Lustiger Kinderkrimi mit viel Kunst
Darum geht´s:
Camille ist eine Ratte. Als Liebhaberin der Kunst wohnt sie in einem Museum, wo sie nachts immer nach dem Rechten sieht. Hugo der zugezogene Flughund ist ihr neuer Mitbewohner, allerdings ...
Darum geht´s:
Camille ist eine Ratte. Als Liebhaberin der Kunst wohnt sie in einem Museum, wo sie nachts immer nach dem Rechten sieht. Hugo der zugezogene Flughund ist ihr neuer Mitbewohner, allerdings findet sie ihn total nervig, denn er ist ein kompletter Kunstbanause. Immer wieder knabbert er die ausgestellte Zitrone an und spielt auch sonst an der Kunst herum. Eines Tages beobachten sie, wie die kostbare Kunst aus dem Museum geklaut wird. Sie versuchen gemeinsam die Diebe aufzuhalten, schaffen es aber nicht. Zurück bleibt nur eine einsame Stinkesocke. Doch wem gehört diese Socke? Können Camille und Hugo die geklaute Kunst doch noch retten und den Diebstahl aufklären?
Meine Bewertung:
Einen Kinderkrimi habe ich an sich so auch noch nicht gelesen. Das Setting ist interessant. Camille ist dem Flughund Hugo am Anfang noch nicht so ganz wohlgesonnen, das ändert sich aber im Laufe der Geschichte. Nach und nach lernt Camille ihren neuen Mitbewohner zu schätzen. Hugo ist am Anfang eher weniger begeister Camille helfen zu messen, bringt sich gut in die Ermittlungen ein, auch wenn er überhaupt nichts für Kunst übrig hat. Die Freundschaft, welche sich zwischen beiden entwickelt, ist echt süß. Beide lernen, einander zu akzeptieren.
Freundschaft ist für ein Kinderbuch echt ein tolles Thema und geht einfach immer. Dass ausgerechnet eine alte Stinkesocke zurückbleibt und den Täter überführen soll, ist ziemlich witzig und sollte den Humor von Kindern gut treffen. Die Geschichte ist spannend erzählt, sodass man beim Lesen dranbleiben möchte. Uns ging es jedenfalls so. Es gibt insgesamt 15 Kapitel mit jeweils einem eigenen Titel, welcher beschreibt, was jetzt als nächstes passiert.
Passend für das Alter ab fünf ist es auch ein Buch mit vielen Bildern zu Camille und Hugo und dem Museum. Mit großen Kulleraugen und niedlichen Tieren kann Franziska Höllbacher hier gut punkten. Der Stil ist angenehm, eher gradlinig. Man kann man auch optisch der Geschichte gut folgen. Auffällig ist bei den Illustrationen, dass die Kunstwerke welche im Museum hängen, immer echten Kunstwerken nachempfunden sind. Mit einem Unterschied, dass es meist Katzen sind statt Menschen auf den Bildern sind. Ich fand das schon richtig cool, so als Katzenfan und mag die Idee.
Fazit:
Ein spannendes Buch mit einer lustigen Umsetzung und süßem Charakterdesign, gleichzeitig ist es für Kunstfans und auch ein bisschen was für Katzenliebhaber