Leider überhaupt nicht mein Fall
Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen ...
Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen Gesegneten übernatürliche Kräfte. Doch das letzte Zeitalter der Drachen neigt sich seinem Ende zu.
Kaum jemand kennt die Wahrheit: Die Drachen werden immer weniger und schwächer. Sollten sie aussterben, wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich. Alle Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart gibt, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und unregistrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für reine Legende hält: dem weißen Drachen.
Dieser Klappentext hat mich wahnsinnig neugierig auf das Buch gemacht und ich habe mich sehr gefreut dass ich es dank NetGalley lesen darf. Erwartet habe ich ein fesselndes, spannendes und episches High Fantasy Buch dessen Drachen mit den Atem verschlagen. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich muss auch gestehen dass ich das Buch nach rund 100 Seiten abgebrochen habe, da ich gemerkt habe dass das mit uns einfach nichts mehr wird.
Im Prolog trifft man gleich auf einen Drachen und das ist der Grund warum mir dieser mit am besten gefallen hat. Der Drache war toll beschrieben und ich war noch neugierig auf das weitere Buch. Die Neugier wurde mir jedoch schnell genommen als ich merkte dass das Buch nicht dem von mir gewohnten High Fantasy entsprach. Durch die vielen Technisch versierten Abschnitte hat es für mich eher etwas von Steampunk. Damit kann ich leider gar nichts anfangen. Auch die Drachen vermisste ich nach dem Prolog schmerzlich und ich könnte mir gut vorstellen dass sie auch im Rest des Buches nur nebenbei erwähnt werden.
Lizanne die Protagonistin konnte mich nicht erreichen. Natürlich habe ich noch nicht viel gelesen und es bräuchte vielleicht noch Zeit, aber bis hierhin ist sie mir eher unsympathisch.
Clay blieb für mich auch farblos und ich konnte keinerlei Tiefe spüren.
Als besonders störend empfand ich auch die langen, verkästelten Sätze. Das liest sich nicht flüssig und so stockte ich immer wieder wodurch die Lust am weiter lesen flöten ging. Schade fand ich auch dass sehr viele Begriffe in den Raum, bzw den Leser an den Kopf, geworfen wurden, aber nicht erklärt. Das meiste konnte man sich zwar zusammen reimen, trotzdem ist es angenehmer genau zu wissen was der Autor vermitteln will.
Ich möchte das Buch nicht schlecht machen, immerhin habe ich nur einen kleinen Teil gelesen. Deshalb auch zwei Sterne, denn wenn es jemandes Geschmack trifft kommt es bestimmt auch gut an. Die vielen anderen Rezensionen beweisen es ja. Meinen Geschmack hat es nur überhaupt nicht getroffen und deshalb habe ich abgebrochen.