Cover-Bild Städtische Erfahrung in deutsch-jüdischen Selbstzeugnissen aus Breslau im ‚Dritten Reich‘
Band 89 der Reihe "Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa"
99,95
inkl. MwSt
  • Verlag: De Gruyter Oldenbourg
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 07.11.2022
  • ISBN: 9783110773972
Annelies Augustyns

Städtische Erfahrung in deutsch-jüdischen Selbstzeugnissen aus Breslau im ‚Dritten Reich‘

Dass Räumlichkeit nicht nur als neutraler Rahmen interpretiert werden kann, zeigen deutsch-jüdische Selbstzeugnisse während des Nationalsozialismus und insbesondere die Geschichte der Stadt Breslau. Diese beherbergte damals die drittgrößte jüdische Gemeinschaft Deutschlands. Die Beziehung zwischen ‚Arier‘ und ‚Jude‘ im ‚Dritten Reich‘ war tatsächlich im und durch den Raum strukturiert. Die raumpolitischen Eingriffe – von der Schrumpfung bis hin zur Zerstörung der jüdischen Gemeinschaft Breslaus – regten zum Schreiben an. Diese bisher relativ wenig beachteten Breslauer Tagebücher und Autobiographien bieten wichtige Einblicke in den Zusammenhang zwischen nationalsozialistischer Raumnutzung und Ausgrenzung von ‚Gemeinschaftsfremden‘. Zentral für diese Arbeit ist die Erfahrung des sich verändernden Raumes und dessen Wiedergabe im autobiographischen Narrativ. Ziel ist, einen Beitrag zum Verständnis der Darstellung der deutsch-jüdischen Stadterfahrung in Breslauer Selbstzeugnissen während des ‚Dritten Reiches‘ zu leisten.

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