Ferdy entdeckt den Winter
Ferdy, der kleine Fuchs, steht in der Früh auf und wundert sich, warum die Welt vor seinem Bau ganz anders aussieht. Alles ist weiß und voller Schnee, die Hagebutten sind von einer dünnen Eisschicht überzogen ...
Ferdy, der kleine Fuchs, steht in der Früh auf und wundert sich, warum die Welt vor seinem Bau ganz anders aussieht. Alles ist weiß und voller Schnee, die Hagebutten sind von einer dünnen Eisschicht überzogen und an den Tannenzweigen hängen Eiszapfen. Ferdy möchte den Zauberer unbedingt kennenlernen, der so etwas erschaffen kann. Doch er findet im Schnee nur die Spuren der Meise. Dann aber sieht er Fußspuren, die seinen zum Verwechseln ähnlich sehen. Er geht ihnen nach und trifft auf das kleine Fuchsmädchen. Nun hat er zwar den Zauberer nicht gefunden, aber eine neue Freundin!
Anja Kiel gelingt es auf kindgerechte Art und Weise den Winter zu beschreiben, sodass Kinder in kleinen Schritten erfahren, was alles zu dieser Jahreszeit gehört. Außerdem dreht sich jede Doppelseite um einen bestimmten Begriff, wie zum Beispiel Spuren, Kiefern- oder Eiszapfen. Die Illustrationen von Lucy Barnard runden die Geschichte perfekt ab. Die Kombination aus einem klassischen Pappbilderbuch mit der Besonderheit des Griff-Registers am rechten Rand ist sehr interessant und ansprechend. Die Seiten sind stabil, haben abgerundete Ecken und eine angenehme und schmutzabweisende Oberfläche.
Dieses Bilderbuch hat mich schon auf den ersten Blick angesprochen. Ich finde die Illustrationen bezaubernd schön und auch die Texte perfekt auf das Alter von achtzehn Monaten bis vier Jahren abgestimmt. Ein rundum gelungenes Kinderbuch für die Winterzeit!