Cover-Bild Die Toten in den Klippen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.10.2016
  • ISBN: 9783746632568
Barbara Fradkin

Die Toten in den Klippen

Ein Kanada-Krimi
Bela Wohl (Übersetzer)

Geheimnisvolle Morde in Kanadas Wildnis.

Name: Amanda Doucette.
Beruf: ehemalige Entwicklungshelferin.
Alter: Mitte dreißig.
Aufenthaltsort: Neufundland.
Hobbys: Motorradfahren.
Besondere Interessen: Liebt ihre Kawasaki und ihre Hündin Kaylee.
Besondere Kennzeichen: Traumatische Erlebnisse beim letzten Einsatz in Nigeria, mutig, sportlich, risikobereit, hartnäckig, clever.

Nach traumatischen Erlebnissen als Entwicklungshelfer in Nigeria ist es für Amanda und Phil nicht leicht, zu Hause in Kanada wieder Fuß zu fassen. Daher wollen sie sich beide einige Zeit in die unberührte Natur Neufundlands zurückziehen. Doch Phil erscheint nicht zum vereinbarten Treffpunkt. Er und sein Sohn Tyler sind spurlos verschwunden. Eine Leiche wird an Land gespült, ein Mann ermordet aufgefunden. Amanda muss all ihre Kraft und ihren Erfindungsreichtum einsetzen, um bei der Suche nach Phil und Tyler zu überleben.

Ein Kriminalroman mit einer wunderbaren, starken Frau.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2017

Die Toten in den Klippen

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Amanda ist Mitte dreißig, war Entwicklungshelferin in Nigeria und liebt ihre Hündin Kaylee sowie ihr Motorrad. Zurück in Kanada möchte sie mit ihrem Kollegen Phil, der gemeinsam mit ihr in Nigeria war, ...

Amanda ist Mitte dreißig, war Entwicklungshelferin in Nigeria und liebt ihre Hündin Kaylee sowie ihr Motorrad. Zurück in Kanada möchte sie mit ihrem Kollegen Phil, der gemeinsam mit ihr in Nigeria war, eine Tour durch Kanadas Wildnis machen. Die Reise soll den beiden helfen, ihre traumatischen Erlebnisse als Entwicklungshelfer in Nigeria zu verarbeiten. Doch zum vereinbarten Treffpunkt taucht Phil nicht auf. Er und sein 11-jähriger Sohn Tyler gelten als vermisst. Amanda ist beunruhigt und macht sich auf die Suche.

Mein Leseeindruck:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Der Großteil der Handlung spielt in der Wildnis Kanadas, was für mich neu und sehr interessant war. Die Beschreibungen der unberührten Natur haben mich dabei faszinieren können.

Die Krimihandlung konnte mich ebenfalls überzeugen. Einmal geht es natürlich um die Suche nach Phil und seinem Sohn Tyler, gleichzeitig wird aus dem Meer ein Toter gefischt. Es ist spannend zu verfolgen, welche Zusammenhänge sich nach und nach dem Leser offenbaren.

Amanda ist dabei eine sehr interessante Protagonistin. Sie ist eine sehr starke und eigensinnige Frau, die ihren eigenen Willen hat. Mir hat es Spaß gemacht, sie eine Weile zu begleiten.

Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls sehr angenehm. Das Buch hat sich leicht und flüssig lesen lassen. Die Story ist schlüssig, spannend und das Setting einfach grandios.

Ich kann diesen Kanada-Krimi auf jeden Fall weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 03.12.2016

Faszinierende Natur - für mich fehlt es an Spannung

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"Im Augenblick ist dem dem Schleusen verzweifelter Menschen eine Unmenge Geld zu verdienen und viele Akteure sind so gut wie unantastbar."

Amanda Doucette und Phil Cousins wollen die traumatischen Erlebnisse, ...

"Im Augenblick ist dem dem Schleusen verzweifelter Menschen eine Unmenge Geld zu verdienen und viele Akteure sind so gut wie unantastbar."

Amanda Doucette und Phil Cousins wollen die traumatischen Erlebnisse, die sie seit ihrem Einsatz einem Kinderhilfsprojekt in Nigeria verbinden, durch eine gemeinsame Auszeit in der Wildnis Neufundlands bewältigen. Aber Pihl kommt nicht zum vereinbarten Treffpunkt. Er ist zusammen mit seinem elfjährigen Sohn Tyler auf Entdeckungstour gegangen. Amanda macht sich um den Geisteszustand ihres Freundes große Sorgen. Und als in einem kleinen Küstenort eine Leiche angespült wird, macht sie sich auf ihrer lindgrünen Kawasaki und ihrer Hündin Kaylee auf die Suche nach ihrem Freund und seinem Sohn.

Barbara Fradkin greift in ihrem neuesten Buch ein brandaktuelles Thema auf: die Situation von Flüchtlingen, wie sie von skrupellosen Schleppern betrogen und ausgebeutet werden. Die Spannung, die anfangs aufgebaut wird, kann sich leider über große Strecken nicht halten. Der leichte, lockere Erzählstil wirkt dadurch langatmig und langweilig. Schade, denn die Story selbst bietet sehr viel Potential, was hier und da auch herausgeholt wird, sich aber leider nicht hält.

Die detaillierten farbigen Beschreibungen der wilden, teils gefährlichen Natur dieser Atlantikinsel Neufundland haben mich dagegen fasziniert. Das Grollen und Donnern des Meeres habe ich fast hören und fühlen können. Die zumeist freundlichen Bewohner mit ihren Eigenheiten und Gewohnheiten haben auf mich Eindruck gemacht.

Mir fällt es sehr schwer, mich in Amanda, die taffe Heldin der Geschichte, hinein zu versetzen oder mich auf sie einzulassen. Aber ich bewundere ihren Mut und ihren Lebenswillen, der sie nie aufgeben lässt.

"Die Toten in den Klippen" ist ein brandaktuelle Geschichte, die in einer wunderbar belassenen Natur spielt. Mir hat hier leider die Spannung gefehlt.