Cover-Bild Der Sonne so nah
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24,00
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  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 31.01.2023
  • ISBN: 9783463000336
Axel S. Meyer

Der Sonne so nah

Ein faszinierender Roman über die großen Pioniere der Luftfahrt Otto Lilienthal und Graf von Zeppelin. 

Zwei Männer machen sich im 19. Jahrhundert auf, den Himmel zu erobern. Im pommerschen Städtchen Anklam sucht der junge Otto Lilienthal Zuflucht in der Natur. Als er in den Niederungen den Flug der Störche beobachtet, keimt in ihm der Wunsch, selbst einmal wie ein Vogel fliegen zu können.
Unterdessen wächst Ferdinand Graf von Zeppelin als Spross einer Adelsfamilie bei Konstanz am Bodensee auf. Schon früh interessiert er sich für Technik und Mechanik, muss sich aber den Wünschen seines Vaters fügen und schlägt zunächst eine Militärkarriere ein. Und doch hält er an seinem großen Traum fest, eines Tages ein mächtiges Luftschiff zu bauen.
Zwei Männer, besessen von dem uralten Traum des Fliegens, die in einem Fernduell um die Herrschaft der Lüfte ringen. Von ihren Mitmenschen als Fantasten verspottet, lassen sie sich nicht beirren, auch wenn es zunächst scheint, als würden ihre Kritiker recht behalten …

Eine unterhaltsame Verbindung von Fakten und Fiktion, kenntnisreich und mit opulentem Zeitkolorit erzählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2024

Der Traum vom Fliegen

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Der Sonne so nah von Axel S. Meyer ist ein historischer Roman über die Pioniere der Luftfahrt Otto Lilienthal und Ferdinand Graf von Zeppelin. Das Buch wechselt immer wieder zwischen den Lebenswegen der ...

Der Sonne so nah von Axel S. Meyer ist ein historischer Roman über die Pioniere der Luftfahrt Otto Lilienthal und Ferdinand Graf von Zeppelin. Das Buch wechselt immer wieder zwischen den Lebenswegen der beiden Männer, deren Herkunft und Ansicht über die "Eroberungen des Himmels" nicht unterschiedlicher hätte sein können. Otto Lilienthal wuchs gemeinsam mit Bruder Gustav in ärmlichen Verhältnissen auf und muss vieles durch eigene Kraft und Intelligenz erreichen. Er ist fasziniert vom Storchenflug und versuchte Fliegen mit Geräten " schwerer als Luft" zu ermöglichen. Ferdinands Kindheit als Grafensohn ist etwas sorgenfreier. Sein Lebensweg im württembergischen Militär praktisch vorgezeichnet. Seiner Ansicht nach liegt die Zukunft der Luftfahrt in steuerbaren Ballons, die " leichter als Luft" sind und sich vorallem auch militärisch nutzen lassen. Berührungspunkte im Lebenslauf der beide gibt es eigentlich kaum. Trotzdem schaffe es das Buch in humorvoller, lebendiger Art einen Einblick in die Vergangenheit zu gewähren. Besonders gefallen hat mir der erste Teil des Buches, in dem ersichtlich wird , wie und warum sich die Jungen für das Fliegen begeistern. Etwas schwierig war für mich zu durchschauen welche Sachverhalte historisch belegt sind und bei welchen Stellen es sich um Fiktion handelt. Insgesamt ein sehr interessantes Buch für alle die ein Interesse am Beginn der Luftfahrt haben.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Otto Lilienthal und Ferdinand Graf von Zeppelin - Zwei Männer und ein gemeinsamer Traum "Den Luftozean erobern!"

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Axel S. Meyer liefert bei seinem aktuellen historischen Roman "Der Sonne so nah" ein richtig großes Meisterwerk ab.

Es ist keine rein biographische Erzählung über die beiden Pioniere der Luftfahrt Lilienthal ...

Axel S. Meyer liefert bei seinem aktuellen historischen Roman "Der Sonne so nah" ein richtig großes Meisterwerk ab.

Es ist keine rein biographische Erzählung über die beiden Pioniere der Luftfahrt Lilienthal und Graf von Zeppelin. Meyer sieht seinen Roman als Mischung zwischen Wahrheit und Fiktion und erzählt in zwei verschiedenen Erzählsträngen die Lebensgeschichten der beiden dann nach. Was sich dann wirklich so zugetragen hat und was nur der reinen Fantasie entsprang löst Meyer in seinem erläuternden Nachwort auf.

Die große Stärke des Romans ist die Darstellung der damaligen, für uns längst vergessenen, Zeit.

Die ganzen atmosphärischen Eindrücke und Szenerien begeisterten mich persönlich geradezu und ich konnte die damalige Zeit förmlich vor den Augen sehen. Bei mir entstehen dabei dann immer sehr schnell Bilder im Kopf, die dann zu laufen beginnen.

