Band
der Reihe "Projektdokumentation"
8,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen
- Themenbereich: Kunst
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 56
- Ersterscheinung: 15.06.2018
- ISBN: 9783939268482
Wie wollen wir morgen wohnen?
Ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein - anläßlich des 70-jährigen Bestehens der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen in Kiel - 2016
Dietmar Walberg (Herausgeber)
Dokumentation eines Schülerwettbewerbs
Vor 70 Jahren fanden sich in mitten der Trümmerlandschaft der heutigen Landeshauptstadt Kiel, in einem der wenigen intakten Gebäude in der Innenstadt, im Thaulow-Museum im Saal der Landesbauernschaft, Architekten und Ingenieure, Vertreter der Schleswig-Holsteinischen Städte, Gemeinden und Kreise, des damaligen Oberpräsidium (dem Vorläufer der späteren Landesregierung) und der Heimstätte (heute: Investitionsbank Schleswig-Holstein) und andere zur Gründung eines Vereins zusammen, der Lösungen finden sollte, wie man Wohnungen für die vielen nach Schleswig-Holstein geflüchteten Menschen in diesem Land bauen kann.
Die Industrie im Lande war zerstört. Viele Städte und Gemeinden lagen in Ruinen. Die Bevölkerung im Lande Schleswig-Holstein hatte sich nahezu verdoppelt, weil viele Menschen aus den ehemaligen östlichen Provinzen des Deutschen Reiches nach Schleswig-Holstein gekommen waren, um hier eine neue Heimat zu finden.
Viele Ideen wurden geboren: So wurde der Lehmbau wieder erfunden. Die Menschen schufen mit ihren eigenen Händen Häuser aus dem, was der Boden hergab. Einige von diesen Gebäuden stehen noch heute in Lübeck. Sogar eine eigene Lehmbauschule in Schleswig wurde gegründet.
Aber schon 1948 lief die Bauwirtschaft wieder an. Es wurden Steine und Beton produziert und so begann man mit den Überlegungen, was für Häuser entstehen sollen, in denen die Menschen künftig wohnen. 1950 startete man dann richtig mit dem Sozialen Wohnungsbau und ganze Städte wurden neu erfunden, z.B. Trappenkamp. Siedlungen entstanden, viele Orte, die den Menschen eine neue Heimat und ein Dach über dem Kopf gaben.
Jetzt 70 Jahre später stehen wir wieder vor Herausforderungen: Wieder kommen viele Menschen, die auf der Flucht sind, in unser Land und wieder müssen wir Wohnungen für diese Menschen in unserem Land bauen.
Vieles hat sich verändert in den 70 Jahren. Die Häuser von heute sehen anders aus als früher. Heute bauen wir energiesparend, ökologisch, verwenden ganz andere Materialien und auch unsere Heizungsanlagen sehen ganz anders aus, als die unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern.
Und noch 70 Jahre weiter? Wie könnte es dann aussehen? Wie sollen unsere Enkel und Urenkel dann wohnen? In fliegenden Städten? In Städten auf und unter dem Wasser? Oder ganz anders? Der Landeswettbewerb ruft die Schülerinnen und Schüler aller Schulen in Schleswig-Holstein auf teilzunehmen und Ideen hierzu zu skizzieren.
Das Verfahren:
Teilnehmen konnten alle Schülerinnen und Schüler an den Schulen des Landes Schleswig-Holstein.
Der Wettbewerb richtet sich ganz bewusst an alle Jahrgangsstufen. Die Beiträge konnten in Form von Skizzen, Zeichnungen, Bildern, Aufsätzen, Modellen oder in weiter, hier bislang nicht genannter Weise eingereicht werden.
Das Thema konnte eingebettet sein in den Unterricht, es konnte aber im Rahmen einer Vertretungsstunde entwickelt und in geeigneter Form dargestellt werden.
Vor 70 Jahren fanden sich in mitten der Trümmerlandschaft der heutigen Landeshauptstadt Kiel, in einem der wenigen intakten Gebäude in der Innenstadt, im Thaulow-Museum im Saal der Landesbauernschaft, Architekten und Ingenieure, Vertreter der Schleswig-Holsteinischen Städte, Gemeinden und Kreise, des damaligen Oberpräsidium (dem Vorläufer der späteren Landesregierung) und der Heimstätte (heute: Investitionsbank Schleswig-Holstein) und andere zur Gründung eines Vereins zusammen, der Lösungen finden sollte, wie man Wohnungen für die vielen nach Schleswig-Holstein geflüchteten Menschen in diesem Land bauen kann.
Die Industrie im Lande war zerstört. Viele Städte und Gemeinden lagen in Ruinen. Die Bevölkerung im Lande Schleswig-Holstein hatte sich nahezu verdoppelt, weil viele Menschen aus den ehemaligen östlichen Provinzen des Deutschen Reiches nach Schleswig-Holstein gekommen waren, um hier eine neue Heimat zu finden.
Viele Ideen wurden geboren: So wurde der Lehmbau wieder erfunden. Die Menschen schufen mit ihren eigenen Händen Häuser aus dem, was der Boden hergab. Einige von diesen Gebäuden stehen noch heute in Lübeck. Sogar eine eigene Lehmbauschule in Schleswig wurde gegründet.
Aber schon 1948 lief die Bauwirtschaft wieder an. Es wurden Steine und Beton produziert und so begann man mit den Überlegungen, was für Häuser entstehen sollen, in denen die Menschen künftig wohnen. 1950 startete man dann richtig mit dem Sozialen Wohnungsbau und ganze Städte wurden neu erfunden, z.B. Trappenkamp. Siedlungen entstanden, viele Orte, die den Menschen eine neue Heimat und ein Dach über dem Kopf gaben.
Jetzt 70 Jahre später stehen wir wieder vor Herausforderungen: Wieder kommen viele Menschen, die auf der Flucht sind, in unser Land und wieder müssen wir Wohnungen für diese Menschen in unserem Land bauen.
Vieles hat sich verändert in den 70 Jahren. Die Häuser von heute sehen anders aus als früher. Heute bauen wir energiesparend, ökologisch, verwenden ganz andere Materialien und auch unsere Heizungsanlagen sehen ganz anders aus, als die unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern.
Und noch 70 Jahre weiter? Wie könnte es dann aussehen? Wie sollen unsere Enkel und Urenkel dann wohnen? In fliegenden Städten? In Städten auf und unter dem Wasser? Oder ganz anders? Der Landeswettbewerb ruft die Schülerinnen und Schüler aller Schulen in Schleswig-Holstein auf teilzunehmen und Ideen hierzu zu skizzieren.
Das Verfahren:
Teilnehmen konnten alle Schülerinnen und Schüler an den Schulen des Landes Schleswig-Holstein.
Der Wettbewerb richtet sich ganz bewusst an alle Jahrgangsstufen. Die Beiträge konnten in Form von Skizzen, Zeichnungen, Bildern, Aufsätzen, Modellen oder in weiter, hier bislang nicht genannter Weise eingereicht werden.
Das Thema konnte eingebettet sein in den Unterricht, es konnte aber im Rahmen einer Vertretungsstunde entwickelt und in geeigneter Form dargestellt werden.
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