Zwei Leben. Eine Liebe. Ein Gott.
Inhalt:
Abwechselnd erzählen uns Lisa und Lukas Repert ihre Geschichten. Dabei erhalten wir tiefe und bewegende Einblicke in ihr Leben.
Meinung:
Gerade für uns junge Menschen, die gläubig sind, ist es ...
Inhalt:
Abwechselnd erzählen uns Lisa und Lukas Repert ihre Geschichten. Dabei erhalten wir tiefe und bewegende Einblicke in ihr Leben.
Meinung:
Gerade für uns junge Menschen, die gläubig sind, ist es schwer, öffentlich zu ihrem Glauben zu stehen. Wenn ich erzähle, dass ich Oberministrantin und auch noch sehr aktiv und voller Hingabe in meiner Gemeinde ehrenamtlich tätig bin, erhasche ich all diese verwirrten Blicke meiner Mitmenschen. Gefolgt von der Frage „Glaubst du denn wirklich an Gott?“, um mich dann selbst zu hinterfragen, ob ich das tue. Ja, ich glaube. Ob es ein Glaube an Gott ist oder an ein Wesen, das allmächtig sein soll, das kann ich so nicht eindeutig beantworten, aber ich glaube an die Gemeinschaft und an ein Leben voller Hoffnung. Ich bin der Ansicht, dass es mir persönlich guttut und mich erfüllt, wenn ich anderen Menschen helfen und etwas Gutes tun kann – getreu dem Motto „Je mehr Liebe man gibt, desto mehr besitzt man davon.“ Als ich das Buch entdeckt habe, hat es also direkt mein Interesse geweckt. Die Lebenswege der beiden sind sehr unterschiedlich, wobei Lisa und Lukas nichts verheimlichen – sie beschönigen auch nicht die dunklen Zeiten. Gerade für Menschen, die dem Glauben nicht so nahe stehen, könnte dieses Buch interessant sein. Das Leben und die Erlebnisse der beiden sind teilweise berührend bis spannend und man kann viele Tipps für sein eigenes Leben mitnehmen und in den Alltag einführen. Auch der Schreibstil ist recht gut gewählt, denn dieser ist leicht verständlich. Vor allem finde ich es schön, dass Lisas und Lukas‘ Erlebnisse mit Textstellen aus der Bibel ergänzt wurden. Bewunderswert, was die beiden erreicht haben, aber dennoch lag ich mit Lisa und Lukas leider nicht auf einer Welle. Ich freue mich für die beiden, dass sie ihren Weg gefunden haben. Aber für mich war das irgendwie zu aufgesetzt, zu fordernd und zu missionarisch. Wäre ich nicht schon gläubig, dann hätte man mich mit diesem Buch wohl eher etwas abgeschreckt.
Fazit:
Mit „Warum wir glauben – Wie sich Gott uns zeigte und wir die wahre Liebe fanden“ zeigen uns Lisa und Lukas Repert, dass ihr Herz dafür brennt, dass Menschen Gott in ihrem eigenen Leben mindestens genauso stark erleben, wie die beiden es tun. Von mir gibt es leider nur ganz, ganz lieb gemeinte 3 von 5 Sternchen.