Die beiden Hauptprotagonisten, Otto Lilienthal und Ferdinand Graf von Zeppelin, könnten unterschiedlicher nicht sein. Letzterer entstammt einer Adelsfamilie vom Bodensee während Otto dem Arbeitermilieu entstammt. Beide posthum ernannten Flugpioniere verband dann aber immer der Traum vom Fliegen. Wie beide dann ihren Traum entwickelten und in die Tat umsetzten ist Thema dieses Romans.

Beginnend von der Kindheit von Otto und Ferdinand nimmt so die Handlung ihren sehr spannenden und vor allem unterhaltsamen Verlauf.

Historische Romane sind eigentlich nicht mein bevorzugtes Lesegenre, ABER wenn die Storyline so grandios umgesetzt ist, dann schwelge ich einfach in den längst vergangenen Epochen und fiebere hier mit den beiden angehenden Flugpionieren mit. Meiner persönlichen Meinung nach hat das Buch bestes Potenzial, die Handlung auf die große flimmernde Leinwand zu bringen.

Man muss kein begeisterter Planespotter oder Flugfanatiker sein, um dieses geniale Buch einfach nur toll zu finden. Also mir ging es zumindest beim Lesen so.

Mein allererstes Buch von Axel S. Meyer und sicherlich nicht das letzte. Außerdem ist der Roman bereits jetzt eines meiner Jahreshighlights im Jahr 2023.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Die Träume der großen Pioniere der Luftfahrt

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In seinem neuen Roman „Der Sonne so nah“ erzählt der Autor Axel S. Meyer, eine faszinierende Geschichte über die großen Pioniere der Luftfahrt Otto Lilienthal und Graf von Zeppelin.

Inhalt:
Zwei Männer ...

In seinem neuen Roman „Der Sonne so nah“ erzählt der Autor Axel S. Meyer, eine faszinierende Geschichte über die großen Pioniere der Luftfahrt Otto Lilienthal und Graf von Zeppelin.

Inhalt:
Zwei Männer machen sich im 19. Jahrhundert auf, den Himmel zu erobern. Im pommerschen Städtchen Anklam sucht der junge Otto Lilienthal Zuflucht in der Natur. Als er in den Niederungen den Flug der Störche beobachtet, keimt in ihm der Wunsch, selbst einmal wie ein Vogel fliegen zu können.
Unterdessen wächst Ferdinand Graf von Zeppelin als Spross einer Adelsfamilie bei Konstanz am Bodensee auf. Schon früh interessiert er sich für Technik und Mechanik, muss sich aber den Wünschen seines Vaters fügen und schlägt zunächst eine Militärkarriere ein. Und doch hält er an seinem großen Traum fest, eines Tages ein mächtiges Luftschiff zu bauen.
Zwei Männer, besessen von dem uralten Traum des Fliegens, die in einem Fernduell um die Herrschaft der Lüfte ringen. Von ihren Mitmenschen als Fantasten verspottet, lassen sie sich nicht beirren, auch wenn es zunächst scheint, als würden ihre Kritiker recht behalten …

Eine unterhaltsame Verbindung von Fakten und Fiktion, kenntnisreich und mit opulentem Zeitkolorit erzählt.

Meine Meinung:
Die Geschichte beruht auf einem hervorragend gut recherchierten historischen Hintergrund der beiden großen Pioniere der Luftfahrt Otto Lilienthal und Graf von Zeppelin, die ausgezeichnet mit fiktiven Handlungen, verknüpft ist. Mit dem flüssigen und atmosphärischen Schreibstil, der mit einer Prise Humor gewürzt ist, konnte mich die Geschichte absolut fesseln und begeistern. Die Gestaltung des Covers passt einfach perfekt zum Inhalt der Geschichte.

Dem Autor gelingt es auf erstaunlicherweise sehr gut, in zwei Erzählsträngen die Lebensgeschichten der beiden großen Pioniere, Otto Lilienthal und Graf von Zeppelin, zeitgleich chronologisch zu erzählen ohne den Eindruck bei mir zu hinterlassen, dass die beiden Pioniere sich eigentlich gar nicht kannten.
Beide Männer verbindet nur der Traum vom Fliegen. Otto Lilienthal hat die Vorstellung es den Vögeln gleichzutun und erfindet Flugapparate, die mit Flügeln nachempfunden sind, während Ferdinand Graf von Zeppelin die Zukunft eher in Luftschiffen, die mit Gas befühlt werden, durch die Luft gleiten sieht.

Der Unterschied beider Pioniere bestand darin, dass Otto Lilienthal, seinen Traum lebte und sich von nichts aufhalten lies, weder von seiner Ehefrau noch von dem Spott und Hohn seiner Umgebung, während Graf von Zeppelin, der viele Absagen für den Bau seiner Luftschiffe hinnehmen musste, sich nur durch den Antrieb seiner Ehefrau, weiter um den Fortschritt seines Traumes kümmerte.

