Cover-Bild Der Totentanz zu Freiburg
Band 7 der Reihe "Ein Fall für Serafina"
(11)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 13.12.2022
  • ISBN: 9783499005930
Astrid Fritz

Der Totentanz zu Freiburg

Der neue Band der beliebten historischen Krimi-Reihe: Armenapothekerin Serafina ermittelt in Freiburg.

September 1419: Armenapothekerin Serafina und Stadtarzt Adalbert Achaz sind glückliche Eltern der einjährigen Kathrin. Gemeinsam schauen sie sich ein Possenspiel auf dem Michaelismarkt an, in dem Serafinas Sohn Vitus die Magd spielt. Grell geschminkt und mit einer roten Perücke verkleidet, verfolgt die Magd mit einem Brotmesser in der Hand im Stück einen Bauern. Das Publikum duckt sich lachend weg, die Magd flieht von dannen. Dann folgt der Schock:  Ein Zuschauer liegt da, mit einem Messer in der Brust. Es ist der reiche Gerbermeister Oblathus. Damit beginnt ein ganz persönlicher Albtraum für Serafina.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2022

Mitten ins Herz

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Serafina, die Frau des Stadtarztes Adalbert Achaz, ist seit einem Jahr Mutter einer kleinen Tochter und freut sich, dass sie auch ihren erwachsenen Sohn Vitus endlich wiedersehen wird, da er zum Michaelisfest ...

Serafina, die Frau des Stadtarztes Adalbert Achaz, ist seit einem Jahr Mutter einer kleinen Tochter und freut sich, dass sie auch ihren erwachsenen Sohn Vitus endlich wiedersehen wird, da er zum Michaelisfest mit seiner Gauklertruppe in Freiburg auftritt. Doch die Freude währt nur kurz. Während des ersten Schauspiels wird der Ratsherr und Gerbermeister Oblathus niedergestochen – mitten ins Herz. Da der Mörder das Kostüm von Vitus, trägt, ist der Fall für die Stadtoberen klar. Doch Serafina und Achaz sind sich sicher, dass Vitus nicht der Mörder ist – aber können sie es auch beweisen?

Serafina und Achaz sind in einer echten Zwickmühle. Niemand weiß, dass Vitus Serafinas unehelicher Sohn ist, in Freiburg gilt er als ihr Patenkind. Und obwohl sie eigentlich nicht mehr ermitteln wollten, müssen sie ihm jetzt natürlich helfen und entdecken bei ihren Nachforschungen bald einige Ungereimtheiten und Verdächtige, aber das interessiert die städtischen Ermittler nicht. Außerdem passieren weitere Morde, die irgendwie mit dem ersten in Verbindung zu stehen scheinen und Vitus ebenfalls noch angelastet werden. Doch dann gerät Serafina in Gefahr, weil sie dem Mörder zu nahe kommt …

„Der Totentanz zu Freiburg“ ist schon der 7. Band mit der ehemaligen Begine und jetzige Armenapothekerin und genau so ein toller historischer Schmöker wie seine Vorgänger. Astrid Fritz schafft es, dass man beim Lesen sofort wieder in Serafinas Welt eintaucht und sich so fühlt, als wäre seit ihrem letzten Abenteuer kaum Zeit vergangen. Sie schreibt sehr packend und anschaulich und man bekommt einen guten Eindruck, wie die Stadt und Umgebung damals aussahen und die Menschen lebten.

Der Fall ist sehr spannend und verzwickt, denn der Tote war zwar ein angesehener Ratsherr, hatte aber ein paar unschöne Angewohnheiten, mit denen er sich heimliche Feinde gemacht hat.

Serafina und Achaz sind inzwischen zur Ruhe gekommen und genießen ihr Leben als Eltern und Paar. Ich habe die Streitgefechte aus der Zeit vor ihrer Ehe ein kleines bisschen vermisst, aber vielleicht bekommen sie im nächsten Fall dazu wieder mehr Gelegenheit. Mir hat gefallen, wie sie hier zusammenarbeiten und dass ihr Mann hinter ihr steht, als sie ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit lüftet.

