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- Verlag: epubli
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Drama, Theaterstücke, Drehbücher
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 140
- Ersterscheinung: 28.05.2016
- ISBN: 9783741814952
Komödie der Worte
Stunde des Erkennens, Große Szene, Das Bacchusfest
Seine „Komödie der Worte“ besteht aus drei Einaktern, in denen Schnitzler in kurzen, höchst unterhaltsamen Dialogen eines seiner Lieblingsthemen verarbeitet: Wahrheit und Lüge in Ehe und Partnerschaften. Warum ist der Mensch untreu? Wann ist er wirklich untreu? Wieviel Wahrheit verträgt eine Partnerschaft?
In "Große Szene" spielt der Schauspieler Konrad Herbot, nachdem er den sympathischen Edgar Gley mit desen Verlobten betrogen hat, seiner Ehefrau und Edgar eine derartig gelungene Szene vor, dass er selbst an der Wahrheit zu zweifeln beginnt.
In "Das Bacchusfest" erobert der Schriftsteller Felix Stauffner raffiniert und mit Wortwitz seine Ehefrau zurück, die ihn mit einem anderen verlassen will.
Und in "Stunde des Erkennens" übt der gekränkte Arzt Dr. Karl Eckold kleinkariert Rache an seiner Frau, für eine vermeintliche Untreue, und wird dabei selbst zum Täter.
Obgleich Schnitzler sich als Verfechter der Wahrheit erweist, so ist er doch kein platter, moralisierender Propagandist einfacher Regeln. Er versteht den Lügner ebenso wie das Opfer der Lüge, weil er weiß, wie subjektiv die Wahrheit und wie eigenständig das Fühlen ist.
In "Große Szene" spielt der Schauspieler Konrad Herbot, nachdem er den sympathischen Edgar Gley mit desen Verlobten betrogen hat, seiner Ehefrau und Edgar eine derartig gelungene Szene vor, dass er selbst an der Wahrheit zu zweifeln beginnt.
In "Das Bacchusfest" erobert der Schriftsteller Felix Stauffner raffiniert und mit Wortwitz seine Ehefrau zurück, die ihn mit einem anderen verlassen will.
Und in "Stunde des Erkennens" übt der gekränkte Arzt Dr. Karl Eckold kleinkariert Rache an seiner Frau, für eine vermeintliche Untreue, und wird dabei selbst zum Täter.
Obgleich Schnitzler sich als Verfechter der Wahrheit erweist, so ist er doch kein platter, moralisierender Propagandist einfacher Regeln. Er versteht den Lügner ebenso wie das Opfer der Lüge, weil er weiß, wie subjektiv die Wahrheit und wie eigenständig das Fühlen ist.
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