Anders als gedacht
So wie die Geschichte beginnt, lässt sie anderes vermuten als dahinter steckt.
Sam Burke, Professor in New York, unterrichtet zukünftige FBI-Mitarbeiter. Nichts ahnend kommt er nach Hause und findet, ...
So wie die Geschichte beginnt, lässt sie anderes vermuten als dahinter steckt.
Sam Burke, Professor in New York, unterrichtet zukünftige FBI-Mitarbeiter. Nichts ahnend kommt er nach Hause und findet, mal wieder, seine Koffer gepackt vor. Doch seine Freundin Klara Swell, Privatdetektivin, will ihn (diesmal) nicht vor die Tür setzen, sondern überrascht ihn mit einem Urlaub.
Kaum angekommen stellt sich für Sam schnell raus, das dies kein versprochener Überraschungsurlaub wird, sondern die Ausführung eines angenommen Jobs seitens von Klara.
Ben Berkeley schickt den Leser auf eine zunächst völlig falsche Fährte, um dann mit einem aktuellen Thema und Ende aufzuwarten, welches mir sehr gefallen hat - völlig entgegengesetzt meiner Erwartung bezüglich der Inhaltsangabe und des Genres.
Auch Humor findet sich an verschiedenen Stellen wieder: Die
on-off-Beziehung (wie oben kurz angedeutet), die Beschreibung der verschiedenen Protagonisten - ein "galaktisches" Grinsen hier & da ;)
Aber es ist und bleibt eine Kurzgeschichte und somit kann der große Spannungsbogen nicht entstehen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, das Ende überraschend und passend in unsere heutige Gesellschaft - jedoch kein wirklicher Thriller.