Verdammt perfekt & furchtbar glücklich
Verdammt perfekt und furchtbar glücklich, von Anneliese Mackintosh
Cover:
Wegen der rosa Farbe, habe ich einen heiteren Roman erwartet.
Inhalt:
Bisher hat das Leben es nicht gut mit Ottilia McGregor ...
Verdammt perfekt und furchtbar glücklich, von Anneliese Mackintosh
Cover:
Wegen der rosa Farbe, habe ich einen heiteren Roman erwartet.
Inhalt:
Bisher hat das Leben es nicht gut mit Ottilia McGregor gemeint, deshalb ist sie dem Alkohol verfallen.
Doch sie sieht das Problem und will ihm abschwören, deshalb sagt sie zu ihrem Therapeuten: Sie will verdammt perfekt und furchtbar glücklich werden.
Meine Meinung:
Ottilia hat es echt nicht leicht im Leben. Der frühe Tod des geliebten Vaters, die Krankheit der Schwester (mit Suizidversuchen), ihre „Freunde“ ziehen sie runter (Alkohol) und unglückliche Affären.
Kaum ein Wunder, dass sie selber beim Alkohol landet.
Also sollten wir Mitleid und/oder Verständnis für sie empfinden.
Hab ich auch wenn ich das ganze Buch gelesen habe und mir klarmache was sie mitmacht.
Aber beim Lesen stellt sich beides bei mir nicht ein.
Ich vermute es ist diese „verhackstückelte“ Erzählweise.
E-Mails, SMS, Tagebucheinträge, Kassenzettel, Briefe, Sinnsprüche und sonstige Berichte, die für mich oft wahllos und wirr oder ohne Aussage aneinandergereiht sind.
Hier kommt bei mir kein Lesefluss oder Lesegenuss auf, ich fand alles sehr verwirrend und konfus.
Auch die Nebenhandlungen, Leben der Mutter, Leben der Schwester, sind für mich viel zu verwirrend, herzlos und kalt erzählt, ich finde keinen Zugang.
Der sogenannte „erotische“ Anteil ist für mich oft auch eher befremdlich und vulgär.
Den Humor, den ich mir erhofft habe, suche ich vergeblich.
Für mich waren ein Teil der „Sinnsprüche“ das Beste am ganzen Buch.
Einen Satz möchte ich zitieren (zur Krankheit ihrer Schwester), der mir total gefallen hat und mich nachdenklich gemacht hat.:
-Wie kann man das Denken eines Menschen heilen?-
Autorin:
Anneliese Mackintosch lebt in Bristol. Dies isst ihr Romandebüt.
Mein Fazit:
Die Story, der Hintergrund, der Inhalt des Buches ist klasse und sehr emotional, dafür gebe ich 5 Sterne, mit der Umsetzung bin ich aber gar nicht klar gekommen, dafür kann ich nur 1 Stern geben. Also lande ich bei wohlwollenden 3 Sternen.
Hier gehen ja auch 2,5