Eine Jugendliche trauert um ihre Mutter - aufwühlend,traurig,aber teilweise auch lustig
Die 16jährige Pearl ist gerade mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, der sich seit ihrer Geburt um sie gekümmert hat ,in ein renovierungsbedürftiges Haus eingezogen. Gleichzeitig wird die Mutter schwanger. ...
Die 16jährige Pearl ist gerade mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater, der sich seit ihrer Geburt um sie gekümmert hat ,in ein renovierungsbedürftiges Haus eingezogen. Gleichzeitig wird die Mutter schwanger. bevor sie alles renovieren kann, stibt die Mutter bei der Geburt von Pearls Schwester. Diese wurde viel zu früh geboren und muss noch längere Zeit im Krankenhaus bleiben. Plötzlich und ohne Vorwarnung verändert sich ihr ganzes leben-ihr Vater kümmert sich nur noch um die kleine Schwester, ihre beste Freundin Molly hat einen Freund und Pearl verliert sich in ihrer Trauer und im Selbstmitleid. Sie hasst ihre Schwester, da sie diese als Ursache für alles sieht. Zu allem Überfluss zieht auch noch die fremde Großmutter ins Haus ein, um sich um die Kinder zu kümmern
Das Buch erzählt Pearls Gefühle und Erlebnisse während des 1. Jahres, nach dem Tod ihrer Mutter. Für jeden Monat gibt es ein Kapitel. Die Phasen der Trauer sind gut beschrieben. Immer wieder taucht in Pearls Tagträumen ihre Mutter auf und versucht ihr Mut zu machen. Teilweise wird sie auch von ihrer Mutter kritisiert. Pearl traut sich nicht, sich jemanden anzuvertrauen. Später merkt sie, dass es doch gut tut und auch die anderen Personen aus ihrer Familie auch ihre Probleme mit dem Tod der Mutter haben.
Ich kann die beschriebene Gefühlswelt von Pearl sehr gut nachempfinden. Es ist schön zu lesen, wie es ihr monatlich besser geht.
Ein tolles gefühlvolles Buch, ich konnte es kaum aus der Hand legen.