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- Verlag: Metropolis
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 364
- Ersterscheinung: 08.2024
- ISBN: 9783731615804
Sprache - Technik - Ökonomie
Von der "analogen" Gemeinschaft zur "digitalen" Gesellschaft
Vieles spricht dafür, dass wir am Beginn einer zweiten „Großen Transformation“ stehen, vergleichbar der ersten, der „Neolithischen Revolution“. Ihre Generationen übergreifende Herausforderung wird darin bestehen, Fehlentwicklungen, die ihre Ursache in der ersten haben, zu korrigieren.
Drei Baustellen gibt es, verkürzt gesagt: Metabolismus, Weltgesellschaft, Künstliche Intelligenz. Den Stoffwechselprozess des Menschen mit der Natur gilt es sozial- und umweltverträglich umzugestalten. Dazu bedarf es eines mit Machtmonopol ausgestatteten Souveräns, möglichst demokratisch legitimiert, der Weltinnenpolitik betreiben kann. Und eines geregelten Zusammenspiels zwischen natürlich-organischer und künstlich-mechanischer Intelligenz.
Die Soziologie wird sich von Emile Durkheims Diktum, Soziales nur durch Soziales zu erklären, endgültig verabschieden müssen zu Gunsten einer evolutionären Sozialanthropologie, welche, wie Ferdinand Tönnies vorgeschlagen hat, in der Lage ist, die „gesamte historische und aktuelle Kultur“ bis hin zum „Geist der Neuzeit“ in ihrem Sein und Werden als eine Einheit denkbar und darstellbar zu machen. Die vorliegende Monographie kann in diesem Zusammenhang als eine aktuelle Ergänzung und Fortschreibung seines unvollendet gebliebenen Spätwerks „Geist der Neuzeit“ (1935) gelesen werden, eines der Standardwerke seiner „angewandten Soziologie“, nicht um über ihn, sondern mit ihm weiterzuarbeiten.
Drei Baustellen gibt es, verkürzt gesagt: Metabolismus, Weltgesellschaft, Künstliche Intelligenz. Den Stoffwechselprozess des Menschen mit der Natur gilt es sozial- und umweltverträglich umzugestalten. Dazu bedarf es eines mit Machtmonopol ausgestatteten Souveräns, möglichst demokratisch legitimiert, der Weltinnenpolitik betreiben kann. Und eines geregelten Zusammenspiels zwischen natürlich-organischer und künstlich-mechanischer Intelligenz.
Die Soziologie wird sich von Emile Durkheims Diktum, Soziales nur durch Soziales zu erklären, endgültig verabschieden müssen zu Gunsten einer evolutionären Sozialanthropologie, welche, wie Ferdinand Tönnies vorgeschlagen hat, in der Lage ist, die „gesamte historische und aktuelle Kultur“ bis hin zum „Geist der Neuzeit“ in ihrem Sein und Werden als eine Einheit denkbar und darstellbar zu machen. Die vorliegende Monographie kann in diesem Zusammenhang als eine aktuelle Ergänzung und Fortschreibung seines unvollendet gebliebenen Spätwerks „Geist der Neuzeit“ (1935) gelesen werden, eines der Standardwerke seiner „angewandten Soziologie“, nicht um über ihn, sondern mit ihm weiterzuarbeiten.
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