Obwohl ich über beide Pioniere schon einiges gelesen habe, kann ich mich nicht erinnern, jemals deren Lebensgeschichte, so detailliert und hautnah, erlebt zu haben.

Fazit:
Der Autor hat hier eine lesenswerte und bildhafte Lebensgeschichte über die beiden Pioniere Otto Lilienthal und Ferdinand Graf von Zeppelin erzählt und mich tief in deren Welt eintauchen lassen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im historischen Handlungsverlauf, glaubwürdig dargestellt und immer an der richtigen Stelle eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine spannende und fesselnde Geschichte ausmacht.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein ...

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Ich liebe ja Bücher, die auf wahren Tatsachen basieren, da kann man nebenher immer so herrlich eigene Recherchen anstellen und lernt ja auch nie aus! So habe ich mich auch riesig gefreut an einer gemeinsamen ...

Ich liebe ja Bücher, die auf wahren Tatsachen basieren, da kann man nebenher immer so herrlich eigene Recherchen anstellen und lernt ja auch nie aus! So habe ich mich auch riesig gefreut an einer gemeinsamen Leserunde zu „Der Sonne so nah“ von Axel S. Meyer teilnehmen zu dürfen. In zwei Erzählsträngen – die jeweils immer mit einem kleinen Luftschiff beziehungsweise mit einem Flugapparat verziert waren – brachte der Autor mir die beiden Erfinder Otto Lilienthal und Ferdinand Graf von Zeppelin näher. Höchst interessant was die beiden Herren trotz Spott und Hohn aus der Bevölkerung damals auf die Beine stellten. „Es ist dem Menschen nicht gegeben zu fliegen wie ein Vogel“ war die verbreitete Meinung und so mussten besonders die Lilienthal Brüder ihre Flugversuche möglichst im Verborgenen machen. Der werte Herr Pfarrer wollte die Jungs sogar ins Gefängnis stecken lassen! Doch weder Otto nebst Bruder noch Ferdinand ließen sich von ihren Plänen abbringen und kämpften bis zum Schluss für ihre Erfolge. Klasse fand ich auch, dass die Lilienthal Mutter und Frau Isabelle Zeppelin einen Part in der Geschichte fanden, denn hinter jedem erfolgreichen Mann steht ja bekanntlich auch eine starte Frau! Von mir gibt es für diesen wunderbaren biographischen Ausflug in die Fluggeschichte, gepaart mit der genau richtigen Portion Humor, mit fünf begeisterten Sternen die absolute Bestnote. Super gemacht, lieber Axel, freue mich schon auf dein nächstes Buch!

Veröffentlicht am 07.03.2023

Humorvolle und unterhaltsame Hommage an zwei große Erfinder

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In seinem Roman „Der Sonne so nah“ beschreibt der Autor Axel S. Meyer auf eindrucksvolle Weise die Lebenswege zweier völlig unterschiedlicher Männer, die jedoch beide denselben Traum verfolgen: Sie wollen ...

In seinem Roman „Der Sonne so nah“ beschreibt der Autor Axel S. Meyer auf eindrucksvolle Weise die Lebenswege zweier völlig unterschiedlicher Männer, die jedoch beide denselben Traum verfolgen: Sie wollen fliegen.

Der eine ist Otto Lilienthal, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen im ländlichen Pommern und vollkommen davon überzeugt, irgendwann einmal wie ein Vogel durch die Lüfte zu schweben. Gemeinsam mit seinem Bruder Gustav tüftelt er unentwegt und allen Widrigkeiten zum Trotz an seiner Flugmaschine.

Der andere ist Ferdinand Graf von Zeppelin. Anders als Otto entstammt er einer Adelsfamilie aus Konstanz. Zeppelin vertritt die Theorie „leichter als Luft“ und so ist sein Ziel ein angetriebener Ballon. Doch auch er muss ständig für seinen Traum vom Fliegen kämpfen. Da sein Vater für ihn zunächst eine militärische Karriere vorgesehen hat, bleibt ihm oft wenig Zeit für Berechnungen zu seiner Flugmaschine.

Völlig gefesselt sowohl von der bewegten Lebensgeschichte dieser beiden beeindruckenden Männer, als auch vom einmaligen Schreibstil des Autors, konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Interessante Fakten werden hier mit äußerst humorvollen und passenden fiktiven Details versehen. Otto und Ferdinand, aber auch viele andere Charaktere kamen mir beim Lesen richtig lebendig vor, so anschaulich wurden sie dargestellt. Ein persönliches Highlight von mir: Zeppelins Frau Isabella, ob Fiktion oder Wahrheit - diese Frau ist einfach köstlich.

Im noch einmal sehr informativen Nachwort erfährt man einiges darüber, was Fakt und was der künstlerischen Freiheit des Autors entsprungen ist.



Fazit:

Ein absolutes Lesevergnügen für jedermann, nicht nur für historisch Interessierte.

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