Cover-Bild Hasen feiern kein Weihnachten
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9,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 04.10.2016
  • ISBN: 9783833310850
Anne Blum

Hasen feiern kein Weihnachten

Roman
Weihnachtsfans und Weihnachtshasser passen einfach nicht zusammen: Dieser Erkenntnis muss sich Tessa kurz vor dem Fest der Liebe stellen. Seit Jahren verbringt sie Weihnachten ihrem Freund Ole zuliebe an den Stränden Thailands, doch diesmal kommt alles anders: Kurz vor Heiligabend und dem Abflug nach Bangkok zerbricht ihre Beziehung mit einem Paukenschlag. Notgedrungen und um den Herzschmerz zu vergessen, verbringt Tessa die Feiertage bei ihrer liebevoll-verrückten Familie auf dem platten norddeutschen Land. Hier in Kappeln warten Weihnachtslieder singende Gartenzwerge, Lametta, Bratäpfel am Kachelofen sowie eine Riesenportion Trost und Liebe, aber auch der übliche Stress mit den beiden Schwestern. Dann steht auch noch Ole reumütig vor der Tür und will Tessa zurück. Doch ein sehr viel größeres Problem in ihrer Familie öffnet Tessa bald die Augen dafür, was wirklich zählt im Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2023

Süß!

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Hasen feiern kein Weihnachten ist eine locker leichte Lektüre in weihnachtlichem Gewand. Es geht um Tessa, die Weihnachten die letzten 3 Jahre auf der thailändischen Insel Koh Samui verbracht hat. Mit ...

Hasen feiern kein Weihnachten ist eine locker leichte Lektüre in weihnachtlichem Gewand. Es geht um Tessa, die Weihnachten die letzten 3 Jahre auf der thailändischen Insel Koh Samui verbracht hat. Mit ihrem Freund Ole, denn der mag Weihnachten überhaupt nicht. Nach der Trennung von Ole kehrt Tessa zu Weihnachten wieder in der Schoß der Familie zurück und erlebt ein Weihnachten, mit dem sie so nicht gerechnet hatte.
Eine locker leichte Geschichte, die schön erzählt ist. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der einen gute unterhält. Weihnachten bei der Familie Guttzeit ist Programm, ich hatte wirklich eine gute Zeit. Aber mehr ist es auch nicht, süße Story zwischendurch, aber nichts hochtrabendes oder wirklich im Kopf bleibendes.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Ein schöner Wohlfühlroman

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Der Roman "Hasen feiern kein Weihnachten" wurde von der Autorin "Anne Blum" geschrieben und ist im "Berlin Verlag" erschienen.

Tessa liebt die Weihnachtszeit, aber ihr Freund Ole hingegen ist ein absoluter ...

Der Roman "Hasen feiern kein Weihnachten" wurde von der Autorin "Anne Blum" geschrieben und ist im "Berlin Verlag" erschienen.

Tessa liebt die Weihnachtszeit, aber ihr Freund Ole hingegen ist ein absoluter Weihnachtshasser. Aus diesem Grund verbringt Tessa seit Jahren Weihnachten mit Ole im sonnigen Thailand. Als sie dann kurz vor den Feiertagen Ole beim Fremdgehen erwischt, entschließt sie sich Heiligabend bei ihrer liebevoll-verrückten Familie zu verbringen. In Kappeln warten Weihnachtslieder singende Gartenzwerge, Lametta und den üblichen Stress mit ihren Schwestern. Dann steht plötzlich Ole vor der Tür und will Tessa zurück. Doch ein sehr viel größeres Problem in ihrer Familie steht bevor.

Das Cover und der Inhalt haben mich neugierig gemacht und meine Weihnachtsstimmung angeregt, leider hat mich im Laufe der Geschichte dann das Weihnachtliche nicht erreicht.

