Eines der besten Bücher
Das Buch „Die letzte Legion“ von Ben Kane ist wahrscheinlich einer der reellsten Romane über Rom. Ich finde, dass Ben Kane darin eine Meisterleistung als Autor und Wissenschaftler abgelegt hat. Die gesamte ...
Das Buch „Die letzte Legion“ von Ben Kane ist wahrscheinlich einer der reellsten Romane über Rom. Ich finde, dass Ben Kane darin eine Meisterleistung als Autor und Wissenschaftler abgelegt hat. Die gesamte Handlung hätte, genauso im alten Rom geschehen sein können und ich schätze, dass sie so auch oft geschehen ist. Rom war eine Weltmacht zur damaligen Zeit und diese Macht beruhte zu nicht geringen Teilen, auf den Schultern der Sklaven. Wahrscheinlich lebten im gesamten Römischen Imperium mehr Sklaven, als römische Bürger. Aber ich will wieder auf das Buch zurückkommen. Ben Kane hat Wirklichkeit und Fiktion in gut durchmischten Teilen, miteinander verbunden und daraus ein Meisterwerk der modernen Schriftstellerkunst gefertigt. Das Leben der beiden Zwillinge Romulus und Fabiola bei dem Kaufmann Gemellus war hart und wahrscheinlich gar nicht angenehm. Aber sie waren nun mal als Sklaven geboren und konnten diesen Umstand nicht ändern. Romulus wurde dann an eine Gladiatorenschule verkauft, dies ist wahrscheinlich ein Schicksal, wie es tausende Sklaven während des Bestehens des römischen Reichs hatten. Fabiola wurde an das Edelbordell „Lumpanar“ verkauft für gerade einmal 8000 Sesterze. Jovina ist die Betreiberin des Bordells und verlangt nach drei Tagen von einem Offizier in der Armee von Julius Cäsar 15000 Sesterze für die Entjungferung des Mädchens. 15000 Sesterze!!!!! Ein enormer Preisunterschied, den die 3 Tage Aufenthalt nicht rechtfertigen. Und außerdem müsste der Offizier dafür mehr als 500 Tage arbeiten. Deswegen halte ich diesen Preis als nicht richtig. Oder der Preis ist wirklich so, dann macht die Besitzerin einen hübschen Gewinn.
Alles in allem ist das Buch dem Autor sehr gut gelungen. Die Handlung ist spannend und die Spannungskurve bricht erst auf den letzten Seiten zusammen und selbst da ist sie noch nicht ganz weg sondern bleibt erhalten, so dass man sich auf das zweite Buch freuen kann. Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen, dass ich das Buch nur empfehlen kann.
Gezeichnet Edward.