- Verlag: Campus
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 15.05.2019
- ISBN: 9783593440576
WestEnd 2019/1: Helfen zwischen Solidarität und Wohltätigkeit
Neue Zeitschrift für Sozialforschung
Frankfurt am Main Institut für Sozialforschung, Frankfurt am Main (Herausgeber)
In Anlehnung an die berühmte »Zeitschrift für Sozialforschung« (1932 – 1941) verfolgt auch ihre seit 2004 halbjährlich erscheinende Nachfolgerin »WestEnd« den Anspruch einer kritischen Gesellschaftsanalyse. Zur Veröffentlichung kommen Aufsätze und Essays aus Soziologie, Philosophie, politischer Theorie, Ästhetik, Geschichte, Entwicklungspsychologie, Rechtswissenschaft und politischer Ökonomie. Neben den Rubriken »Studien« und »Eingriffe« behandelt jedes Heft ein Schwerpunktthema.
In Not Geratenen zu helfen wird zwar weithin gelobt, aber auch als zu wenig, zu unpolitisch, zu parteiisch, zu paternalistisch, zu emotional oder als zu ineffektiv kritisiert. Im Stichwort wird das Helfen aus der Perspektive der Soziologie, der Anthropologie und der Politischen Theorie in seinen Ambivalenzen und Paradoxien diskutiert: Welche Reziprozitätserwartungen hegen Helferinnen? Schafft das Helfen nicht eine symbolische Ungleichheit zwischen Helfern und Hilfsempfängerinnen? In welchen Fällen bildet das Helfen eine kritische Praxis und welche unintendierten Nebenfolgen hat es? Welche Affekte bewegen die Helfer und mit welchen Modi des Helfens stehen sie in Verbindung? Wohltätiges Helfen umfasst nur den Akt des Gebens, solidarisches Helfen dagegen setzt Reziprozität und Vergemeinschaftung voraus. Wie aber kann Gegenseitigkeit zwischen Helferinnen und Hilfsempfängern mit sehr ungleicher Ressourcenausstattung gelingen?
In Not Geratenen zu helfen wird zwar weithin gelobt, aber auch als zu wenig, zu unpolitisch, zu parteiisch, zu paternalistisch, zu emotional oder als zu ineffektiv kritisiert. Im Stichwort wird das Helfen aus der Perspektive der Soziologie, der Anthropologie und der Politischen Theorie in seinen Ambivalenzen und Paradoxien diskutiert: Welche Reziprozitätserwartungen hegen Helferinnen? Schafft das Helfen nicht eine symbolische Ungleichheit zwischen Helfern und Hilfsempfängerinnen? In welchen Fällen bildet das Helfen eine kritische Praxis und welche unintendierten Nebenfolgen hat es? Welche Affekte bewegen die Helfer und mit welchen Modi des Helfens stehen sie in Verbindung? Wohltätiges Helfen umfasst nur den Akt des Gebens, solidarisches Helfen dagegen setzt Reziprozität und Vergemeinschaftung voraus. Wie aber kann Gegenseitigkeit zwischen Helferinnen und Hilfsempfängern mit sehr ungleicher Ressourcenausstattung gelingen?
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