Cover-Bild Meine Bilder-Bibel
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gabriel in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 27.01.2023
  • ISBN: 9783522306294
  • Empfohlenes Alter: bis 5 Jahre

Meine Bilder-Bibel

Liebevolles Bibel-Bilderbuch für Kinder ab 3 Jahren
Nina Scheweling (Übersetzer), Antonia Woodward (Illustrator)

Die zehn beliebtesten Geschichten aus der Bibel – kindgerecht erzählt und reich bebildert.

Adam und Eva leben gern im Paradies, wenn nur die verbotene Frucht nicht wäre. Der kleine Mose wächst im Palast des Pharaos auf. Eines Tages wird er das Volk Israel anführen. Und in einem Stall in Betlehem kommt Jesus zur Welt – ein besonderes Kind, aus dem ein ganz besonderer Mann wird. Mit malerischen Bildern erzählt Antonia Woodward die beliebtesten Bibel-Geschichten für Kinder ab 3 Jahren nach – eine underschöne Einsteigerbibel und ideales Geschenk zur Taufe.

Enthaltene Geschichten:

Adam und Eva und die faszinierende Frucht

Noah baut ein großes Boot

Mose im Körbchen

Jonas außergewöhnliche Reise

Das kleine Weihnachtsglück

Stärker als ein Sturm

Das wundersame Essen

Das verlorene Lämmchen

Der unverhoffte Freund

Das große Osterwunder

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei EvaG in einem Regal.
  • EvaG hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2023

Eine zauberhaft schöne Kinderbibel!

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Diese Kinderbibel, die beinahe wie ein Bilderbuch anmutet, enthält die zehn bekanntesten Geschichten aus der Bibel. So lernen Kinder die Schöpfungsgeschichte kennen, aber auch Moses im Schilfkörbchen, ...

Diese Kinderbibel, die beinahe wie ein Bilderbuch anmutet, enthält die zehn bekanntesten Geschichten aus der Bibel. So lernen Kinder die Schöpfungsgeschichte kennen, aber auch Moses im Schilfkörbchen, die Arche Noah, die Speisung der Zehntausend und viele andere mehr.

Antonia Woodward ist es gelungen, die Bibelgeschichten kindgerecht und in kurze Texte aufgeteilt auf viele Seiten zu erzählen. Ihre Illustrationen sind wunderschön und verdeutlichen das Erzählte perfekt. So schafft sie es, diese Kinderbibel wie ein Bilderbuch wirken zu lassen.

Meine Tochter und ich waren sofort total begeistert von diesem Buch! Die Zeichnungen der Autorin und Illustratorin sind zauberhaft schön und schaffen es, uns so zu fesseln, dass wir komplett die Zeit vergessen haben und das Buch an einem Stück durchgelesen haben. Obwohl meine Tochter noch nicht lesen kann, konnte sie vieles nur anhand der Bilder verstehen und ist so auch alleine komplett abgetaucht in die Geschichten. Aber auch das Vorlesen fällt leicht, denn die Sprache ist durchgehend einfach und kindgerecht ohne komplizierte Wörter oder Satzkonstrukte. Die Geschichtenauswahl ist sehr schön, weicht aber wenig von anderen Kinderbibeln ab.

Eine rundum gelungene Kinderbibel, die ihresgleichen sucht! Absolut und uneingeschränkt empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 15.07.2023

sehr unterschiedlich in der Qualität

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Ich war schon sehr gespannt auf diese Kinderbibel, da mir die Illustration des Covers so gefiel. Jesus wird darauf dunkler dargestellt, mit braunen Haaren und Vollbart - das sprach mich an und ließ mich ...