Zu Anfang habe ich mich gut in die Geschichte eingefunden. Schnell lernt man Tessa, Ole und ihre Familie kennen. Hier spielt das Thema Weihnachten noch eine große Rolle, jedoch hielt es nicht von Dauer. Die Trennung von Ole und Tessa verlangt von Tessa ein Weihnachtsfest mit der Familie. Die Beigeisterung hält sich in Grenzen. Ab hier gab es nur kleine Hinweise auf die Streitigkeiten gegenüber Weihnachten. Somit bleibt die Weihnachtsstimmung nicht lange aufrecht. Der Klappentext gibt meiner Ansicht nach zu viel vom Weihnachtlichen preis, sodass einem die Gemütlichkeit und die Wärme von Weihnachten vergeht. Da habe ich tatsächlich mehr erwartet.

Die Charaktere wurden trotzdem gut beschrieben und wirken authentisch und sympathisch. In der Familie kommt es zu klassischen Reibereien innerhalb der Weihnachtszeit. So kommt einem die ein oder andere Szene bekannt vor und kann sich gut in die Lage von Tessa hineinversetzen. Trotzdem hätte der Erzählstil und die Handlung besonders mehr Tiefe bekommen können. Viele Situationen und Probleme werden stumpf abgearbeitet und enthalten keine tiefgründige Bedeutung, sodass die Emotionen und die Unterhaltung eher im Hintergrund geblieben sind. So entwickelt sich die Geschichte teilweise nur sehr langatmig und oberflächlich voran.

Für mich hat das Buch zu viele angeschnittene Themen, die kaum ausgeführt wurden. Natürlich kommt es auch zum Weihnachtsfest zwischen Familienmitgliedern zu kleinen Auseinandersetzung, jedoch wurde es in diesem Buch viel zu übertrieben dargestellt. Außerdem hat mich die Geschichte dadurch kaum gefesselt und auch meine Wohlfühlatmosphäre ist nicht bis zum Schluss erhalten geblieben.

Das Buch erinnert mich eher an ein Familiendrama, somit würde ich es nicht als typisches Weihnachtsbuch empfehlen. Die Charaktere sind interessant, aber die Geschichte hätte mehr Tiefe haben können.

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Veröffentlicht am 30.12.2017

Familiengeschichte zu Weihnachtszeit, die leider nicht das war, was ich mir erhofft hatte!

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Von diesem Buch hatte ich mir mehr Weihnachtliches erwartet. Das gab es zum Teil in der Familie Tessas; mit der Mutter, die gerne die Familie mit Gans und Bratäpfeln verwöhnt, einem Vater, der Gartenzwerge ...

Von diesem Buch hatte ich mir mehr Weihnachtliches erwartet. Das gab es zum Teil in der Familie Tessas; mit der Mutter, die gerne die Familie mit Gans und Bratäpfeln verwöhnt, einem Vater, der Gartenzwerge Weihnachtslieder singen lässt und in den geschilderten Streitereien der drei Schwestern rund um das Weihnachtsfest.
Allerdings, so richtig weihnachtlich fand ich dieses Buch nun nicht! Es ist ein Roman mit dem typischen Klischee: Frau wird verlassen und sucht neu.

Zu Beginn habe ich den Roman gern gelesen und mich auf die verschiedenen Charaktere eingelassen, doch dann werden viele Themen wie Flüchtlingshilfe, Unstimmigkeiten unter den Schwestern und Patientenverfügung zwar locker in die Handlung eingebaut, aber inhaltlich mehr oder weniger nur gestreift.
Hier hätte eine Themenverringerung zugunsten einer intensiven und glaubhaften Erzählung der Geschichte gut getan und das Ganze in ein besseres Licht gerückt.

Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir gefallen, gerade die unterschiedlichen Charaktere der Schwestern sind gut gelungen. Wie in allen Familien präsentiert sich in dieser Geschichte auch das übliche Lebensschema über Liebe und Enttäuschung, Familienstreitigkeiten und Lebensträume. Das passt natürlich besonders gut in die hoffnungsvolle Weihnachtszeit. Man erlebt hier mit, wie sich eine Familie gerade zu Weihnachten entzweit und dennoch wieder zusammenrückt und sich versöhnt. Diese Darstellung finde ich sehr authentisch, denn so geht es in vielen Familien zu.
Mir hat neben dem zwar witzig beschriebenen übertriebenen Dekowahns dennoch etwas lockere Weihnachtsstimmung gefehlt.
Damit meine ich aber nicht den gezeigten Disco-Ehemaligen-Ball am 2. Weihnachtstag oder die Predigt eines schwulen Pastors. Hier wurde einfach zu viel in das Buch hinein gequetscht, für besinnliche Atmosphäre blieb da wenig Platz. Mein Lieblingscharakter ist Stella, die Nichte der Protagonistin. Sie verbreitet mit ihrem Weihnachtsrap die größte Weihnachtsfreude.

