Cover-Bild Emmerick und Brentano
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  • Verlag: Laumann Druck und Verlag
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 1983
  • ISBN: 9783899600384
Basilius Senger, Clemens Engling, Heinrich Schleiner

Emmerick und Brentano

Dokumentation eines Symposiums der Bischöflichen Kommission "Anna-Katharina Emmerick"
Anna Katharina Emmerick (1774–1824) hat als Mystikerin des Münsterlandes einen großen Verehrerkreis im In- und Ausland. Clemens Brentanos (1778–1842) Emmerick-Beziehung ist in der Literaturwissenschaft wohl bekannt und viel erforscht. – Es machte den Reiz eines Symposions in Münster zu Beginn der Karwoche 1982 aus, Theologen, Literaturwissenschaftler, Historiker und Verehrer der A. K. Emmerick zu einem mehrtägigen wissenschaftlichen Gespräch zusammenzuführen. Denn oft ist festzustellen, dass Emmerickverehrer zu wenig von Clemens Brentano und Brentano-Interessierte zu wenig von A. K. Emmerick wissen.
Die Emmerick-Verehrung war in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts lebendiger als heute. Erst durch den Antrag auf Wiederaufnahme des Seligsprechungsprozesses zum 150. Todestag 1974 durch den Bischof von Münster Heinrich Tenhumberg, durch Verlegung des Grabes der Emmerick in die dafür bestimmte Kreuzkirche in Dülmen (1975), durch die Neubelebung des Emmerick-Bundes und die Gründung der Bischöflichen Emmerick-Kommission (1974) wurde die Frage nach der besonderen menschlichen und religiösen Gestalt der Anna Katharina Emmerick neu geweckt.
Inzwischen war die literaturwissenschaftliche Forschung über Clemens Brentanos Emmerick-Beziehung viel weiter gediehen. Dem sog. Spätwerk Clemens Brentanos widerfuhr vor allem durch die Arbeiten Wolfgang Frühwalds stärkere Beachtung und gerechtere Bewertung. Umso dringender war die Forderung gegeben, dass Fachtheologen sich dem besonderen religiösen Phänomen der A. K. Emmerick stellen und versuchen, dem theologiegeschichtlichen Umfeld und der mystischen Qualität der Nonne aus Dülmen gerecht zu werden. Durch zeitgemäße Beurteilung und spirituell angemessene Wertung der Mystikerin des frühen 19. Jahrhunderts wird einer verkürzten Betrachtungsweise der besonderen religiösen Phänomene der A. K. Emmerick bei uns gewehrt und der Weg zu einer tieferen Verehrung für unsere Zeit, die den Sinn für religiöse, ja mystische Erfahrung neu zu entdecken beginnt, freigemacht.

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