Eine kleine Olivenmanufaktur in der Toskana verbirgt ein altes Geheimnis.
Völlig unverhofft erbt Christina die kleine Olivenmanufaktur ihres verstorbenen Vaters in Italien. Er hat sie und ihre Mutter verlassen, als Christina noch ein kleines Kind war und sich seitdem nie bei ihr gemeldet.
Nur widerwillig reist sie in die Toskana, um möglichst schnell die Formalitäten zu erledigen und das Erbe auszuschlagen. Sie hat jedoch nicht mit der Schönheit des Anwesens gerechnet - und mit Gianmarco, Mitarbeiter des Guts.
Als Christina auf Briefe ihrer Großmutter stößt, taucht sie ein in die bewegende Geschichte ihrer italienischen Familie. Und während sie ihren Vater durch die Briefe ganz neu kennenlernt, merkt Christina, dass ihr nicht nur das kleine Gut, sondern auch Gianmarco mehr ans Herz gewachsen ist, als sie geplant hatte.
Alle Romane der Familiengeheimnis-Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Christina hat nie vor das Erbe ihres Vater anzutreten. Sie hat ihn nie wirklich kennen gelernt und will die Olivenmanufaktur nur verkaufen. Doch dann verleibt sie sich in den Ort und in Gianmarco, dem ...
Christina hat nie vor das Erbe ihres Vater anzutreten. Sie hat ihn nie wirklich kennen gelernt und will die Olivenmanufaktur nur verkaufen. Doch dann verleibt sie sich in den Ort und in Gianmarco, dem Mitarbeiter des Guts. Auch ihre Großmutter kann ihr interessante Geschichten über ihren Vater erzählen. Eine schöne Geschichte, die das Herz erwärmt. Der Schauplatz der Handlung ist besonders schön und durch den detaillierten und wunderbaren Schreibstil ist man beim Lesen quasi hautnah dabei. Auch das Cover finde ich gelungen. Die Figuren sind sympathisch und haben besondere Hintergründe. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.
Pah, denkt Christina, das Erbe ihres Vaters kann ihr gestohlen bleiben. Ausgerechnet er, der sich keinen Deut um sie gekümmert hat, hinterlässt ihr eine kleine Olivenmanufaktur. Als würde das nicht reichen, ...
Pah, denkt Christina, das Erbe ihres Vaters kann ihr gestohlen bleiben. Ausgerechnet er, der sich keinen Deut um sie gekümmert hat, hinterlässt ihr eine kleine Olivenmanufaktur. Als würde das nicht reichen, ist das Erbe auch noch mit einer Auflage verbunden und Christinas Wut kennt keine Grenzen. Doch je länger sich Christina mit dem Erbe befasst, desto tiefer erhält sie einen Einblick in ihre Familiengeschichte und erkennt, dass sie selbst Wurzeln schlägt...
"Im Schatten der Olivenbäume" wächst nicht nur eine wundervolle Liebesgeschichte heran, sondern das Autoren-Duo nimmt die Leser;innen mit auf eine Reise zurück in die aufgeheizte Stimmung zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Während in sehr emotionalen Rückblenden von der großen Liebe zwischen Emilia und Nicolo erzählt wird, erhalten die Lesenden einen sehr aufwühlenden Einblick in die Zeit, als Hass und Hetze das Leben regelrecht vergiftet haben. Hier gelingt es den Schreibenden sehr gut, die Gefühle und Gedanken ihrer Figuren erlebbar und zugänglich zu machen. Die Briefe von Nicolo an Emilia sprechen eine ganz eigene Sprache und sind geprägt von der Hoffnung auf ein Wiedersehen. In diesem Erzählstrang bin ich regelrecht heimisch und erlebe die Achterbahn der Gefühle hautnah mit. Spätestens dann, als Emilia die Zeilen von "Bella Ciao", dem Lied der Partisanen, in ihrem Brief findet, läuft mir eine Gänsehaut über den Rücken und ich muss das Ganze erst einmal sacken lassen.
Und genau solche ergreifenden Momente hätte ich mir im Erzählstrang des Jahres 1989 gewünscht, doch hier bleibt mir Christina mitunter recht fremd. Sie wirkt sehr aufgeräumt, obwohl es innerlich in ihr bebt. Sie hat ihre Gefühle m. E. sehr gut im Zaum und wirkt dadurch recht unterkühlt.
Agata hingegen ist eine liebevolle ältere Dame, die den Schalk im Nacken hat und gehörig mit dem Finger in der Schicksalssuppe rührt. Ihr kann man einfach nicht böse sein, wenn sie sich immer einmischt und Amor spielt. Zu Christinas Mutter Anna habe ich zu keiner Zeit ein herzliches Verhältnis aufbauen könne, denn diese Frau ist einfach nur kalt und abweisend .
Sehr schön eingefangen und in plakativen Bildern wiedergegeben, zeichnet das Autorenehepaar ein Kleinod zum Wohlfühlen, in dem die Leser:innen gerne eine Pause im Schatten der Olivenbäume einlegen und miterleben können, wie diese ihre knorzigen Äste nach Christina ausstrecken, um sie in Italien willkommen zu heißen. Und so, wie die alten Bäume ihre Wurzeln tief in die südländische Erde graben, so wurzelt auch Christina und merkt, dass sie angekommen ist.