Dieser Roman zeigt eine Trennungsgeschichte vor weihnachtlicher Kulisse, zeigt wie sich eine junge Frau nach der großen Enttäuschung berappelt und sich für einen Neuanfang entscheidet.

Veröffentlicht am 22.12.2016

Netter Weihnachtsroman

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INHALT:
Weihnachtsfans und Weihnachtshasser passen einfach nicht zusammen: Dieser Erkenntnis muss sich Tessa kurz vor dem Fest der Liebe stellen. Seit Jahren verbringt sie Weihnachten ihrem Freund Ole ...

INHALT:
Weihnachtsfans und Weihnachtshasser passen einfach nicht zusammen: Dieser Erkenntnis muss sich Tessa kurz vor dem Fest der Liebe stellen. Seit Jahren verbringt sie Weihnachten ihrem Freund Ole zuliebe an den Stränden Thailands, doch diesmal kommt alles anders: Kurz vor Heiligabend und dem Abflug nach Bangkok zerbricht ihre Beziehung mit einem Paukenschlag. Notgedrungen und um den Herzschmerz zu vergessen, verbringt Tessa die Feiertage bei ihrer liebevoll-verrückten Familie auf dem platten norddeutschen Land. Hier in Kappeln warten Weihnachtslieder singende Gartenzwerge, Lametta, Bratäpfel am Kachelofen sowie eine Riesenportion Trost und Liebe, aber auch der übliche Stress mit den beiden Schwestern. Dann steht auch noch Ole reumütig vor der Tür und will Tessa zurück. Doch ein sehr viel größeres Problem in ihrer Familie öffnet Tessa bald die Augen dafür, was wirklich zählt im Leben.
COVER:
Das Cover strahlt weniger eine weihnachtliche als mehr eine sehr winterliche Atmosphäre aus. Obwohl der Hase abgebildet ist wirkt es nicht kitschig, sondern in sich stimmig und passend zum Titel, der sich im Laufe des Lesens erschließt.
MEINUNG:
Ehrlich gesagt bin ich Weihnachtsbücher gegenüber immer sehr skeptisch. Ich probiere jedes ein oder zwei aus und mein Fazit ist bisher ziemlich mau ausgefallen. Ich persönlich liebe Weihnachten und finde auch schön in dieser Zeit einen Roman zu lesen, der diese von mir geliebte weihnachtliche Stimmung transportiert. Das funktioniert auch häufig, aber leider finde ich die Geschichte an sich immer relativ flach.
Das ging mir leider auch in diesem Roman ein wenig so. Der Einstieg ins Buch ist mir leicht gelungen. Der Schreibstil von Anne Blum tut dazu sein Übriges. Er ist leicht und macht ein flüssiges Lesen möglich. Man kommt gut durch die Seiten. Der Roman ist an sich sehr vorhersehbar und erfüllt irgendwie auch alle Klischees, die ich von einem Familienroman, der in einem Dorf spielt, erwarten würde. Das soll an dieser Stelle nicht abwertend gemeint sein, aber ich war von keinem Ereignis wirklich überrascht. Der Roman hat auch einige Parallelen zu Britt-Marie war hier von Frederik Backman denken, aber hier sind das Dorf-Leben und die Verschrobenheit der Leute großartig umgesetzt worden. Bei diesem Roman aber fand ich es weniger liebeswert als mehr zum Augenrollen, da es mit Klischees doch relativ überladen war.
Am schlimmsten fand ich Tessas Eltern, die auch noch Gutzeit heißen. Ihren Vater, der bei jedem modernen Begriff nicht verstanden hat worum es geht und immer „was“ nachgefragt hat, fand ich relativ verschroben und wie fast alle Charaktere in diesem Buch sehr stereotypisiert und flach, denn keine der Personen konnte mich wirklich überraschen. Gut gefallen hat mir der Aufbau der Beziehung der drei Schwestern, auch wenn sich hier wieder typischen Rollenmustern bedient wurde. Zunächst haben mich die Reaktionen von Tessas Schwestern auf ihre Trennung und auf ihr Leben ziemlich aufgeregt, aber dann haben sie sich gegenseitig mal richtig Meinung gesagt und die Wogen waren für mich glaubwürdig wieder geglättet. Weihnachten als Zeit der Versöhnung wird hier gut vermittelt. Auch der Aspekt, dass eine Trennung dazu führen kann, dass man sein ganzes Leben mal überdenkt, kommt deutlich hervor.
Stellenweise ist der Roman auch nicht besonders gut recherchiert. Pinguine wohnen meines Wissens nicht am Nordpol. Leider muss man auch sagen, dass der Klappentext wirklich fast die komplette Handlung schon beschreibt.
Am Ende dieses Romans ist natürlich alles gut, alle haben sich lieb und alle Konflikte und Probleme sind beseitig.
FAZIT:
Der Roman war für meinen Geschmack etwas zu viel Friede-Freude-Eierkuchen und überladen mir vielen Themen, auf die aber in der Kürz nicht richtig eingegangen werden konnte. Außerdem ist der Roman voll von Klischees, Stereotypen und Rollenmustern und daher für absolut vorhersehbar gewesen. Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Wer solche Romane mag, wird hier fündig werden. Anspruchsvolle Leser werden hier nicht auf ihre Kosten kommen.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.12.2016

