Freunde sind die Rosen im Garten des Lebens
Katies Pension ist gut angelaufen und die Gäste fühlen sich wohl bei ihr. Gerade sind drei ehemalige Schulfreundinnen eingetroffen, die an ihre frühere Freundschaft anknüpfen wollen, aber erst einmal feststellen, ...
Katies Pension ist gut angelaufen und die Gäste fühlen sich wohl bei ihr. Gerade sind drei ehemalige Schulfreundinnen eingetroffen, die an ihre frühere Freundschaft anknüpfen wollen, aber erst einmal feststellen, wie gegensätzlich sie sich doch entwickelt haben. Aber: alte Freundschaft rostet nicht und als sie sich entscheiden, ehrlich miteinander zu sein, kommt auch die alte Vertrautheit wieder zurück.
Theo, Katies engster Mitarbeiter, betrauert das Ende seiner Ehe. Er hat seine Frau in flagranti erwischt und zieht zunächst einmal bei Katie ins Gästezimmer. Sie ist einfach perfekt und auch für ihre Mitarbeiter eine richtig gute Freundin. Oliver findet das zwar nicht ganz so gut, aber auch das kann geklärt werden.
In diesem Fortsetzungsband geht es wiederum viel um die Gäste in der Pension. Die zufällige Entdeckung einer neuen Orchideenart, die Idee, diese Orchidee zu erforschen und das Versteckspiel mit dem Kontrahenten um die Fördertöpfe einer Stiftung waren ausgesprochen amüsant. Jetzt wissen wir wenigstens alle, was eine Blockschwanznatter ist.
Und dann kam auch noch dieser mysteriöse Amerikaner ins Dorf, der Fotos macht, sie an seine Pinnwand klebt und sich überall verdächtig benimmt. Tatsächlich gab es im 19. Jh. eine große Auswanderungswelle von der Mosel in die Vereinigten Staaten und tatsächlich haben einige Karriere gemacht. Witzig, dass gerade Emma, Katies Tochter in England, etwas mit dem Namen anfangen kann und die Situation im Dorf entspannt. Überhaupt scheint sich das Verhältnis von Katie zu ihrer Tochter endlich zu entspannen und schließlich kündigt Emma sogar einen längeren Besuch in Deutschland an. Aber das wird Thema in Band 3.
Man hätte Band 2 durchaus auch unabhängig von Band 1 lesen können, aber natürlich war es schön, die alten Bekannten wiederzutreffen und zu erleben, wie es ihnen mit der kleinen Pension ergangen ist. Ansonsten gilt weiterhin die Kritik an dem wenig aussagekräftigen Titel und der für mich auswechselbaren Gestaltung der einzelnen Bände.