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- Verlag: Wallstein Verlag
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 222
- Ersterscheinung: 02.02.2011
- ISBN: 9783835309029
Erlebtes und Gedachtes
Erinnerungen eines unabhängigen Historikers
Vom Scheunenviertel zur Kibbuzbewegung - Der ungewöhnliche Lebensweg eines Gelehrten.
»»Haste dir so jedacht!« sagten wir in meiner Jugend in Berlin, wenn wir meinten, einer sei völlig auf dem Holzweg. Wir Kinder des 20. Jahrhunderts haben es uns im Laufe unseres Lebens immer wieder sagen müssen....Für die ideologisch Gläubigen, die die Katastrophen überlebt haben, kam danach - meist erst Jahre später - das quälend schmerzhafte Erwachen aus der Selbstgerechtigkeit.«
So erinnert sich Avraham Barkai in seinem Buch, in dem er seinen Lebensweg aus dem Berliner Scheunenviertel über die Auswanderung nach Palästina/Israel im März 1938 bis in die Gegenwart schildert. Seit 1940 Mitglied des damals gegründeten Kibbuz Lehavot-Habashan im syrisch-libanesischen Grenzgebiet, legt der Autor einen aufschlussreichen und nachdenklichen Bericht seiner Erlebnisse und Gedanken als engagierter Zeitgenosse der Vorgeschichte und der späteren Entwicklungen Israels und der Kibbuzbewegung vor. Ein eigenes Kapitel ist seinen Erfahrungen als »freischaffender Historiker« gewidmet. Das Buch ist ein selbstkritischer Rückblick, der mehr schildert als die Ansichten und Einsichten eines in Deutschland aufgewachsenen Juden, der zufällig am Leben blieb.
»»Haste dir so jedacht!« sagten wir in meiner Jugend in Berlin, wenn wir meinten, einer sei völlig auf dem Holzweg. Wir Kinder des 20. Jahrhunderts haben es uns im Laufe unseres Lebens immer wieder sagen müssen....Für die ideologisch Gläubigen, die die Katastrophen überlebt haben, kam danach - meist erst Jahre später - das quälend schmerzhafte Erwachen aus der Selbstgerechtigkeit.«
So erinnert sich Avraham Barkai in seinem Buch, in dem er seinen Lebensweg aus dem Berliner Scheunenviertel über die Auswanderung nach Palästina/Israel im März 1938 bis in die Gegenwart schildert. Seit 1940 Mitglied des damals gegründeten Kibbuz Lehavot-Habashan im syrisch-libanesischen Grenzgebiet, legt der Autor einen aufschlussreichen und nachdenklichen Bericht seiner Erlebnisse und Gedanken als engagierter Zeitgenosse der Vorgeschichte und der späteren Entwicklungen Israels und der Kibbuzbewegung vor. Ein eigenes Kapitel ist seinen Erfahrungen als »freischaffender Historiker« gewidmet. Das Buch ist ein selbstkritischer Rückblick, der mehr schildert als die Ansichten und Einsichten eines in Deutschland aufgewachsenen Juden, der zufällig am Leben blieb.
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