Weihnachtlich angehauchter Roman für Zwischendurch

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Weihnachten steht nicht im Vordergrund aber es ist allgegenwärtig. Hasen feiern kein Weihnachten würde ich von daher nicht unbedingt als Weihnachtsroman bezeichnen sondern als einen Roman der in der Weihnachtszeit ...

Weihnachten steht nicht im Vordergrund aber es ist allgegenwärtig. Hasen feiern kein Weihnachten würde ich von daher nicht unbedingt als Weihnachtsroman bezeichnen sondern als einen Roman der in der Weihnachtszeit spielt, in dem es um Rückschläge, Familie, Liebe, Enttäuschung und Versöhnung geht.

An sich ist es ein schöner Roman, der sich sehr einfach weglesen lässt, auch wenn der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig ist. Er schwankt zwischen Ausschweifung und kurz und knapp. Trotzdem kommt man gut in die Geschichte rein und die Seiten fliegen nur so, leider bleibt alles etwas Oberflächlich, man liest die Szenen aber man fühlt sie nicht, es ist Unterhaltsam aber nicht einprägend. Teilweise wurden Geschichtsstränge auch nur angeschnitten, die bevor sie richtig interessant wurden schon wieder vorbei waren. Die Story hält wenig Überraschungen bereit und ist leicht vorausschaubar. Trotzdem wurde ich unterhalten.

Allerdings hat der Roman und besonders Tessas Vater für einige Lacher und Schmunzler gesorgt. Tessas Familie ist charakterlich ein buntgemischter Haufen. Ihr Vater ist sowas von typisch Norddeutsch das ich beim lesen immer meinen Opa vor Augen hatte. Die Familie ist authentisch, mit Problemen die jede Familie mal hat, Spannungen zwischen Geschwistern, das älter werden der Eltern und die damit wachsende Angst. Ich war einfach verliebt in diese Familie und würde wirklich gerne mit ihnen einmal Weihnachten feiern, auch mit Lametta.

Als norddeutsches Küstenkind, mochte ich besonders den norddeutschen Touch. Die Gepflogenheiten und Gebräuche weckten doch Kindheitserrinerungen. Kappeln, die kleine Ortschaft, deren Bewohner, das alles war wie aus einer Erinnerung.



Für mich war es ein schöner Zwischendurch Sonntags-Sofa-Roman. Die rund 240 Seiten lassen sich leicht weg lesen , auch wenn es mich nicht emotional packen konnte, hat es mich unterhalten. Es hat einen gewissen Charme und Humor.