verpackt, etwas das mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.


Mein Fazit:

So richtig hat mich das Geschehen leider nicht fesseln können, dafür war ich einfach nicht genug im Erzählstil drin. Die Hänger zwischen den kleinen Highlight-Momenten wurden immer größer und konnten durch eben jene kleine Lichtblicke auch nicht ausgebügelt werden. Insgesamt zwar eine ganz coole Geschichte, aber so richtig umgehauen wurde ich leider nicht.

3,5 von 5 Sternen vergebe ich.

Veröffentlicht am 15.06.2022

Holprig und schrullig

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Inhalt:

„Sein Vater ist weg, einfach so verschwunden. Spurlos. Klar, leicht war es mit ihm schon länger nicht mehr. Nicht umsonst musste Josh die Schule abbrechen, um seinen Vater im Hotel zu unterstützen. ...

Inhalt:

„Sein Vater ist weg, einfach so verschwunden. Spurlos. Klar, leicht war es mit ihm schon länger nicht mehr. Nicht umsonst musste Josh die Schule abbrechen, um seinen Vater im Hotel zu unterstützen. So läuft das eben im Familienunternehmen. Und seit sein Bruder nach Neuseeland ausgewandert ist, trägt Josh eh schon mehr Verantwortung, als ihm lieb ist. Für Josh steht fest: Er muss seinen Vater finden. Immerhin auf seine Freunde kann er sich verlassen, die sind sofort dabei. Leider haben die aber auch die etwas seltsame Kia im Schlepptau, die fest davon überzeugt ist, dass Joshs Vater nicht zufällig verschwunden ist …“





Schreibstil/Art:

Es scheint als wäre es Andreas Thamm gar nicht schwer gefallen aus Sicht des 17-jährigen Josh zu schreiben. Es ist so authentisch, dass ich es ihm ohne wenn und aber abkaufte, dass ein Jugendlicher genauso denkt und tickt. Die Sprache ist dementsprechend jugendlich und modern und voller Situationskomik. Josh und seine Gang haben mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht. 



Diese Geschichte beinhaltet viele kleine Botschaften, die aber leider zu versteckt gewesen sind. Ich hätte mir mehr Ausgesprochenes gewünscht und kann mir daher vorstellen, dass nicht jeder Jugendliche das Buch versteht.





Fazit:

Der Autor hat sich einer schwierigen Thematik angenommen: Depressionen. Die Vermittlung ist meiner Meinung nach nicht ganz gelungen. In diesem Buch dreht es sich die meiste um die Suche nach dem verlorenen Vater, nur einige Rückblicke lassen erahnen, dass es dem Vater psychisch nicht wirklich gut geht - für mich zu wenig und leider zu oberflächlich …reicht nur für 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Thematisch gutes Jugendbuch, nur leider ohne Spannungsbogen

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Josh's Vater besitzt ein Hotel, in dem Josh neben der Schule viel aushilft. Doch eines morgens ist Josh's Vater spurlos verschwunden - und Josh total ratlos. Gemeinsam mit seinen Freunden und Schulkameraden ...

Josh's Vater besitzt ein Hotel, in dem Josh neben der Schule viel aushilft. Doch eines morgens ist Josh's Vater spurlos verschwunden - und Josh total ratlos. Gemeinsam mit seinen Freunden und Schulkameraden macht er sich auf die Suche. Dabei bleiben auch verrückte Ideen wie eine Alienentführung nicht lange fern - oder ist das vielleicht gar nicht so absurd?

Bereits früh merkt man dem Buch an, dass es eigentlich nicht so humorvoll ist, wie der Titel vermuten lässt. Stattdessen haben wir tiefe Einblicke in einen 17-jährigen Jungen, der kurz vor seinem Schulabschluss steht und dementsprechend viel über die Zukunft nachdenkt. Oben drauf kommt noch, dass Josh's Vater Frank an Depressionen leidet - eine Situation, die Josh das Leben nicht leichter macht. Über die Krankheit des Vaters und die Abwesenheit von Josh's Mutter und seinem älteren Bruder erfahren wir dann viel in Rückblicken. Thematisch stellt "Wenn man so will, waren es die Aliens" damit durchaus ein wertvolles Jugendbuch dar.

Nur zur Unterhaltung packte es mich leider nicht. Die Suche nach dem Vater plätschert leider sehr dahin. Es wird keinerlei Spannung oder gar ein Mitfiebern erzeugt. Auch den typischen literarischen Höhepunkt konnte ich nicht ausmachen. Zumindest der Schreibstil konnte im leichten Jugendslang etwas unterhalten. Der Autor schreibt genau so wie ein 17-jähriger Josh vermutlich denkt, das ist ihm sehr gut gelungen. Auch das Ende gefiel mir gut. Der Autor hat einen würdigen und realistischen Schluss geschrieben und dabei noch eine Botschaft mitgegeben. Alles in allem reicht es aber leider nicht für mehr als drei Sterne.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Papa ist weg!

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Als „ungewöhnliche Jungenfigur“ wird Josh, der Protagonist des vorliegenden Romans aus dem Magellan Verlag – in gewohnt schöner, wie sorgfältiger Aufmachung -, in einer Kritik bezeichnet. Und genau das ...


