Eine tolle und authentische Geschichte.
Emery hatte keinen leichten Weg im Leben und ihr Weg scheint auch in der Zukunft nicht leichter zu werden.
Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht sie zu der neuen Familie ihres Vaters und lernt ihren ...
Emery hatte keinen leichten Weg im Leben und ihr Weg scheint auch in der Zukunft nicht leichter zu werden.
Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht sie zu der neuen Familie ihres Vaters und lernt ihren neuen Stiefbruder kennen.
Und ich glaube das größte Problem an der Geschichte für mich persönlich. Ich weiß das es okay ist und sie nicht wirklich verwandt sind, dennoch blinkte bei mir die ganze Zeit das „Geschwister“ Schild.
Und das hat mich davon abgehalten die beiden wirklich SO zusammen zu sehen.
Auch wenn es grundsätzlich gut umgesetzt ist, es liegt also an mir und nicht an dem Buch, dass ich damit so Probleme hatte.
Es geht viel um das Krankheitsbild Lupus, welches ich wirklich spannend fand, weil die Krankheit doch selten so genau thematisiert wird und es wird wirklich verständlich und gut beschrieben.
Auch der Umgang mit Problemen, starken Emotionen und Trauerbewältigung wird wirklich authentisch und realistisch dargestellt.
Emery behauptet immer wieder über den Tod ihrer Schwester hinweg zu sein, man merkt aber immer wieder, dass es ganz und gar nicht der Fall ist, denn immer wieder verliert sie sich in Gedanken wie, „Logan hätte das und jenes lieber gemocht“…“Logan hätte das so und so gemacht“.
Und so verliert sie ihre eigene Identität hinter der ihrer verstorbenen Schwester, bis sie merkt, dass sie etwas ändern muss und die Emotionen über ihr zusammenbrechen.
Sie ist aber auch eine unglaublich starke Protagonistin.
Toller Schreibstil, authentische Emotionen und auch optisch wirklich schön.