Peter Grant ist suspendiert – Band 8 der Kultreihe
Peter Grant, unser Londoner Lieblings-Bobby und Zauberlehrling, steht vor völlig neuen privaten Herausforderungen. Welche ihn zu gleichen Teilen mit Panik und Begeisterung erfüllen. Beruflich bekommt er es mit der Serious Cybernetics Corporation zu tun, dem neuesten Projekt des Internet-Genies Terrence Skinner. Und prompt holt die Magie ihn wieder ein. Denn in den Tiefen der SCC ist ein Geheimnis verborgen: eine geheime magische Technologie, die bis weit ins 19. Jahrhundert zurückreicht, dem Zeitalter von Ada Lovelace und Charles Babbage. Und die brandgefährlich ist für die gesamte Welt.
Ich muss vorab erwähnen, dass ich bisher nur Teil 1 der Peter Grant Reihe kenne und es bestimmt noch einmal viel mehr Spaß macht, wenn man alle Bände kennt. Dennoch hat mir das Buch sehr gefallen!
Wie ...
Ich muss vorab erwähnen, dass ich bisher nur Teil 1 der Peter Grant Reihe kenne und es bestimmt noch einmal viel mehr Spaß macht, wenn man alle Bände kennt. Dennoch hat mir das Buch sehr gefallen!
Wie auch in seinen anderen Romanen finde ich dieses Buch ist etwas für konzentrierte Leser:innen und kein Roman, den man Mal so eben nebenbei liest. Wenn man sich der Geschichte aber hingibt, bekommt man viel geboten :)
Sehr gefallen haben mir die verschiedenen Zeitebenen, die wir am Anfang des Buches kennenlernen. Das hat das ganze sehr spannend gemacht, weil man eben nicht nur lesen, sondern auch ein bisschen mitdenken und zuordnen muss.
Zu den Charakteren kann ich gar nicht viel sagen, ich finde Aaronovitch hat fantastische Hauptprotagonisten geschaffen und überrascht immer wieder mit neuen und teilweise abgedrehten Nebencharakteren. So auch in diesem Teil! Dazu bekommen wir noch eine ganz neue Perspektive, viel technisches und KI bezogenes.
Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen, allerdings würde ich zumindest vorher Band 1 lesen, damit man die Charaktere schon kennt. Nachdem ich zwei Teile kenne, werde ich mir die anderen auch noch nach und nach zulegen!
Bei dem Fantasy Roman „ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ handelt es sich um den achten Band der „die Flüsse von London“ Reihe, welche von Ben Aaronovitch geschrieben wird. Man sollte die Bücher meiner ...
Bei dem Fantasy Roman „ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ handelt es sich um den achten Band der „die Flüsse von London“ Reihe, welche von Ben Aaronovitch geschrieben wird. Man sollte die Bücher meiner Meinung nach in der richtigen Reihenfolge lesen und somit mit dem Buch anfangen, welches denselben Titel trägt wie die Buchreihe. Zwar muss man dies nicht tun, aber meiner Meinung nach lohnt es sich und man wird viel besser in diese magische Welt eingeführt. Das achte Buch der Reihe ist am 23.10.2020 im dtv Verlagsgesellschaft erschienen und umfasst 432 Seiten. Es ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von Peter Grant geschrieben, wie alle anderen Bücher der Reihe.
Gleich am Anfang kommt der Schock, denn bisher kannte man Peter als Polizist des Follys und nun hat er in die Privatwirtschaft gewechselt. Alle die deshalb die Lust am Buch verlieren, wie es mir ging, Zähne zusammenbeißen und weiterlesen, ich kann versprechen, dass es sich lohnt. Der Humor von Peter war auch während dieser Arbeit zu lesen und hat mich so manches Mal zum Lachen gebracht. Mein Herz ist jedoch aufgegangen, als auch Nightingale, mein heimlicher Liebling, aufgetaucht ist. Denn in Peters neuer Stelle ist einiges seltsam, so arbeitet er in einer Firma des Internet-Genies Terrence Skinners und dort gibt es eine KI. Doch so einfach wie es klingt ist es nicht, denn um diese ranken sich Geheimnisse die bis ins 19 Jahrhundert reichen.
Ich liebe an der Buchreihe einige Sachen. So wäre da vor allem Peters Humor, den dieser bringt einen wunderbaren Witz rein und die Mischung Fantasy mit Krimi, welche ich trotzdem geboten bekommen habe. Am Ende waren meine wichtigsten Fragen zwar beantwortet, aber einige Fragen blieben offen, aber das kenne ich vom Autor und normalerweise bekomme ich in den weiteren Büchern meine Antworten, ich hoffe, dass es diesmal auch so kommen wird. Natürlich gab es spannende, actionreiche Szenen, was schon fast vorprogrammiert ist, wenn Nightingale auftaucht. Die Lösung des Rätsels war für mich logisch, nachvollziehbar und hat für mich die Geschichte gerettet. Denn zwischendurch war ich ziemlich enttäuscht, aber mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet und so konnte das Ende die verlorenen Punkte wieder retten. Natürlich gab es auch ein paar süße Szenen zwischen Peter und Beverly, welche einem das Herz wärmten und ich fand interessant zu sehen wie die Beziehung sich entwickelt.
Ein ganz großes Lob muss ich dem Autor aussprechen wie er indirekt die Gegenwart in das Buch einfließen lässt. Diesmal ist es mir vor allem im Umgang von Amerikanern mit der Demi-Mode aufgefallen. Die Idee war einfach genial und ich fand es auch mal schön in die Irre geführt zu werden. Vor allem der Anfang des Buches ist ein wenig kompliziert, weil es in den Zeiten hin und her springt, aber ein kleiner Tipp von mir der mir geholfen hat, lest einfach die Überschriften genau und überfliegt sie nicht nur. Was mir in dem Buch ein wenig zu knapp war, das war die Demi-Mode und ich hoffe, dass diese nächsten Male wieder deutlicher im Vordergrund steht.
Dennoch war es ein sehr gelungenes Buch und wegen ein paar kleinen Macken ziehe ich nur einen halben Stern ab. Mir hat das Buch der Reihe sehr gefallen und ich kann es Fans wie mir nur ans Herz legen und ich kann sagen, dass ich trotz dem abschreckenden Anfang schon sehr gespannt auf die weiteren Bücher der Reihe bin und auf jeden Fall weiterlesen werde.
Ein weißer Schwan in Tabernacle Street ist ein weiterer Fantasy-Krimi mit dem Magischen-Polizisten Peter Grant.
Das Buch beginnt im Januar mit der erstaunlichen Information, dass Peter suspendiert wurde ...
Ein weißer Schwan in Tabernacle Street ist ein weiterer Fantasy-Krimi mit dem Magischen-Polizisten Peter Grant.
Das Buch beginnt im Januar mit der erstaunlichen Information, dass Peter suspendiert wurde und nun in einer großen IT-Firma die eine künstliche Intelligenz beheimaten als Sicherheitsmann. Die Zeitsprünge zu Beginn des Buches verwirren etwas aber nach jedem Kapitel fällt ein Puzzleteil mehr an seinen Platz und wir erfahren wie es zu der Suspendierung kam und was magisches in der Firma passiert.
Peter lernt neue Freunde kennen und viel Altbekannte tauchen wieder auf und arbeiten mit ihm an diesem doch sehr komplizierten Fall. Welche große Macht steckt hinter all dem und was hat das nun alles zu bedeuten. Was ist Magie oder wurde hier nur was ganz großes programmiert.
Diesmal bewegen wir uns keiner Unterwelt und es kommen keine neuen Magischen Figuren dazu, aber das Buch ist spannend wie die Vorgänger und man möchte es kaum aus der Hand legen.
Der Titel erschließt sich mir diesmal nicht ganz so gut, aber das Cover passt zur Reihe.
