Cover-Bild Integriertes Lernen von Sprache und Fach in der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung von Geflüchteten
Band 207 der Reihe "Wissenschaftliche Diskussionspapiere"
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  • Verlag: Bundesinstitut für Berufsbildung
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 10.2019
  • ISBN: 9783962081386
Anke Settelmeyer, Gesa Münchhausen, Kerstin Schneider

Integriertes Lernen von Sprache und Fach in der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung von Geflüchteten

wissenschaftliche Expertise zum Programm "Berufsorientierung für Flüchtlinge" (BOF) : Laufzeit: Mai 2018 bis Dezember 2018
Der erfolgreiche Abschluss einer beruflichen Ausbildung gilt als wichtiger Schritt auf dem Weg zur Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund in die deutsche Ge­sellschaft. Für erst kürzlich nach Deutsch­land eingereiste geflüchtete Menschen im ausbildungsfähigen Alter stellt die Aufnah­me einer Ausbildung eine besondere Her­ausforderung dar. Diese Geflüchteten haben die Möglichkeit, in speziellen Programmen und Angeboten der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung Sprach- und berufliche Handlungskompetenz zu erwerben. Für entsprechende Angebote gelten derzeit didak­tische Ansätze der integrierten Vermittlung von Sprache und Fach als besonders erfolg­versprechend. Wie wird dieses didaktische Konzept in An­geboten der Berufsorientierung und -vorbe­reitung für Geflüchtete angewandt? Dies ist die zentrale Frage, der mit der Untersuchung von Programmen in Deutschland, Österreich und Schweden nachgegangen wird. Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das Konzept breit angewandt wird: in An­geboten unterschiedlicher Struktur und mit unterschiedlichen Zielen. Seine konkrete Ausgestaltung muss an die jeweiligen or­ganisatorischen, personellen und pädago­gischen Grob- und Feinziele des Angebots bzw. Programms angepasst werden. Wün­schenswert für alle Angebote der Berufsorientierung und -vorbereitung, in denen mit dem Konzept gearbeitet wird, wäre es, dass die konzeptuellen Grundlagen explizit dargelegt und Arbeitshilfen für seine Um­setzung bereitgestellt werden. Denn die ver­zahnte Vermittlung von Sprache und Fach stellt an Lehrkräfte und Ausbilder/-innen hohe Anforderungen fachlicher und organi­satorischer Art.

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