Cover-Bild Die Internationale Stiftung Mozarteum im Nationalsozialismus
39,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Anton Pustet Salzburg
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Ersterscheinung: 02.2022
  • ISBN: 9783702580902

Die Internationale Stiftung Mozarteum im Nationalsozialismus

Alexander Pinwinkler (Herausgeber), Oliver Rathkolb (Herausgeber)

Eine Salzburger Kulturinstitution im Nationalsozialismus

Die aus dem 1841 gegründeten Dommusikverein und Mozarteum hervorgegangene Internationale Stiftung Mozarteum in Salzburg gilt seit 140 Jahren als führende Kulturinstitution weltweiter Mozartpflege.
Auf der Grundlage erstmals ausgewerteter Quellen beleuchtet der Band die Aktivitäten der Stiftung Mozarteum unter ihrem Präsidenten Albert Reitter während der NS-Zeit. Die Stiftung profitierte von der NS-Kulturpolitik, die Mozart als Heroen des "arischen Deutschtums" umdeutete. Aufgrund der großen propagandistischen Bedeutung der Stiftung wurde die geplante Gesamtausgabe der Werke Mozarts sogar von der "Kanzlei des Führers" finanziert.

Der Band stellt den Wahn der "Machbarkeit" überzogener Projektziele vor und analysiert die Hintergründe des überdurchschnittlich angepassten Verhaltens führender Akteure und Mitarbeiter der "Stiftung" während des NS Terrorregimes. Das Ende ist unrühmlich. Bei zunehmend schwindenden Ressourcen und im NS-spezifischen Konkurrenzkampf um die Vorherrschaft am "deutschen Mozart" wurde der Salzburger Komponist schließlich zum Vehikel einer willkürlichen Kulturpolitik instrumentalisiert.

Beiträge zur nationalsozialistischen Vereinnahmung Mozarts
Bilder und Dokumente aus Archiven
Zweiter Band in Bearbeitung (Schwerpunkte: Konzertwesen, Auslandsbeziehungen, Nachkriegsentwicklung)

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