Das St. Alex - Tagmond

nach Band 1 hatte ich ein bisschen Schiss, das Band zwei mich nicht so mitreißen können würde, aber meine Bedenken waren total unbegründet.

Gefühlt bin ich zwar hier erst ro richtig angekommen, dafür hast mich aber gleich volles Rohr abgeholt und gefühlstechnisch überkommen.

Ich hab die Dynamik zwischen den Protagonisten geliebt, den Struggle der hier immer wieder für Zwiespälte gesorgt hat und über all dem ein tot kranker Junge, von dem man nicht wusste, ob er es schaffen wird.

Mich hat's wirklich sehr mitgenommen und ich freue mich Einige der Leute in Band 3 noch mal Wiedersehen zu dürfen!

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》„Wenn das Leben sich nicht an deine Pläne hält, folge deinem Herzen“

Iɴʜᴀʟᴛ:
Tessa macht nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester, neben der Arbeit im St. Alex ein Studium, um Stationsleitung zu werden. Ihr Leben ist durchgeplant, irgendwann demnächst möchte sie Martin heiraten und nicht so lange auf der Kinderonkologie-Station bleiben. Doch manchmal läuft das Leben nicht nach Plan, den der zwölfjährige Luca, der Patient auf der Kinderonkologie ist, wächst ihr ans Herz und auch Beck, der Rettungsassistent, der ein großes Herz hat, berührt sie. Doch muss das Leben immer nach einem Plan laufen?

Mᴇɪɴᴜɴɢ:
„Tagmond“ ist Band zwei der St. Alex Reihe. Nachdem ich Band eins beendet habe, wollte ich natürlich gleich weiterlesen. Der Schreibstil ist auch hier wieder flüssig und leicht und die Geschichte wird aus der Sicht von Tessa geschrieben. Ich muss auch wirklich sagen, dass mir Band 2 nochmal besser gefallen hat als Band eins, da ich mich in Tessa besser hineinversetzen konnte. Tessa ist auch wieder eine liebevolle und ehrgeizige Protagonistin, die ich ins Herz geschlossen habe. Beck ist genauso toll, dass er neben seinem Job auch noch sich um die Kinder kümmert. Auch in Band zwei ist das Thema natürlich keine leichte Kost, deswegen sollte sich der Klappentext und auch die Triggerwarnungen lesen. Schön finde ich, dass Samira und auch Louis immer wieder aufgetaucht sind. Am Ende hat mir auch hier noch ein bisschen was gefehlt, dennoch war es wieder eine gelungene Geschichte mit Krankenhaus Setting.

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Tessa hat einen klaren Plan für ihr Leben: ihre Jugendliebe heiraten, ihr Studium abschließen & Stationsleitung werden. Doch
Martin muss immer länger arbeiten und hat immer weniger Zeit für sie. Tessa hat in der Kinderonkologie einen schweren Fall der
ihr sehr nahe geht. Martin hat dafür kein Verständnis, im Gegensatz zu Beck, der als Rettungssanitäter arbeitet. Nebenbei ist er
Betreuer für die Patienten auf Tessas Station, insbesondere für Luca. Schon bald beginnt es zwischen den beiden zu knistern.
Tessas schlechtes Gewissen wächst gegenüber Martin und sie muss sich zwischen den beiden entscheiden.
Nicht nur die Ausarbeitung der Charaktere von Tessa und Beck, sondern auch die Nebencharaktere sind super tiefgründig und
vielschichtig dargestellt. Auch der Alltag im Krankenhaus und der Umgang mit dem Tod von Patienten ist sehr mitfühlend aber auch
realistisch dargestellt. Alles in allem ein Buch, das man nur schwer aus der Hand legen kann und es sich nicht nur um die große
Liebe sondern auch um den Alltag einer jungen Krankenschwester die sich sehr umsichtig um ihre Patienten über den Feierabend
hinaus kümmert. Ein kleines Highlight ist auch, dass man mehr über Louis und Samira und ihre Zukunft erfährt.

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Auch der zweite Teil hat mir echt gut gefallen. Die Chemie zwischen Tessa und Beck hat man von der ersten Seite an gespürt. Aber auch die Geschichte mit Luca hat mich tief berührt und zwischendurch echt zu tränen gerührt.
Nur hat mich zwischenzeitlich das Hin und Her mit Martin echt genervt. Gerade wenn sie eine Entscheidung getroffen hat, wird diese wieder verworfen.

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Im zweiten Band der Krankenhaus-Reihe um das St. Alex erzählt Anne Lück die Geschichte der Krankenschwester Tessa und des Rettungsassistenten Beck.
Schreib- und Erzählstil sind wieder sehr angenehm und flüssig,
und innerhalb weniger Seiten war ich wieder inmitten dem Geschehen auf Station, und drumherum.

Nach „Nachtleuchten“ war ich sehr gespannt, wie es auf der Kinderonkologie für die Patienten und dem Team von Pflegern weitergeht.
Tessa und Beck waren mir bereits in Samis und Louis' Geschichte aufgefallen.
Auf den ersten Blick, scheinen die Zwei nur wenig gemeinsam zu haben.
Beck hatte zunächst einen eher sorglosen, verwegenen und smarten Eindruck vermittelt,
geht jedoch mit viel Herz, Engagement und Feingefühl seiner Arbeit nach.
Er ist ein ausgesprochen liebenswürdiger, aufmerksamer und zuverlässiger junger Mann.
Tessa wirkte zu Beginn sehr unsicher und in sich gekehrt.
Erst nach und nach findet sie ihr Selbstvertrauen zurück.
Tessa ist sehr feinfühlig, warmherzig und ehrgeizig.
Umso mehr sie zu sich selbst zurückfindet, umso lieber habe ich sie gewonnen.
Sie ist eine tolle, junge Frau!

Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte von Tessa und Beck richtig gut gefallen,
eine große Rolle spielt darin auch der kleine Patient Luca.
Ich liebe es, wie sie sich über ihn annähern, und beginnen mit und für ihn an einen Strang zu ziehen.
Richtig schön,
und zuweilen so sehr zu Herzen gehend, dass ich einfach nicht mehr aufhören wollte zu lesen!

Das Einzige, was mir an dieser Geschichte ein bisschen sauer aufstieß,
ist Tessas Noch-Beziehung zu Martin.
Klarer Fall von fehlender Kommunikation und sie haben sich auseinander gelebt.
Er wird eindeutig als Bösewicht dargestellt, doch manches Mal hätte ich auch Tessa gerne geschüttelt und ihr etwas mehr Mut eingebläut.
Meine Gefühlswelt war in heller Aufruhr, wegen Tessas Zwickmühle und der Frage, was richtig und was falsch ist …
Und natürlich wegen des kleinen Patienten Luca ...

„Tagmond“ hat mich von Seite zu Seite mehr in seinen Bann gezogen,
und mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchleben lassen!

4,5 Sterne

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