Cover-Bild Der Astronaut
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 10.05.2021
  • ISBN: 9783453321342
Andy Weir

Der Astronaut

Roman
Jürgen Langowski (Übersetzer)

Als Ryland Grace erwacht, muss er feststellen, dass er ganz allein ist. Er ist anscheinend der einzige Überlebende einer Raumfahrtmission, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt, auf einem Flug ins Tau-Ceti-Sternsystem. Aber was erwartet ihn dort? Und warum sind alle anderen Besatzungsmitglieder tot? Nach und nach dämmert es Grace, dass von seinem Überleben nicht nur die Mission, sondern die Zukunft der gesamten Erdbevölkerung abhängt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2021

Ein Buch mit Hochs und Tiefs, allerdings eher für die Ü18 Generation geeignet - nicht wegen sexueller Inhalte.

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Zusammenfassung

Der Astronaut Ryland Grace wacht auf, umgeben von zwei Leichen und einem Ort, der doch nur seiner Fantasie entspringen kann: Einem Raumschiff. Er selbst kann sich nicht daran erinnern, ...

Zusammenfassung

Der Astronaut Ryland Grace wacht auf, umgeben von zwei Leichen und einem Ort, der doch nur seiner Fantasie entspringen kann: Einem Raumschiff. Er selbst kann sich nicht daran erinnern, wie sein Weg ihn überhaupt dorthin geführt hat oder wer er überhaupt ist. Nach und nach kommen Erinnerungslücken zurück und ihm wird klar, dass die Erde von einer Spezies bedroht ist, die allen das Leben kosten kann. Doch ihm fehlt das Wissen und die Crew um die Erde zu retten. Bis ein weiteres Raumschiff auftaucht, was all sein Wissen, seine Erinnerungen und alles, woran er geglaubt hat, auf den Kopf stellt und zugleich sein Leben zur Legende macht.

Meinung

"Der Atronaut" von Andy Weir ist ein sehr komplexes Buch, trotzdem wollte ich es unbedingt lesen. Ich habe "Der Marsianer" als Film gesehen und fand ihn einfach bombastisch, doch statt das Buch zu lesen, habe ich mich an "Der Astronaut" gewagt und ich bereue es keineswegs. Der Stil des Buchs und die Sprache haben mir, wie erwartet, ziemlich gut gefallen und war ziemlich verständlich, der Humor war leicht zu verstehen und hat mich zum Schmunzeln gebracht. Viele wissenschaftliche Aspekte hingegen waren schwierig zu verstehen, aber einfach, weil mir das Fachwissen fehlt. Diese Parts haben sich dann leider dementsprechend als schwierig gestaltet, einfach, weil ich sie teilweise auch mehrmals lesen musste, doch gerade das hat es nicht langweilig, sogar eher tiefgründig und interessant gemacht, ich konnte direkt nachempfinden, WIE SEHR sich Andy Weir für sein Buch informiert hat.Ansonsten waren die Handlungen für mich unerwartet schlüssig, natürlich stand ich das eine oder andere Mal auf dem Schlauch, aber für diese Stellen habe ich mir einfach etwas mehr Zeit genommen und wenn nötig auch mehrmals gelesen. Obwohl Ryland Grace ein Mann ist - ich glaube, das war tatsächlich das erste Buch das ich gelesen habe, in dem der Protagonist ein Mann ist - konnte ich mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Das Buch ist vermutlich beabsichtigt aus der Ich-Perspektive geschrieben, was mir das erleichtert hat. Zugleich war ich genauso verwirrt wie er, genauso schockiert oder hab gebangt. Gut gefallen hat mir, dass ich einen seeeeehr tiefen Einblick in Grace’s Gefühlswelt bekommen habe, wenn auch teilweise etwas zu ausführlich. Am Ende wurde ich sehr melancholisch, denn das Ende war ein "He deserved better"-Ende und ich hätte wirklich gerne gewusst, wie es ausgegangen wäre, wenn er nur EINE Sache nicht gemacht hätte. Der Was-Wäre-Wenn-Effekt war im Buch sehr stark vertreten und hat mich oftmals zum Nachdenken und Sinnieren gebracht, die einzelnen Dilemmata wurden wunderbar dargestellt. Leider gab es auch relativ viele Stellen, die sehr trocken waren und die ich wirklich beinahe übersprungen habe, weil überhaupt nichts passiert ist - ich brauche wirklich nicht auf allen Seiten Spannung und so, aber teilweise waren mir einige Dinge viel zu wenig aussagekräftig und dadurch extrem langweilig. Das Cover ist ein Blickfang durch die strahlenden, leuchtenden Blautöne und es ist sofort erkennbar, worum es genau geht: Denn ein Astronaut prangt im Zentrum des Covers und schwebt durch das All. Ich habe tatsächlich etwas dümmlich anfangs gedacht das Buch heißt "Andy Weir - Der Astronaut", weil die Schrift vollkommen identisch ist, aber wurde schnell eines besseren belehrt. Durch das reine Schweben im All und die etwas hilflos aussehenden Bewegungen des Astronauten passt das Cover wirklich gut zum Buch und zu den Handlungen. Demzufolge kann ich euch "Der Astronaut" nur empfehlen, allerdings nur für die Altersklasse 18 und Älter, weil es doch sehr fachlich ist.

