Cover-Bild ColourLess – Lilien im Meer
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Feelings
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.11.2017
  • ISBN: 9783426445174
Beatrice Jacoby

ColourLess – Lilien im Meer

Roman
Eine Welt der Isolation ohne Farben – ein dystopisch-romantischer Urban-Fantasy-Roman über den Kampf gegen Konventionen und die Kraft der Liebe
In der isolierten Kleinstadt Mary's Yard sind die Menschen durch einen Gendefekt farbenblind. So auch Kalla und Sander. Die beiden stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten: Er ist der tadellose Mustersohn des Bürgermeisters und sie eine sogenannte »Meerjungfrau«, ein Mädchen aus dem Problemviertel am Hafen, das mit dem Kopf lieber in den Gewitterwolken über ihrer Heimat steckt als in der streng genormten Realität.
Durch ein Missverständnis kreuzen sich die Wege der beiden und allen Konventionen ihrer Herkunft zum Trotz entwickelt sich ein starkes Band zwischen ihnen.
Doch ihre Gefühle werden auf eine harte Probe gestellt, als Kalla und Sander unverhofft das Geheimnis der Farbe entdecken, das alle Wahrheiten in ihrer schwarz-weißen Welt in Frage stellt – selbst die als Volksmärchen verschriene Liebe.
Bald müssen sie sich entscheiden: Wie weit sind sie bereit für die Farbe und für die Liebe zueinander zu gehen?
Für Fans von Ally Condie und Lauren Oliver.
»ColourLess – Lilien im Meer« von Beatrice Jacoby ist ein eBook von feelings*emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte erotische, romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer Facebook-Seite. Genieße jede Woche eine neue Geschichte - wir freuen uns auf Dich!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Kitsune87 in einem Regal.
  • Kitsune87 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2018

ColourLess

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ColourLess – Lilien im Meer von Beatrice Jacoby ist am 2.11. bei feelings erschienen. Das eBook umfasst 608 Seiten.

Inhalt
In der isolierten Kleinstadt Mary’s Yard sind die Menschen durch einen Gendefekt ...

ColourLess – Lilien im Meer von Beatrice Jacoby ist am 2.11. bei feelings erschienen. Das eBook umfasst 608 Seiten.

Inhalt
In der isolierten Kleinstadt Mary’s Yard sind die Menschen durch einen Gendefekt farbenblind. So auch Kalla und Sander. Die beiden stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten: Er ist der tadellose Mustersohn des Bürgermeisters und sie eine sogenannte »Meerjungfrau«, ein Mädchen aus dem Problemviertel am Hafen, das mit dem Kopf lieber in den Gewitterwolken über ihrer Heimat steckt als in der streng genormten Realität.
Durch ein Missverständnis kreuzen sich die Wege der beiden und allen Konventionen ihrer Herkunft zum Trotz entwickelt sich ein starkes Band zwischen ihnen.
Doch ihre Gefühle werden auf eine harte Probe gestellt, als Kalla und Sander unverhofft das Geheimnis der Farbe entdecken, das alle Wahrheiten in ihrer schwarz-weißen Welt in Frage stellt – selbst die als Volksmärchen verschriene Liebe.
Bald müssen sie sich entscheiden: Wie weit sind sie bereit für die Farbe und für die Liebe zueinander zu gehen?

Meine Meinung
Das Buch hat mich überrascht. Ich habe eine Dystopie gepaart mit Liebesgeschichte erwartet. Und auch wenn es das schon auch war, war es doch auch mehr. Ich empfand es als tiefgreifend und gesellschaftskritisch, wie Dystopien oftmals sind. Die Charakter sind in meinen Augen liebenswert und lange nicht perfekt, sie haben sich mit der Zeit entwickelt und gewandelt.
Kalla und Sander mochte ich sehr, über Emerald, die später auftaucht habe ich mich lange gewundert. Das Buch und die Charakter und ihre Wandlung hatte mehr Tiefe als die meisten Romane, was auch etwas mit Länge des Buches (600 Seiten) zu tun hat. Längere Bücher können ausführlicher auf Hintergründe, Gefühle und Entwicklungen eingehen, was man hier deutlich merkt. Man konnte die Charakter besser kennenlernen und auch den Ort und die Gesellschaft in der sie leben. Auch wenn ich noch einige offene Fragen hatte, zum Beispiel wie wohl die Welt außerhalb von Mary's Yard aussieht, empfand ich die Welt, die hier beschrieben wurde durchdacht und mal etwas anderes.
Die Erzählung wurde aus Sicht mehrerer Personen geschrieben, vorrangig von Sander und Kalla, aber auch andere Personen haben Einblicke in ihre Sicht und Gedanken gewährt. Wie immer fand ich diese Art der Erzählung sehr angenehm. Überhaupt hat mir der Schreibstil zugesagt und das Buch lies sich flüssig lesen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Gut, jedoch mit Schwächen

