Cover-Bild Post von Püppi
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: NordSüd Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 14.08.2024
  • ISBN: 9783314106972
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Bernadette

Post von Püppi

Eine Begegnung mit Franz Kafka
Stefanie Jacobs (Übersetzer), Bernadette (Illustrator)

In einem Park trifft Franz auf Saskia und ihre Mutter. Das Mädchen ist ganz verzweifelt, weil es sein Püppi verloren hat. Um Saskia zu trösten, erfindet Franz eine Geschichte: Die Puppe sei gar nicht verloren gegangen, sondern verreist, und werde ihr bald schreiben. Und tatsächlich bringt Franz in den kommenden Wochen Post von Püppi – von fernen Orten. Aber wird die Puppe wirklich zurückkommen zu Saskia? Die Geschichte basiert auf einer Anekdote, die über Franz Kafka erzählt wird. Bernadette hat sich davon zu einer warmherzigen Erzählung inspirieren lassen. Mit altmeisterlichem Vergnügen begleitet sie ihre Figuren durch den Lauf der Jahreszeiten und führt sie an Schauplätze in fernen Ländern.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2024

Eine berührende Geschichte

0

Schon oft habe ich von dieser anrührenden Geschichte gelesen und hier wird sie in wundervollen Bildern dargestellt. Das Titelbild zeigt einen Mann, der einen Mädchen im Park eine Karte reicht, die Mutter ...

Schon oft habe ich von dieser anrührenden Geschichte gelesen und hier wird sie in wundervollen Bildern dargestellt. Das Titelbild zeigt einen Mann, der einen Mädchen im Park eine Karte reicht, die Mutter steht daneben und schaut zu.
Ein Schriftsteller sitzt an seinem Schreibtisch und hat schon vieles Blätter vollgeschrieben, die Landschaft um ihn herum besteht aus vielen Orten und Landschaften.
Franz geht an einem Kühlen Frühlingsmorgen in den Park und begegnet einem Mädchen mit Puppe. Die Menschen tragen die Kleidung der Jahrhundertwende.
Danach lernen wir Franz Zimmer kennen und erfahren, dass er eine Sammlung Postkarten hat. Als Franz wieder in den Park geht, findet er das Mädchen Saskia völlig aufgelöst, denn sie hat ihre Puppe Püppi verloren. Da erzählt Franz ihr, dass er Püppi in den Zug habe steigen sehen. Am Bildrand sehen wir sie mit ihrem Koffer. In seinem Zimmer sucht Franz eine Postkarte heraus und schreibt sie im Namen von Püppi aus Paris. Saskia ist glücklich, als sie die Karte bekommt. Das Bild zeigt typische Pariser Gebäude und jetzt ist die Kleidung passend für die 1920er Jahre. Die nächste Karte kam aus Venedig und das Bild zeigt den Markusplatz mit untergehender Sonne. Püppi ist noch lange Zeit in fernen Ländern unterwegs, aber Saskia wünscht sich ihre Püppi zurück. Aber Franz weiß nicht, was er tun soll, und ist auch betrübt. So kommt der Herbst und Franz kauft eine andere Puppe, die er dem Mädchen schenkt. Doch die bemängelt, dass diese Puppe nicht ihr Püppi sei. Aber Franz kann sie überzeugen und so freut sich die Mutter, dass ihr Kind glücklich ist.
Da auch immer von Franz berichtet wird, ist klar, dass sein Gesundheitszustand sich verschlechtert und so sagt die Mutter am Ende „Franz ist jetzt woanders.“
Ein melancholisches Buch, das ich nicht sehr geeignet für Kinder finde, aber Erwachsene, vielleicht Kafka-Fans, werden ihre Freude an der schönen Geschichte und den zarten Bildern haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere