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- Verlag: Olzog ein Imprint der Lau Verlag & Handel KG
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
- Seitenzahl: 320
- Ersterscheinung: 01.2013
- ISBN: 9783957680334
Eine Freundschaft für Europa
Der lange Weg zum Élysée-Vertrag
Deutschland und Frankreich - es gibt in der EU keine weiteren zwei führenden Nationen, die historisch-kulturell derart eng miteinander verflochten sind und die heute politisch, wirtschaftlich sowie militärisch so intensiv zusammenarbeiten.
Eine der Grundlagen dieser Partnerschaft ist der am 22. Januar 1963 von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterzeichnete Élysée-Vertrag. Kaum 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Besiegelung dieses Freundschaftsvertrages ein herausragendes Ereignis der Zeitgeschichte und bildete gleichzeitig ein solides Fundament für den späteren europäischen Einigungsprozess. Dennoch war der Weg bis zur endgültigen Unterzeichnung des Vertrages lang und steinig.
In diesem Buch werden die Etappen der Annäherung gleichermaßen fundiert wie auch kritisch nachgezeichnet; unter angemessener Berücksichtigung der umfangreichen aktuellen Forschungsliteratur wird der Einigungsprozess sowohl aus deutscher wie aus französischer Sicht verständlich beschrieben.
Die Autoren spannen dabei den Bogen bewusst weit und beginnen ihre Darstellung bereits in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg mit den ersten Versöhnungsversuchen zwischen den ehemaligen "Erbfeinden". Es wird deutlich, dass selbst große Rückschläge in dem Annäherungsprozess durch visionäre Politiker wie Charles de Gaulle, Konrad Adenauer, Robert Schuman und Jean Monnet überwunden werden konnten. Ergänzende anschauliche Porträts dieser großen Persönlichkeiten ermöglichen es dem Leser, auch die Menschen kennenzulernen, ohne die die Einheit Europas so nicht denkbar gewesen wäre. Ein Ausblickskapitel widmet sich schließlich der Frage, welche Rolle Deutschland und Frankreich im erweiterten Europa und angesichts der wirtschaftlichen und finanziellen Krisen zu Beginn des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts spielen könnten.
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Die Europäische Union erhielt 2012 den Friedensnobelpreis. Das Komitee unterstrich in seiner Begründung ausdrücklich die deutsch-französische Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg als herausragendes Ergebnis der europäischen Integration: 'Heute ist Krieg zwischen Deutschland und Frankreich undenkbar'.
Eine der Grundlagen dieser Partnerschaft ist der am 22. Januar 1963 von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterzeichnete Élysée-Vertrag. Kaum 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war die Besiegelung dieses Freundschaftsvertrages ein herausragendes Ereignis der Zeitgeschichte und bildete gleichzeitig ein solides Fundament für den späteren europäischen Einigungsprozess. Dennoch war der Weg bis zur endgültigen Unterzeichnung des Vertrages lang und steinig.
In diesem Buch werden die Etappen der Annäherung gleichermaßen fundiert wie auch kritisch nachgezeichnet; unter angemessener Berücksichtigung der umfangreichen aktuellen Forschungsliteratur wird der Einigungsprozess sowohl aus deutscher wie aus französischer Sicht verständlich beschrieben.
Die Autoren spannen dabei den Bogen bewusst weit und beginnen ihre Darstellung bereits in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg mit den ersten Versöhnungsversuchen zwischen den ehemaligen "Erbfeinden". Es wird deutlich, dass selbst große Rückschläge in dem Annäherungsprozess durch visionäre Politiker wie Charles de Gaulle, Konrad Adenauer, Robert Schuman und Jean Monnet überwunden werden konnten. Ergänzende anschauliche Porträts dieser großen Persönlichkeiten ermöglichen es dem Leser, auch die Menschen kennenzulernen, ohne die die Einheit Europas so nicht denkbar gewesen wäre. Ein Ausblickskapitel widmet sich schließlich der Frage, welche Rolle Deutschland und Frankreich im erweiterten Europa und angesichts der wirtschaftlichen und finanziellen Krisen zu Beginn des zweiten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts spielen könnten.
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Die Europäische Union erhielt 2012 den Friedensnobelpreis. Das Komitee unterstrich in seiner Begründung ausdrücklich die deutsch-französische Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg als herausragendes Ergebnis der europäischen Integration: 'Heute ist Krieg zwischen Deutschland und Frankreich undenkbar'.
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