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Meinung

Gerade im Bereich der Dystopie oder auch des phantastischen Romans ist es in meinen Augen wichtig, dem Buch genug Raum zum reifen und zur Entwicklung zu lassen. Hastig heruntergebrochenund somit ...


Meinung



Gerade im Bereich der Dystopie oder auch des phantastischen Romans ist es in meinen Augen wichtig, dem Buch genug Raum zum reifen und zur Entwicklung zu lassen. Hastig heruntergebrochenund somit fern wirken solche Welten auf den Leser, wenn - an sich fremde Orte - nicht ausreichend durchdacht und zu Papier gebracht wurden. In ColourLess ermöglicht Beatrice Jacoby ihren Lesern genau diese Zeit, sich in Mary Yard zurecht zu finden, so dass man sich fast schon heimisch fühlt und die Gassen des Hafens sowie die Straßen der Stadt vor dem geistigen Auge auferstehen sieht.

Besonders die Idee hinter dieser kleinen und beschaulichen Insel hat mir von Anfang an sehr zugesagt. Die Welt wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Die beschleunigte Entwicklung der Technologie führte letztendlich zum Zusammenbruch der modernen Welt. Die Einwohner Mary Yards nahmen sich dies zum Anlass, jegliche Elektronik zu verbieten. Da man allerdings nicht gänzlich auf den Luxus von technologischen Fortschritt verzichten wollte, fand sich eine Lösung, die dem Roman einen zusätzlichen Touch von Steam Punk einhauchen konnte. Zusätzliche Elemente wie das Verbot von überschwänglichen Gefühlen und eine mutierte Art der Farbenblindheit runden das Gesamtbild ab. Letzteres versetzte mich gefühlstechnisch in jugendliche Erinnerungen an den Film Pleasentville, den ich mir nun bald wieder einmal ansehen sollte.

Der Roman schafft jedoch an keiner Stelle den Absprung von Vorgeplänkel zur eigentlichen Geschichte. Die Figuren entwickeln sich zwar in einem fort, jedoch entstand bei mir nie das Gefühl, dass der Plot sonderlich vorankommt. Mehrere Handlungen laufen parallel zueinander und brauchen recht lange, um zueinander finden zu können. Es ist schwierig, meine Probleme damit konkret in Worte zu fassen, da die Story aufgrund dieser Misere nur schwammig haften bleiben konnte. Hin und wieder habe ich Träume, in denen ich aus gewissen Szenerien herauskommen muss, oder bestimmte Aufgaben erfüllen muss. Wie es in Träumen nunmal so ist, verschwimmen diese hier und da, man dreht sich im Kreis, oder aber das Ziel ändert sich fortwährend. Dazu kommt bei mir, dass ich mit Personen 'zusammenarbeiten' muss, die teilweise einfach nicht greifbar sind. Nach solchen Träumen wache ich meist mit einem leicht mulmigen Gefühl wieder auf. Und genau dieses Gefühl stellte sich mir nach den ersten 200 Seiten Lesen ein. 

"Auf meiner Zunge lag noch immer der Geschmack eines Gedanken, den ich schon nicht mehr fassen konnte." - Pos. 189

Charakterausbau und Schreibstil müssen von mir zusammengefasst werden. Darauf möchte ich im folgenden Absatz näher eingehen. So sehr ich die Entwicklung, die jede einzelne Figur im Laufe der Geschichte durchmacht zu schätzen wusste, so unklar waren mir weiterhin einige ihrer Handlungen. Wenn man Charaktere über einen so langen Zeitrahmen (wie diesen 600 Seiten) verfolgt, müsste sich nach und nach ein Gefühl des Wiedererkennens von Verhaltensmustern einstellen. Im konkreten Beispiel zweier Schlüsselfiguren war dies jedoch nie so recht der Fall, da sie oft für ihre angedachte Figur untypische Verhaltensweisen an den Tag legten. Dies macht sie zwar auf der einen Seite interessant, da dies zu unerwarteten Situationen führen kann. Auf der anderen Seite hatte ich dadurch nie das Gefühl, ihnen richtig nahe kommen zu können. Ein wenig sehe ich da den Schreibstil der Autorin im Fokus. Dieser hat mir sehr zugesagt, da Jacoby eine bildhafte Sprache verwendet, um ihre Figuren sowie deren Umgebung zum Leben erwecken zu lassen. Ihre Sprache ist metaphern- sowie gedankenschwer und wirkt hier und da schon leicht melancholisch. Eigentlich genau das, was ich mir immer zu lesen wünsche. Allerdings belässt sie es hier nicht bei Gedanken und Erzählungen, sondern nimmt dies auch mit in ihre wörtliche Rede hinein. Dieser Umstand sorgte mehrfach dafür, dass ich Sätze in Unterhaltungen wiederholen musste um sie richtig einordnen zu können. 

Fazit



ColourLess ist eine wundervoll verfasste Liebesgeschichte, die allerdings die ein oder andere Schwäche aufweist. Man sollte ihr Raum zur Entfaltung geben und etwas Geduld aufbringen, um sie vollständig auf sich wirken zu lassen. Freunde der rasanten Erzählungen werden nicht auf ihre Kosten kommen, jedoch ist das Worldbuilding in jedem Fall einen Blick ins Buch wert. Auch wenn es mich nicht zu 100 % überzeugen konnte, würde ich wieder zu einen Roman der Autorin greifen.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Konnte mich nicht fesseln

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Die Gestaltung des Covers ist auf jeden Fall ansprechend, auch wenn man beim für dieses Buch gewählten Titel eher ein Schwarz-Weiß-Bild erwartet. Aber andererseits passen die Wellen als Symbol für das ...

Die Gestaltung des Covers ist auf jeden Fall ansprechend, auch wenn man beim für dieses Buch gewählten Titel eher ein Schwarz-Weiß-Bild erwartet. Aber andererseits passen die Wellen als Symbol für das Meer, das die Insel, um die es in der Geschichte geht, umgibt durchaus zur Story ebenso wie die beiden eher schemenhaft erkennbaren Personen im Hintergrund.

Nachdem mich bereits das Titelbild durchaus überzeugen konnte, klang auch die Inhaltsangabe durchaus vielversprechend, weshalb ich mich auf einen spannungsgeladene Geschichte aus dem Dystopiegenre gefreut habe. Aber schon nach einigen Seiten wurde mir klar, dass mich der Schreibstil der Autorin Beatrice Jacoby leider überhaupt nicht fesseln konnte. Natürlich sollte man nicht nach kurzer Zeit die Flinte ins Korn werfen, da Bücher aus dieser Kategorie häufig erst im Verlauf an Fahrt aufnehmen. Deshalb habe ich mich noch gut 100 Seiten voran gekämpft, jedoch mit Bedauern feststellen müssen, dass immer noch kein Funke zu mir übergesprungen war. Immer wieder musste ich mich zwingen nicht ganze Abschnitte zu überspringen. Die Sätze waren z.T. einfach zu lang oder verschachtelt, sodass ich mehrfach ein weiteres Mal von vorne beginnen musste, weshalb immer wieder ins Stocken geraten bin.

Die Idee für das Buch ebenso wie die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere, die in meinen Augen durchaus gelungen waren, konnten mich nicht über die vorher erwähnten Schwächen hinwegtrösten. Deshalb habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden die Geschichte vorzeitig zu beenden. Damit will ich allerdings nicht ausschließen, dass ich weiteren Büchern aus der Feder von Beatrice Jacoby eine Chance geben werde. Die Erzählung ist keineswegs schlecht oder oberflächlich, aber mir hat das Lesen nicht die Freude wie sonst bereitet. Bei anderen Lesern trifft Jacoby mit ihrer Art des Schreibens vielleicht eher einen Nerv!

Fazit: Leider konnte ich mich selbst nach 150 Seiten nicht für die Geschichte erwärmen und habe das Buch abgebrochen. Nicht mein Schreibstil...