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Veröffentlicht am 22.03.2023

Das Freiburg von 1419 wird lebendig

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Buchmeinung zu Astrid Fritz – Der Totentanz zu Freiburg

Der Totentanz zu Freiburg ist ein historischer Kriminalroman von Astrid Fritz, der 2022 bei Rowohlt Taschenbuch erschienen ist.

Zum Autor:
Astrid ...

Buchmeinung zu Astrid Fritz – Der Totentanz zu Freiburg

Der Totentanz zu Freiburg ist ein historischer Kriminalroman von Astrid Fritz, der 2022 bei Rowohlt Taschenbuch erschienen ist.

Zum Autor:
Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.

Zum Inhalt:
September 1419: Armenapothekerin Serafina und Stadtarzt Adalbert Achaz sind glückliche Eltern der einjährigen Kathrin. Serafinas Sohn Vitus ist als Schausteller in der Stadt und gerät unter Mordverdacht, als ein angesehener Kaufmann ermordet wird.

Meine Meinung:
Auch bei diesem Buch konnte und musste ich mit Serafina und Adalbert mitfiebern. Vitus, Serafinas Sohn, gerät unter Mordverdacht und wird von Serafina und Adalbert versteckt, weil sie zurecht glauben, dass die öffentlichen Ermittlungen ein feststehendes Ergebnis haben. Also muss sich das Ehepaar selber kümmern.
Serafina und Adalbert sind wie immer sympathische Figuren, deren enge Verbindung jederzeit spürbar ist. Sie ermitteln emsig und ideenreich und mit unerwarteter Unterstützung können sie Vitus in Sicherheit bringen. Lange Zeit agiert Serafina ungewohnt zurückhaltend, aber als sie auf eine heiße Spur stößt vergisst sie alle Vorsicht, folgt ihrem Herzen und gerät in große Gefahr.
Die meisten Figuren haben nur wenig Grautöne, insbesondere Serafinas dauerhafter Gegenspieler Schneehas ist ein unangenehmer Zeitgenosse. Trotzdem überraschen einige Figuren mit unerwarteten Taten. Der Schreibstil ist emotional und informativ zugleich und lässt sich angenehm weg lesen. Die besondere Stärke des Romans liegt aber in der Schilderung des historischen Umfelds und des alltäglichen Lebens zu jener Zeit. Unauffällig und ohne den Handlungsfluss zu stören werden dem Leser jede Menge Informationen präsentiert, die das Handeln der Figuren nachvollziehbar und glaubwürdig machen. Manchmal glaubte ich direkt vor Ort zu sein.
Nach ruhigem Start bleibt die Spannung bis zum Showdown auf hohem Niveau. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar.

Fazit:
Ein überzeugender historischer Kriminalroman mit leichten Schwächen in der Figurenzeichnung, der aber mit seinem Schreibstil und vielen historischen Details punktet. Den Titel bewerte ich mit sehr guten vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Gerne spreche ich eine Leseempfehlung für dieses Buch aus, das mich in die alte Zeit abtauchen ließ und mich sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

4 Sterne

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Genre: Historischer Roman

Erwartung: Ein spannendes Buch mit authentischer Atmosphäre

Meinung:

Das Cover gefällt mir gut.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Ich mag die eher kurzen Kapitel. ...

Genre: Historischer Roman

Erwartung: Ein spannendes Buch mit authentischer Atmosphäre

Meinung:

Das Cover gefällt mir gut.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Ich mag die eher kurzen Kapitel. Ich bin gut in das Buch hinein gekommen. Die beschriebene Atmosphäre der Umgebung und der Menschen war spürbar.

Das Buch war überwiegend spannend. Es ist schon besonders beklemmend, wenn der Sohn eines schweren Verbrechens verdächtigt wird.

Serafina aber auch ihr Mann waren mir direkt sympathisch. Man spürt die Liebe und Wertschätzung der beiden zueinander. Jedoch hat Serafina für mich nicht immer logisch gehandelt. Das Ende war überraschend.

Fazit: Ich war gut unterhalten und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Mördersuche in Freiburg

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Dieser nunmehr 7.Band aus der Serafina Reihe hat mir gut gefallen. Der Autorin ist es gelungen, mit tolle Eindrücke über die Stadt Freiburg und das Leben dort im Jahre 1419 zu vermitteln. Der Schreibstiel ...

