Cover-Bild Der naive Krieg
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kunstmann, A
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 150
  • Ersterscheinung: 15.11.2018
  • ISBN: 9783956142673
ATAK

Der naive Krieg

Kunst, Trauma, Propaganda
Zwei Weltkriege haben sich tief in das kollektive Gedächtnis der europäischen Völker eingeschrieben und viele Werke in der Laien- und Volkskunst hinterlassen, die man selten sehen kann. In Der naive Krieg zeigt der Künstler ATAK eine beeindruckende Sammlung von Artefakten unbekannter Laienkünstler und konfrontiert sie mit Bildern zeitgenössischer Künstler.
Seit Jahren sammelt der Künstler ATAK (Professor Georg Barber) Graben- und Volkskunst als Ausdrucksformen einer speziellen Erinnerungskultur. Eine Sammlung, in der Miniaturen von Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen – als Spielzeuge für die Kinder, als persönliche Erinnerungsstücke oder als strategische Objekte – neben den aus Kriegsschrott angefertigten Artefakten, persönlich gestalteten Feldpostkarten, Soldatenportraits, Zeichnungen und Bildern von Schlachten stehen. Sie alle zeigen, dass Kreativität und künstlerische Äußerung, ausgelöst durch den Krieg, ganz unterschiedlichen Zwecken dienen konnte: der Verarbeitung, der Verharmlosung, der Heroisierung oder der Propaganda. Sie zeigen auch, wie dringend innere Bilder nach Gestaltung suchten. Dem »naive Krieg« dieser Laienkunst werden in diesem ungewöhnlichen Buch Arbeiten von Heino Jaeger, Josef Wittlich, Moritz Götze und ATAK gegenüber gestellt, die sowohl eine Differenz betonen und als auch einen Bezug zur Gegenwart herstellen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2019

Er konfrontiert diese Laienwerke mit Werken zeitgenössischer Künstler und gibt so beiden ihren Stellenwert.

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ATAK (Hg.), Der naive Krieg. Kunst. Trauma, Propaganda, Kunstmann Verlag 2018, ISBN 978-3-95614-267-3

Die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts haben nicht nun im kollektiven Gedächtnis der europäischen ...

ATAK (Hg.), Der naive Krieg. Kunst. Trauma, Propaganda, Kunstmann Verlag 2018, ISBN 978-3-95614-267-3

Die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts haben nicht nun im kollektiven Gedächtnis der europäischen Völker bleibende Spuren hinterlassen, sondern auch in der Kunst. Während jedes Jahr Hundertausende in den Museen der europäischen Großstädte diese vom Grauen des Kriegs inspirierten Werke anschauen und sie in zahlreichen prachtvollen Bildbänden auch jenen zur Verfügung stehen, die nicht in Museen gehen oder dorthin fahren können, sind jene unzähligen Artefakte und Werke aus der Laien- und Volkskunst nur schwer zugänglich. Der Künstler ATAK (Professor Georg Barber) zeigt in dem vorliegenden Buch seine beeindruckende Sammlung solcher Erinnerungskultur. An vielen Beispielen zeigt er auf, welch unterschiedlichen Zwecken diese Werke dienten: der Verarbeitung, der Verharmlosung, der Heroisierung oder der Propaganda.

Er konfrontiert diese Laienwerke mit Werken zeitgenössischer Künstler und gibt so beiden ihren Stellenwert.