- Verlag: Kampa Verlag
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Ersterscheinung: 24.04.2025
- ISBN: 9783311705628
Blaues Wunder
Als Ferdinand von einem »Sommer auf dem Meer« sprach, hatte Nora etwas
anderes im Sinn: weniger abgelegen, weniger beruflich. Auch Franziska
ahnte nicht, worauf sie sich einließ, als ihr Mann Kilian einen Urlaub
zu siebt ankündigte: mit seinem Chef Walter Bronstein, Ferdinand
Mattern, seinem größten Konkurrenten, den drei Ehefrauen und Walters
Sohn David. Auf der luxuriösen Superyacht in den Philippinen mangelt es
ihnen an nichts, es könnte eine entspannte Zeit sein, aber die Gäste
ahnen: Bei diesem Trip geht es um mehr, um etwas Großes. Nur worum
genau, das scheint keiner zu wissen. Wieso hat Walter die beiden
Kontrahenten und ihre Frauen eingeladen? Zwei Paare in den Vierzigern,
die Kinder aus dem Gröbsten raus, die Eigenheime abbezahlt, die
Karrieren steil – die der Männer, versteht sich. Alle zeigen sich von
ihrer besten Seite. Es wird strahlend gelächelt und gekonnt konversiert.
Eheleute, wie man sie sich nicht glücklicher ausmalen könnte. Aber
nichts ist, wie es scheint. Sie alle spielen eine Rolle in dieser
Inszenierung. Aber für wen? Und wer führt Regie? Anne Freytag beobachtet
präzise und deckt schonungslos auf, was sie sieht. Sie erzählt mit
großer Dringlichkeit von stillschweigenden Übereinkünften, die
aufgekündigt werden, Erwartungshaltungen und Enttäuschungen,
Bedürfnissen und Begierden, Konventionen und Geheimnissen.
anderes im Sinn: weniger abgelegen, weniger beruflich. Auch Franziska
ahnte nicht, worauf sie sich einließ, als ihr Mann Kilian einen Urlaub
zu siebt ankündigte: mit seinem Chef Walter Bronstein, Ferdinand
Mattern, seinem größten Konkurrenten, den drei Ehefrauen und Walters
Sohn David. Auf der luxuriösen Superyacht in den Philippinen mangelt es
ihnen an nichts, es könnte eine entspannte Zeit sein, aber die Gäste
ahnen: Bei diesem Trip geht es um mehr, um etwas Großes. Nur worum
genau, das scheint keiner zu wissen. Wieso hat Walter die beiden
Kontrahenten und ihre Frauen eingeladen? Zwei Paare in den Vierzigern,
die Kinder aus dem Gröbsten raus, die Eigenheime abbezahlt, die
Karrieren steil – die der Männer, versteht sich. Alle zeigen sich von
ihrer besten Seite. Es wird strahlend gelächelt und gekonnt konversiert.
Eheleute, wie man sie sich nicht glücklicher ausmalen könnte. Aber
nichts ist, wie es scheint. Sie alle spielen eine Rolle in dieser
Inszenierung. Aber für wen? Und wer führt Regie? Anne Freytag beobachtet
präzise und deckt schonungslos auf, was sie sieht. Sie erzählt mit
großer Dringlichkeit von stillschweigenden Übereinkünften, die
aufgekündigt werden, Erwartungshaltungen und Enttäuschungen,
Bedürfnissen und Begierden, Konventionen und Geheimnissen.
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