Tolle Fortsetzung
Achtung: Bei dieser Rezension handelt es sich um eine Rezension eines zweiten Bandes, was bedeutet, dass es Spoiler für Band 1 geben könnte.
Endlich geht das Piratenabenteuer rundum Vanelle weiter. Vanelle ...
Achtung: Bei dieser Rezension handelt es sich um eine Rezension eines zweiten Bandes, was bedeutet, dass es Spoiler für Band 1 geben könnte.
Endlich geht das Piratenabenteuer rundum Vanelle weiter. Vanelle ist nun von der Piratenjägerin zur Piratin geworden und reist mit der Crew. Wie schon im ersten Teil bereisen wir wieder magische Orte und ich war wirklich von Anne Herzels Kreativität beeindruckt.
Der Fokus ist ganz klar auf ein queeres Piraten-Romantasy mit non binären Charakteren gelegt, aber das Buch ist auch noch total inklusiv. Gebärdensprache spielt eine große Rolle, so gibt es beispielsweise eine ganze Welt, in der dies die Hauptkommunikationsmethode ist, was ich ganz spannend fand.
Das Buch lässt einen kaum zum Atmen kommen, wir springen von Abenteuer zu Abenteuer, es gibt sehr viele actiongeladene Kampfszenen, aber auch zwischenmenschlichen anstrengende Szenen, wie Streit zwischen guten Freunden oder nicht erwiderte Liebe. Es gibt auch einige charakterliche Entwicklungen, zB erfahren wir mehr über Kayla. Viele Fragen rundum die Götter und die Artefakte werden beantwortet und es kommen noch ein paar Flüche hinzu.
Und natürlich ganz viel LGBTQ+!
Was ich schön fand ist, dass man so ein "found family" Gefühl beim Lesen entwickelt, da auch die Schicksale der Nebencharaktere einem sehr nahe gehen, nicht nur von Vanelle und Rivay.
Am Ende gibt es wieder einen fiesen Cliffhanger, aber das sind wir ja schon von Band 1 gewohnt, oder?