Cover-Bild Acrylatgele als Rissfüllstoff in Stahlbetonteilen
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inkl. MwSt
  • Verlag: Fachverlag NW in Carl Ed. Schünemann KG
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 60
  • Ersterscheinung: 13.09.2013
  • ISBN: 9783956060250
Angelika Eßer, Martina Schnellenbach-Held

Acrylatgele als Rissfüllstoff in Stahlbetonteilen

BASt 1095:

Untersuchungen zur Eignung von Acrylatgelen als Rissfüllstoff in Stahlbetonbauteilen
gemäß DIN EN 1504-5

A. Eßer, M. Schnellenbach-Held
60 S., 75 z.T. farb. Abb., 10 Tab., CD im Anhang, ISBN 978-3-95606-025-0, 2013, EUR 15,50

In diesem vom BMVBS geförderten Forschungsprojekt wird die Eignung von Acrylatgelen als Rissfüllstoff für abdichtende Injektionen im Stahlbetonbau untersucht. Dabei durchliefen CE-gekennzeichnete oder zur CE-Kennzeichnung vorgesehene Acrylatgele Prüfungen gemäß DIN EN 1504-5 und weitere Prüfmethoden zur Beurteilung des Korrosionsverhaltens. Untersucht wurden die Reproduzierbarkeit von Prüfungen, die Aussagefähigkeit und Vollständigkeit des EN-Prüfprogramms im Hinblick auf eine Abdichtung von Rissen und auf Aspekte der Dauerhaftigkeit der Instandsetzung. Prüfverfahren wurden dabei weiter¬entwickelt, erprobt und neu entwickelt, wie z. B. Prüfverfahren zur Beurteilung der Beständigkeit von Acrylatgelen im Kontakt mit Beton oder des Korrosionsverhaltens von Bewehrungsstahl im Kontakt mit Acrylatgel. Die Praxistaug¬lichkeit – Injizierfähigkeit unter Wasserdruck - wurde durch Rissinjektionen an Stahlbetonbalken untersucht.

Die Stoffeigenschaften der auf dem Markt angebotenen Acrylatgele sind sehr verschieden. Untersuchungen zur Differenzierung sind dringend erforderlich. Der aktuelle Prüfumfang gemäß EN 1504-5 zur Beurteilung der Eignung von Acrylatgelen bei Anwendung im Stahlbetonbau muss erweitert, Prüfmethoden müssen modifiziert und präzisiert werden.

Die bedeutendste Erkenntnis brachte ein Vergleich zwischen dem Stoffverhalten im statischen Riss und dem in Rissen mit Rissbreitenänderungen. Ein stabiles, voraussehbar dauerhaftes Verhalten ist demnach i. d. R. nur bei statischer Risssituation zu erwarten. Bei Rissbreitenänderungen zeigte sich nur ein Acrylatgel als wahrscheinlich geeignet, hier fehlt noch eine statistische Absicherung. Diese Erkenntnis lässt zurzeit nur einen unbedenklichen, eingeschränkten Einsatz geprüfter Acrylatgele bei Rissen ohne zu erwartende Riss¬bewe¬gungen und Chlorideinwirkung zu.

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