Peter befindet sich in einer sehr aufregenden Familiensituation, was sich ebenfalls auf seine Arbeitsweise auswirkt. In dieser neuen Folge dreht sich alles um künstliche Intelligenz. Um hinter dieses ...
Peter befindet sich in einer sehr aufregenden Familiensituation, was sich ebenfalls auf seine Arbeitsweise auswirkt. In dieser neuen Folge dreht sich alles um künstliche Intelligenz. Um hinter dieses Geheimnis zu kommen muss Peter undercover ermitteln. Und wie nicht anders zu erwarten, ist wieder jede Menge Magie im Spiel. Und wer wenn nicht Peter Grant sollte es auch schaffen dem Problem zu Leibe zu rücken und es letztlich aus der Welt zu schaffen.
Aaronovitchs großartiges Urban-Fantasy-Setting und Magiekonstrukt steht wieder im Mittelpunkt. Nightingale ist genau so dabei wie die viele liebgewonnene Figuren wie z. B. die Flussgötter und -göttinnen. Mehr sage ich an dieser Stelle nicht, denn welche Lösung Peter bei seinem Einsatz findet, dass solltet ihr bitte selber lesen.
Dieses Buch liest sich wieder genauso flüssig wie die vorherigen, und macht dank der pfiffigen Story auch wieder viel Spaß. Allen Fans und die es eventuell endlich werden wollen, kann ich auch dieses neueste Abenteuer empfehlen und vergebe hier gern 4 von 5 Sterne.
Nachts unter der Bettdecke und mit Leselicht in der Hand – Peter Grant konnte ich mal wieder nicht aus der Hand legen! Auch, wenn der Zugang zu der Geschichte sich erst ein wenig mühsam gestaltete. Die ...
Nachts unter der Bettdecke und mit Leselicht in der Hand – Peter Grant konnte ich mal wieder nicht aus der Hand legen! Auch, wenn der Zugang zu der Geschichte sich erst ein wenig mühsam gestaltete. Die verschiedenen Zeitebenen im ersten Teil haben bei mir ordentlich zu Verwirrung geführt, und das, obwohl ich mich da noch bei Tageslicht und damit sehr wach und sogar ausgeruht durch das magische London geschmökert habe. Da die zeitliche Collage in den weiteren Teilen nicht fortgesetzt wurde und für mich eine tiefere Absicht oder Funktion nicht zu erkennen war, würde ich sagen: lieber nicht.
Was aber die Geschichte an sich betrifft: lieber ja und lieber viel mehr davon!
Nachdem ich für mich nämlich erstmal Ordnung in Zeit, Namen und Personenkonstellationen gebracht hatte, begann der Spaß so richtig. Die Beschreibung des Arbeitslebens bei SCC war ein Genuss, und ich konnte viel Wahres aber auch viele Klischees über Tech-Unternehmen wiedererkennen. Und als ich gerade dachte: Okay, cooler Krimi, aber was ist mit all dem Magischen und Metaphysischen, für das ich diese Reihe so sehr liebe, hat Aaronovitch auch hier richtig Gas gegeben. Insektoide Drohnen, eine Dämonenfalle und die körperlose Stimme, die mir Gänsehaut zauberte. Herrlich! Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, wurden wir auch noch mit einem großen magischen Duell und einem fulminanten Showdown belohnt. Ich bin glücklich! Wenn auch vielleicht mit Blick auf meine nächtlichen Leseeskapaden ein wenig übermüdet. Aber die Augenringe haben sich gelohnt.
Was ich allerdings bemängeln möchte, ist eine andere Art von Eskapaden und zwar die der Übersetzerin. Spätestens nach der dritten Verwendung des Wortes „Bäuchlein“ war ich schon schwer genervt. Und als „große Truckerin im Herzen“ fiel mir natürlich sofort der Fehler „Sattelaufleger“ anstelle von „Sattelauflieger“ auf – aber sei’s drum. Einen Peter Grant kann so schnell nichts entstellen. Und deswegen: Chapeau Ben, dieser Band ist Dir wieder hervorragend gelungen!