Die im Buch befindlichen Rezepte unterstreichen das mediterrane Flair des Buches und zaubern wundervolle Aromenund leckere Gerichte in die heimische Küche.
Lesenswert, wenn auch mit kleinen Abstrichen, daher 4 Sternchen
Im Schatten der Olivenbäume von Angelina Bach
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent, spannend und voller Urlaubsfeeling ist.
Ich lerne die junge Christina ...
Im Schatten der Olivenbäume von Angelina Bach
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent, spannend und voller Urlaubsfeeling ist.
Ich lerne die junge Christina kennen. Unverhofft hat sie von ihrem Erzeuger eine kleine Olivenmanufaktur in Italien geerbt. Christina fährt auf Anraten ihrer Mutter nach Italien. Ihr Plan: Das Erbe annehmen, so schnell wie möglich wieder verkaufen und zurück nach Deutschland kommen.
Leider läuft im Leben nicht alles nach Plan, dass muss Christina bereits nach der Ankunft erfahren. Auf dem Hof ist eine kleine Pension und diese wurde von ihrem Vater und Gianmarco geleitet. Aus dem Dorf kommt täglich eine Angestellte für die anfallenden Arbeiten.
Auch eine langjährige Freundin und gleichzeitiger Dauergast ist vor Ort.
Christina erfährt durch alte Briefe vom Leben ihrer Großmutter und versteht dadurch die enge liebevolle Verbindung ihres Vaters zu seiner Mutter.
Geschickt hat die Autorin so das Leben von Christina und gleichzeitig ihrer unbekannten Großmutter aufgezeigt...Dadurch wird automatisch Spannung aufgebaut.
Christina muss mit eigenen Augen sehen, dass die Erzählungen ihrer Mutter nicht immer der Wahrheit entsprachen und sie fühlt sich der Heimat ihres Vaters verbunden und auch Gianmarco weckt Gefühle in ihr...
Ein Landgut in der Toskana erben – wer möchte das nicht? Christina zum Beispiel. Sie ist in dem Glauben aufgewachsen, ihr Vater wolle sie nicht. Ihr Vater war Fabrizio, der sie in den 1970-er Jahren in ...
Ein Landgut in der Toskana erben – wer möchte das nicht? Christina zum Beispiel. Sie ist in dem Glauben aufgewachsen, ihr Vater wolle sie nicht. Ihr Vater war Fabrizio, der sie in den 1970-er Jahren in Lüneburg zeugte.
Aber seine eigene Mutter in Italien war ihm wichtiger als seine Partnerin in Deutschland. Christina lernte ihn nie kennen und ihre Mutter verheimlichte ihr seine Bemühungen, sein Kind kennenzulernen. Das erfährt man peu á peu später.
In der Toskana ergeben sich kleine Schwierigkeiten und Reibereien, denn sie erbt zwar, aber nur die Hälfte des Gutes. Vor Ort lebt eine gewitzte Alte, ein junger Landwirt und eine Bedienstete, die um ihre Stelle fürchtet. Sie alle versuchen miteinander klarzukommen und das Beste für sich (und teilweise für das Gut) aus der Situation heraus zu holen. Nebenbei entwickelt Christina noch anderes als Ressentiments gegen den letzten Willen ihres Vaters, das Land und Gianmarco, der eigentlich – also so ganz insgeheim jedenfalls – gar nicht so übel ist.
Es ist ein leicht zu lesender Roman. Einer, der mir vage bekannt vorkam. Entweder ist es eine Neuauflage oder der Inhalt ist einem anderen Roman reichlich ähnlich. Das déjà-lu blieb während der gesamten Lesezeit.
Völlig unverhofft erbt Christina die kleine Olivenmanufaktur ihres verstorbenen Vaters in Italien. Er hat sie und ihre Mutter verlassen, als Christina noch ein kleines Kind war und sich seitdem nie bei ...
Völlig unverhofft erbt Christina die kleine Olivenmanufaktur ihres verstorbenen Vaters in Italien. Er hat sie und ihre Mutter verlassen, als Christina noch ein kleines Kind war und sich seitdem nie bei ihr gemeldet. Nur widerwillig reist sie in die Toskana, um möglichst schnell die Formalitäten zu erledigen und das Erbe auszuschlagen. Sie hat jedoch nicht mit der Schönheit des Anwesens gerechnet - und mit Gianmarco, Mitarbeiter des Guts. Als Christina auf Briefe ihrer Großmutter stößt, taucht sie ein in die bewegende Geschichte ihrer italienischen Familie. Und während sie ihren Vater durch die Briefe ganz neu kennenlernt, merkt Christina, dass ihr nicht nur das kleine Gut, sondern auch Gianmarco mehr ans Herz gewachsen ist, als sie geplant hatte. (Klappentext)
Dieser Roman entführt den Leser nach Italien auf eine Olivenmanufaktur. Die Charaktere sind gut beschrieben und vorstellbar. Die Handlungsorte entstehen vor dem geistigen Auge sehr real und bildgewaltig. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar aber auch teilweise vorhersehbar. Doch leider hat mich der Schreibstil nicht so voll und ganz abgeholt. Es war für mich ein Lesen, aber kein Miterleben, wo wie ich es gerne hätte. Ich konnte mich nicht in die Handlung integrieren und wurde auch kein Teil davon. Leider. Doch ich glaube trotzdem, dass der Roman seine Anhänger finden wird.