Ich war schon sehr gespannt auf diese Kinderbibel, da mir die Illustration des Covers so gefiel. Jesus wird darauf dunkler dargestellt, mit braunen Haaren und Vollbart - das sprach mich an und ließ mich hoffen, dass hier einige Klischees vielleicht nicht aufgenommen werden, wie man sie in so mancher Kinderbibel findet.
Als erstes fiel mein Blick auf die Auswahl der Geschichten. Zunächst einmal ist positiv zu erwähnen, dass keine Geschichten der so genannten Deuterokanonika oder Apokryphen vorkam und deshalb die Bibel auch ökumenisch nutzbar ist. 4 Geschichten aus dem Alten Testament, 6 aus dem Neuen - hier hätte ich es umgekehrt besser gefunden. Die hebräische Bibel ist so viel dicker und bietet so viel Lesestoff auch für Kinder und schöne Geschichten. Manche Geschichten aus dem Alten Testament, die im Religionsunterricht bei uns fest verankert sind, fehlten mir, etwa Abraham, Jakob und Esau, Joseph und seine Brüder - Geschichten, die auch viel Identifikationsfläche für kleine Kinder bieten, etwa bei der Frage von Geschwistern. Auch endete die Bibel mit Ostern - es gab weder eine Pfingsterzählung noch etwas über Paulus. Leider fand ich auch kaum Frauengeschichten (Rut, Esther etwa fehlten völlig, außer Miriam und der ägyptischen Prinzessin kommt eigentlich keine handelnde Frau aktiv vor). Die Geschichtenauswahl ist notwendig, Mut zur Lücke wird gebraucht; die Auswahl hier fand ich dennoch auffällig.
Dieser erste Eindruck der Illustrationen blieb auch beim Durchblättern und Durchlesen. Die Bibel ist wunderschön gestaltet und man merkt, dass Antonia Woodward ihr Handwerk als Illustratorin versteht. Die Bilder sind sehr ansprechend für Kindergartenkinder und viele Details haben mir sehr gut gefallen bei den Zeichnungen, etwa die ägyptische Prinzessin, die vielen Tiere, das wimmelige Bild bei "Das wundersame Essen". Bei näherer Betrachtung vor allem des Textes war ich aber ein wenig enttäuscht, da ich als Theologin bei manchen Aussagen so gar nicht mitkonnte. Vieles wurde sehr kindgerecht umformuliert und umgeändert, um ein schönes Gesamtbild zu erhalten. Allerdings so weit, dass man sich aus theologischer Sicht fragen muss, ob das auch noch dem Text gerecht wird. Die meisten Änderungen betrafen nur Kleinigkeiten (Jona wird wieder einmal von einem Blauwal verschlungen etwa), bei einigen Geschichten wird sich aber meiner Meinung nach sehr viel künstlerische Freiheit genommen. So wird etwa das Sechstagewerk zusammengefasst in weniger Tage (es wird Licht - Farbe - Leben geschaffen, dann der Mensch) und Gott benennt die geschaffenen Dinge und Lebewesen nicht und sieht sie auch nicht an und es kommt auch nicht vor, dass es mehrere Tage sind. Gerade wenn man sich aber diese Geschichte weiter ansieht, musste ich schon auch schlucken. Denn: der erste Schöpfungsbericht wird mit der Paradieserzählung verwoben, und in der wussten die Menschen im Paradies schon, was gut ist, aber nicht was böse ist; erst durch das Essen der Frucht (als Granatapfel dargestellt) verstehen sie auch, was böse ist (hebräische Bibel: beides erst nach dem Essen vom Baum der Erkenntnis). Sie werden zwar aus dem Paradies vertrieben, ihnen wird aber zugesagt, dass sie wiederkommen können, wenn die Arbeit Gottes, Ordnung zu schaffen, getan ist. Gerade diese Geschichte fand ich persönlich zu frei und viele für mich wesentliche Aspekte gehen verloren. Es ist immer schwer, eine Geschichte kindgerecht zu erzählen und dabei auch dem Text treu zu bleiben, hier fand ich aber gerade den zweiten Teil nicht mehr erreicht, so weit, dass sich auch die theologische Bedeutung ändert., etwa dadurch, dass das Paradies nicht unwiederbringlich verloren scheint. Ich begann bei der Geschichte zu grübeln: Kann man überhaupt wissen, was gut ist, ohne zu wissen, was böse ist? Ich hatte den Eindruck, es wurde ein wenig abgemildert, damit die Kinder sich sicher nicht fürchten brauchen. Auch bei anderen Geschichten hatte ich den Eindruck, etwa als der Mensch in der Geschichte rund um den barmherzigen Samariter nicht halb totgeprügelt wird, sondern überfallen wird und dabei herumgestoßen wurde und dabei zu Boden fiel und dabei auch noch alles mitbekommt und noch über die vorbeigehenden Leute denken kann. Das machte manche Geschichten aber auch ganz besonders. Etwa die Geschichte vom verlorenen Schaf, die aus der Sicht des Schafes erzählt wird und dabei so herzig, dass sich sicher jedes Kind in das Schaf hineinversetzen kann; mit diesem Lämmchen den Schmetterlingen folgt und durch die Gegend hüpft. Diese Geschichte in ihrer Perspektivität war meine absolute Lieblingsgeschichte und ich würde sie auch so in der Schule und dem Kindergottesdienst erzählen. Die Bilder fangen die Stimmung auch wieder so großartig ein, mir gefiel das sehr gut. Auch die Ostererzählung fand ich sehr gelungen - hier wurden alle Ereignisse der letzten Woche ab dem Einzug in Jerusalem inkl. Tempelreinigung bis zum Auferstandenen vor den Menschen aufgenommen und endet mit "ich bin für alle Menschen da, an jedem Ort, zu jeder Zeit" - wodurch eine schöne Botschaft am Ende steht: Gott begleitet uns immer und überall.
Fazit: Sehr unterschiedliche Geschichten, wo ich manche so nicht verwenden würde, andere aber sehr gut gelungen sind. Man merkt, dass der Dokus auf den wunderschönen Illustrationen liegt, die auch wirklich gut gelungen sind und der Zeit und dem Schauplatz der Geschichten entsprechen (Menschen mit dunklen Haaren und Turban, Häuser, wie sie archäologisch belegt sind).

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