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- Verlag: Lichtung
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 184
- Ersterscheinung: 31.05.2016
- ISBN: 9783941306240
Schnablgwax
Bairisches Verskabarett. Oberbairisch / Hochdeutsch
Über drei Jahrzehnte lang dichtete Anton G. Leitner ausschließlich auf Hochdeutsch. Im Jahr 2013 begann er damit, so zu schreiben, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, nämlich auf Bairisch. Anlässlich seines 55. Geburtstags am 16. Juni 2016 erscheint eine zweisprachige Ausgabe seiner Gedichte in Oberbairisch und Hochdeutsch. Sie wird als Gemeinschaftsprojekt von der edition lichtung und der edition DAS GEDICHT realisiert.
Leitners Versgeschichten in Mundart reichen ins Kabarettistische und erzählen vom ganz alltäglichen Wahnsinn im weiß-blauen Freistaat. Die zornigen und mitunter deftig-erotisch aufgeladenen Verse knüpfen an das »Kraftbayrisch« seiner dichtenden Vorfahren an. Unter denen nimmt das Poesie-Urgestein Georg Queri (1879–1919) eine ganz besondere Stellung ein, denn wie Leitner war er im Starnberger Fünf-Seen-Land daheim. Außerdem verbindet beide auch die Eigenschaft, kein Blatt vor den Mund zu nehmen: Queri erregte schon 1911 mit seiner gesammelten »Bauernerotik« Anstoß bei der bigotten Obrigkeit; mehr als einhundert Jahre später eckt Leitner mit seinen kernigen, schwarzhumorigen und entlarvenden Versen immer wieder bei erzkonservativen Zeitgenossen an.
Leitners Versgeschichten in Mundart reichen ins Kabarettistische und erzählen vom ganz alltäglichen Wahnsinn im weiß-blauen Freistaat. Die zornigen und mitunter deftig-erotisch aufgeladenen Verse knüpfen an das »Kraftbayrisch« seiner dichtenden Vorfahren an. Unter denen nimmt das Poesie-Urgestein Georg Queri (1879–1919) eine ganz besondere Stellung ein, denn wie Leitner war er im Starnberger Fünf-Seen-Land daheim. Außerdem verbindet beide auch die Eigenschaft, kein Blatt vor den Mund zu nehmen: Queri erregte schon 1911 mit seiner gesammelten »Bauernerotik« Anstoß bei der bigotten Obrigkeit; mehr als einhundert Jahre später eckt Leitner mit seinen kernigen, schwarzhumorigen und entlarvenden Versen immer wieder bei erzkonservativen Zeitgenossen an.
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