Als „ungewöhnliche Jungenfigur“ wird Josh, der Protagonist des vorliegenden Romans aus dem Magellan Verlag – in gewohnt schöner, wie sorgfältiger Aufmachung -, in einer Kritik bezeichnet. Und genau das ist er – erfreulicherweise! Denn wie viele 17jährige gibt es, die klaglos und aus eigener Entscheidung die Schule ein Jahr vor dem Abschluss abbrechen, um ihrem Vater im Familienhotel zur Hand zu gehen? Josh tut das, weil er über ein beträchtliches Verantwortungsbewusstsein verfügt, weil sein fünf Jahre älterer Bruder ans andere Ende der Welt, nach Neuseeland, ausgewandert ist und sein gesundheitlich angeschlagener Vater es nicht alleine schaffen würde, das Hotel am Meer, in das er sein Leben, seine Träume gesteckt hat, zu halten. Josh liebt seinen Vater und er sorgt sich um ihn, denn seitdem die Mutter auf der Suche nach Selbstfindung die Familie verlassen hat, ist er nicht mehr der alte. Er hat sich verändert, ganz allmählich, zieht sich immer mehr zurück – und ist eines schönen Morgens spurlos verschwunden.
Josh ruft seine Freunde zu Hilfe und gemeinsam machen sich die Vier auf die Suche nach Frank, dem Vater. Dabei entwickeln sie die abenteuerlichsten Theorien zu seinem Verbleib, und das Mädchen Kia, Tochter einer sehr alternativen Mutter, scheint gar überzeugt zu sein, dass die Aliens ihre Hände im Spiel haben könnten.
Mehr oder minder durch Zufall kommen sie Joshs Vater auf die Spur, wobei Josh eigentlich ziemlich genau wusste – was allerdings erst nach und nach dem Leser mitgeteilt wird - , was der Grund für Franks Verschwinden war und überhaupt, was hinter seinem zunehmend seltsamen Verhalten während der letzten Jahre steckt. Joshs Vater ist depressiv und war deshalb bereits einmal für längere Zeit in einem Sanatorium. Nachdem das endlich klar wird, versteht der Leser Joshs Sorge natürlich besser. Der Junge hat große Angst, dass seinem Vater etwas Schlimmes zugestoßen sein könnte. Man kann sich vorstellen, wie allein und hilflos sich Josh fühlt, wie überfordert, denn die Leitung des Hotels liegt jetzt schließlich auch noch in seinen Händen. Zum Glück hat er seine Freunde, nicht alltäglich auch sie, aber für ihn da, als Josh sie braucht. Und alle tragen ihren Teil dazu bei, Frank am Ende wiederzufinden....
Der Autor hat sich einer nicht leichten, einer berührenden, allzu oft totgeschwiegenen Thematik angenommen in seinem Roman, wenn auch nicht mit aller Konsequenz. Und er hat vor allem einen Protagonisten geschaffen, der den Leser auf seine Seite zieht, denn Josh ist ein großartiger Junge, auf den sein in einer anderen Welt lebender Vater unbedingt stolz sein kann.
So weit, so gut! Die Suche nach dem Vater wird aus der Perspektive des Protagonisten Josh erzählt. Und dieser macht unendlich viele Worte, die sich gar oft um sich selber drehen und sich buchstäblich ineinander verknoten. Mir schwirrte immer wieder der Kopf beim Lesen dieses Gedankenwirrwarrs, das in die eigenartigsten Sätze gepackt wurde, das sich wie eine Schraube hochdrehte – und das wollte bis zum Ende einfach nicht aufhören! Von den vielen, vielen Anglizismen und „Fucks“ in den abwegigsten und komplett unnötigen Zusammensetzungen ganz zu schweigen. Authentische Jugendsprache? Hoffentlich nicht! Mit vielen verschwurbelten Worten, Sätzen und Satzfetzen wurde, unterm Strich, wenig ausgesagt. Zudem schien mir der so sympathische Josh unstimmig; einerseits managt er Vaters Hotel – ungewöhnlich souverän übrigens für einen so jungen Mann ohne Erfahrung mit dem Geschäft -, andererseits kommt er in vielen seiner Gedankenergüsse daher wie ein frisch gebackener Grundschüler. Und als seien diese Diskrepanzen noch nicht ausreichend, lässt ihn der Autor, sein geistiger Vater, gelegentlich auch noch hoch philosophische, tiefgründige Sätze sagen, die man allerdings leicht übersehen kann, so verpackt sind sie in dieser verwurstelten Sprache, die mir immer unerträglicher wurde. Dass es dem Verfasser dennoch gelungen ist, Josh zu einem so gewinnenden Charakter zu machen – obwohl er ihm so viel Unsinniges, Unverständliches in den Mund legt -, ist verwunderlich!
Und zu guter Letzt für all diejenigen, die sich durch den Buchtitel irreleiten lassen und etwa meinen, dass zwischen den Buchdeckeln etwa Science Fictionartiges verborgen sei – weit gefehlt! Und ob Kia, die die Idee mit der Entführung durch die Aliens zu Anfang aufgebracht hat, tatsächlich an ihre eigenen Worte glaubt, wage ich am Ende der Lektüre des Jugendromans – freilich für sehr reife Jugendliche! - zu bezweifeln!