Etwas leichter als das blaue Nonogramm-Buch - ich bitte um verbesserten "Nachschlag"
Erklärung wie in meiner ersten Rezension
Nonogramme sind Logik-/Kombinatorik-Rätsel im Kästchen-Schema - für jede Zeile und jede Spalte steht am Rand, wie viele der Kästchen zusammenhängend anzumalen ...
Erklärung wie in meiner ersten Rezension
Nonogramme sind Logik-/Kombinatorik-Rätsel im Kästchen-Schema - für jede Zeile und jede Spalte steht am Rand, wie viele der Kästchen zusammenhängend anzumalen sind - allerdings nicht, welche davon exakt: Hat eine Zeile zum Beispiel 30 Kästchen und links daneben steht "16", dann sind die mittleren 2 Kästchen zwingend anzumalen, denn egal, von wo man die 16 Kästchen zählt, sind diese immer "mit dabei". Am Ende ergibt sich ein Bild mit einem Muster wie im Kreuzstich.
Ich bin süchtig nach Nonogrammen - allerdings kannte ich sie nicht unter diesem Namen. In der Vergangenheit hatte ich von P.M. im Zeitschriftenhandel die "Kreativ"-Hefte gekauft, da hießen die "Logik-Puzzle". Die Hefte waren deutlich teurer, die Nonogramme waren teils größer, es gab wesentlich weniger davon - dabei war das Format A4.
Ich liebe also den Preis, den Fischer Taschenbuch hier vorgibt, und die schiere Stärke des Buches = Anzahl der Rätsel. Allerdings muss man, gerade bei der Seitenzahl in Kombination mit dem Format, das Buch beim Malen immer festhalten (oder einmal sehr nachhaltig brutal werden).
-> das Buchformat ist schlicht zu klein, um interessantere Nonogramme zu bieten, und lässt sich schlecht festhalten.
Was mich im Anfang irritiert hatte, war, die Lösungen direkt auf den Rückseiten zu platzieren - das finde ich jetzt geradewegs genial:
1. Wenn ich "spicken" will, ist es ziemlich egal, ob ich nach hinten blättere oder nur umblättere - es geschieht auch bei diesem Buchformat nicht häufiger (wenn man sich vertan hat, muss man ohnehin noch einmal sehr viele Schritte zurückgehen, nachzusehen hilft nur, wenn man komplett hängt)
2. Beim Ausmalen wird man immer etwas von der Farbe durchscheinen sehen - das ist jetzt dort sichtbar, wo es nicht stört, bei den Lösungen (und nicht bei einem noch frischen Motiv).
Mit mir selbst uneins bin ich noch beim Papier. Ich hatte mir eigentlich Filzmaler angewöhnt (ja, ich gehe auf Risiko - das geht bei diesem recht offenporigen Papier nicht (hat bei P.M. allerdings auch immer durchgeschienen). Am besten gefallen mir auf diesem Papier hier Wachsmalstifte - aber wirklich wichtig ist das für's Ziel auch nicht. Man merkt deutlich, ob man hibbelig ist bei den Nonogrammen...
Das Papier ist auf längere Sicht wirklich adäquat.
Dieses Buch hat schlicht zu leichte Nonogramme, vor allem, da etliche in großen Teilen symmetrisch sind - dann kann ich auf einer Seite abzählen und muss das nur noch übertragen - das ist nur (überschaubare, da kleines Format) Fleißarbeit, kein Knobeln. Auch mehrfarbige Nonogramm hätten den Spaß erhöht, finden sich aber nicht. Schick finde ich auch Kombi-Rätsel, bei denen man zuerst ein Nonogramm in Labyrinth-Form erknobeln muss, um sich dann noch durch das Labyrinth zu navigieren, wobei man evtl. an Buchstaben vorbeikommt, die ein weiteres Rätsel bilden. Ich hatte aufgrund des Titels die Hoffnung, hiermit den schwierigeren der zwei Bände vorliegen zu haben, jedoch ist dieser hier noch leichter.
Was sich allerdings geändert hat- inzwischen nutze ich die Vorlagen genauso zum Sticken (Bügelperlen will ich auch noch ausprobieren, habe mir allerdings noch keine zugelegt).
Edit: Bügelperlen habe ich inzwischen auch ausprobiert...Motiv ist allerdings aus dem ersten Band. Wieder ein Lesezeichen.