Fazit

Ein schönes Buch, wo ich mich erst einmal rein lesen musste, bevor es mich gefesselt hat - mit den einen oder anderen Hochs und Tiefs. Es bekommt von mir solide 3 Sterne, weil ich doch oftmals dezent gelangweilt oder verwirrt war und mir teilweise einfach zu wenig passiert ist, dennoch ist es sehr vielseitig gestaltet und bietet viele Zeit- und Handlungsebenen.

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Veröffentlicht am 15.06.2021

Anspruchsvolle Weltraum-Lektüre

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Nachdem ich "Der Marsianer" von dem bekannten Autor Andy Weir förmlich verschlungen habe, war die Freude riesig als ich gesehen habe, dass der Autor dieses Jahr ein weiteres Buch veröffentlicht.
Allerdings ...

Nachdem ich "Der Marsianer" von dem bekannten Autor Andy Weir förmlich verschlungen habe, war die Freude riesig als ich gesehen habe, dass der Autor dieses Jahr ein weiteres Buch veröffentlicht.
Allerdings habe ich vielleicht etwas zu viel erwartet bzw. ei8nfach etwas anderes?

Aber erst einmal vorab: Normalerweise ist dies eher nicht mein übliches Genre beim Lesen. Allerdings greife ich doch ab und an sehr gerne nach einem Science Fiction Roman und diese haben mich bisher immer sehr überzeugen und mitreißen können. Trotzdem bin ich natürlich nicht allzu gut aufgestellt in dem Genre und nur weil mir ein Buch nicht 100% zugesagt heißt es nicht, dass es niemand anderen gefällt. Geschmäcker sind verschiedenen und das ist gut so.

Das Cover finde ich wirklich hübsch. Mir gefallen die Farben unfassbar gut und es passt einfach zum Inhalt sowie zu den anderen Büchern des Autors, wie "Der Marsianer" und "Artemis".

Wie man es bisher sicher schon etwas heraushören konnte, war "Der Astronaut" kein absolutes Highlight für mich. Schon beim Lesen wurde ich nicht wirklich mitgerissen und fand die Storyline teilweise wirklich arg langatmig. Nichtsdestotrotz hat es mich durch den Schreibstil des Autors überzeugen können und gibt einen den einen oder anderen Denkanstoß mit auf den Weg.
Ryland Grace erwacht orientierungslos und allein in einem Weltraumschiff, der (wie sich später herausstellt) Hail Mary.
Er ist der einzige Überlebende auf einer Raumfahrtmission, die dazu dient die Erde zu retten. Soweit so gut, würde ich sagen oder? Direkt zu Beginn beweist der Autor viel Charakter, indem Ryland einfach sehr authentisch und humorvoll bzw. sarkastisch aufgelegt ist. Wirklich interessant finde ich wie realitätsnah der Roman geschrieben ist. So unglaublich realitätsnah, dass man überlegt wie man an seiner Stelle handeln würde oder generelle Entscheidungen auch mal in Frage stellt.
Allerdings ist "Der Astronaut" definitiv keine lockere und leichte Lektüre. Mich hat ein äußerst anspruchsvoller Roman mit viel Mathematik, Chemie, Physik und Raumfahrttechnik erwartet. Teilweise wurde es mir wirklich zu viel und ich bin nicht mehr mitgekommen. Ich habe permanent versucht etwas mit den Fachbegriffen anzufangen und konnte es einfach nicht, da sie mir kein Begriff waren. Das hat ehrlichweise auch mal zu leichtem bis mittelschwerem Kopfzerbrechen geführt.

Ansonsten möchte ich inhaltlich lieber nichts vorwegnehmen, da es sonst viel zu sehr spoilern würde. Es war ein wirklich spannendes aber teilweise manchmal eben anstrengendes Leseerlebnis für mich. Der Nervenkitzel und die humorvolle Art haben mich durchs Buch geführt und mir somit einige schöne Lesestunden beschwert.

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