Dieser nunmehr 7.Band aus der Serafina Reihe hat mir gut gefallen. Der Autorin ist es gelungen, mit tolle Eindrücke über die Stadt Freiburg und das Leben dort im Jahre 1419 zu vermitteln. Der Schreibstiel war anschaulich und detailgetreu. Ohne die Vorgänger Bände kann man diesen Band unabhängig lesen, (Zwischeninformationen sind gegeben). Sehr hilfreich war dabei das Personenregister am Anfang und das Glossar am Ende des Buches. Am Cover erkennt man, das es sich um einen historischen Roman handelt. Im Hintergrund das Freiburger Münster wo die Geschichte spielt.

Die ehemalige Begine und jetzt Armenapothekerin und Frau des Stadtarztes Adalbert Achaz lebt glücklich und zufrieden mit Mann und Tochter. Sie freut sich auf den Michaelismarkt, dann wird sie ihren unehelichen Sohn Vitus wiedersehen, der dort mit seinen Gauklertruppe auftreten wird. Doch dabei geschieht ein Mord und Vitus gerät in Verdacht. Er kann fliehen und sich verstecken. Gemeinsam mit ihrem Mann versucht Serafina die Unschuld des Jungen zu beweisen. Sie muss den wahren Mörder finden und begibt sich dabei in große Gefahr.

Für Freunde historischer Romane kann ich das Buch gerne empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Mittelalterlicher Krimi mit gutem Unterhaltungswert

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Serafina, einst Hübschlerin (also eine Käufliche), dann Begine (also eine religiöse Frau einer Gemeinschaft, aber keine Nonne), nun die ehrenwerte und anerkannte Gattin eines Medicus zu Freiburg, hat ein ...

Serafina, einst Hübschlerin (also eine Käufliche), dann Begine (also eine religiöse Frau einer Gemeinschaft, aber keine Nonne), nun die ehrenwerte und anerkannte Gattin eines Medicus zu Freiburg, hat ein einjähriges Töchterlein und ein knapp zwanzigjähriges Patenkind (namens Vitus), das eigentlich ihr Sohn ist doch nicht so genannt werden darf.

Das Jahr 1419 in Freiburg – die Habsburger wurden einer Reichsacht unterworfen (zwischen 1415 und 1425 durften sie die Stadt nicht ihr eigen nennen, König Sigismund hat sie aufgrund der Flucht des Gegenpapstes von Konstanz nach Freiburg verhängt).

Am jährlichen Michaelismarkt soll eine Gauklergruppe auftreten und Serafinas Sohn ist Teil der Gruppe. Doch dann liegt ein erstochener Bürger am Rande der Bühne, ein guter Bürger, ein betuchter Bürger, ein Zunftangehörige. Und damit ist in Freiburg natürlich gleich das Mords- und Zetriogeschrei groß. Und wer wird dafür verantwortlich gemacht – natürlich die Gauklergruppe, Angehörige eines unehrlichen Beruffeldes. Der ehrbare Bürger bleibt jedoch nicht der Einzige, es folgen weitere Tote, ein reger Totentanz... Serafina, die Neugierige, die ihre Finger nicht aus den amtlichen Untersuchungen lassen kann, bringt sich selbst und ihre Familie damit in schräge Sicht, sogar in Todesgefahr. Damit der Fall gelöst wird, spannt die Ermittlerin ihre Familie und ihren gesamten Bekanntenkreis ein. Aber es geht um Vitus, ihren Sohn...

Es ist spannend mittelalterlich, mit Serafina und ihrem Mann zieht man durch das mittelalterliche Freiburg, gelangt an Orte, an die man besser nicht gelangen sollte... Die Orte sind real, die Geschichte ist fiktiv.

Für eine längere Zugfahrt ist das kleine Büchlein (knapp 300 Seiten) ganz gut. Es passt in den Rucksack und der Faden im Buch verliert sich nicht so schnell. Doch die Fülle an mitwirkenden Personen, vor allem für Serafina Einsteiger:innen, empfiehlt - sich mit dem Personenregister bekannt zu machen.

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