Cover-Bild Begegnungen mit Euklid – Wie die »Elemente« die Welt veränderten
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.09.2022
  • ISBN: 9783749902095
Benjamin Wardhaugh

Begegnungen mit Euklid – Wie die »Elemente« die Welt veränderten

Elisabeth Schmalen (Übersetzer)

Euklid auf den Fersen – eine grandios erzählte Reise zu den Anfängen der Mathematik


Seit dreiundzwanzig Jahrhunderten prägen Euklids »Elemente« die Welt. Die Zusammenstellung von Fakten über den Raum und seine Eigenschaften – Linien und Figuren, Zahlen und Verhältnisse – bestimmen bis heute Philosophie, Kunst, Musik, Literatur und Mathematik. Dreizehn Bände, die nicht nur Wissenschaftsgeschichte schrieben, sondern auch zu ersten globalen Bestsellern wurden.

Benjamin Wardhaugh entstaubt Euklids Vermächtnis und begibt sich auf eine Zeitreise. Von Ptolemaios bis Isaac Newton, von Lewis Carroll bis Max Ernst – hautnah erleben wir den Einfluss der »Elemente« auf die jeweilige Zeit und ihre Protagonisten. Die spannende Geschichte über das Grundlagenwerk menschlichen Wissens.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2022

Nerdy, aber spannend

0

„Seit dreiundzwanzig Jahrhunderten verändern die Elemente die Welt.“ (S.9)
Wer Mathematikunterricht nicht als Belastung ansieht oder sah, gar Spaß am Rechnen und sauberen definieren hat, der wird schon ...

„Seit dreiundzwanzig Jahrhunderten verändern die Elemente die Welt.“ (S.9)
Wer Mathematikunterricht nicht als Belastung ansieht oder sah, gar Spaß am Rechnen und sauberen definieren hat, der wird schon so manches Mal über Euklid gestolpert sein. Der griechische Mathematiker hat im 3. Jahrhundert vor Christus mit „Elemente“ eine fast formvollendete Abhandlung über die Arithmetik und Geometrie geschrieben. Das Erstaunliche ist die Herangehensweise wie exakt er definierte. Dieses Buch war ungelogen knapp 2000 Jahre lang ein globaler Megaseller (vor allem nachdem es gedruckt werden konnte) und in der wissenschaftlichen Szene ist es unangefochten das Urprinzip des Definierens, Postulierens und Herleitung von Axiomen für die Mathematik und andere Fachbereiche.
Benjamin Wardhaugh hat mit „Begegnungen mit Euklid“ seine Begeisterung für die alte Schrift in Worte gefasst. Wer eine staubige Abhandlung über einen zu alten Text erwartet, wird enttäuscht. Der Brite Benjamin Wardhaugh studierte unter anderem Mathematik in Cambridge und lehrt mittlerweile in Oxford. Dem Buch merkt man die Faszination an, die er Euklid entgegenbringt.
Es wird nicht nur mathematisches erläutert, sondern auch die historischen Umstände und Orte der damaligen Zeit, wenn er uns Bagdad in Szene setzt oder wie Euklid aus welchen Umständen wo landet . Wardhaugh setzt damalige Gegebenheiten ins Verhältnis, wenn er zum Beispiel erläutert, dass die ohnehin schon spezielle Schrift auf Papyrus nur einer geringen Minderheit auf der Welt zugänglich war und verständlich bei der Menge an Analphabeten.
Wirklich toll, wie Benjamin Wardhaugh den Bogen inhaltlich und historisch über diese lange Zeitspanne hinbekommt. Nicht ohne Grund, dass er im Jahr 2020 für dieses Buch für den London Hellenic Prize nominiert war.
Fazit: Wer auch nur einen Hauch an Interesse an Mathematik und Geschichte hat, lest dieses Buch, es bereichert sehr!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere