Cover-Bild Der Flammenträger
Band 10 der Reihe "Die Uhtred-Saga"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 22.04.2017
  • ISBN: 9783499291104
Bernard Cornwell

Der Flammenträger

Karolina Fell (Übersetzer)

«Und mein Speer fuhr in das Drachenauge, und der Schaft bebte, als das Schiff an uns vorüberglitt, zu den ruhigeren Gewässern des Hafens, der vor dem Sturm geschützt wurde durch den gewaltigen Felsen, auf dem die Festung stand. Meine Festung. Bebbanburg.»
Viele Jahre hat Uhtred gegen die Dänen und Norweger gekämpft. Inzwischen wird nur noch ein englisches Reich von einem Nordmann regiert, Northumbrien, dessen König Uhtreds Schwiegersohn ist. Die Zeit der Kriege scheint vorbei, und Uhtred sieht die Stunde gekommen, endlich Bebbanburg, den Sitz seiner Vorväter, zurückzuerobern. Doch der Frieden gebiert den Wunsch nach Krieg. Bald steht Uhtred drei mächtigen Gegnern gegenüber. Da hilft es nicht, nur tapfer in der Schlacht zu sein. Man muss auch klug sein wie eine Schlange.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2021

Die Rückkehr nach Bebbanburg

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"Der Flammenträger" ist der zehnte Band der Uhtred-Saga von Bernard Cornwell. Uhtred will seinem großen Ziel endlich näher kommen, er will seine Heimat Bebbanburg zurückerobern. Doch vorerst kommt ihm ...

"Der Flammenträger" ist der zehnte Band der Uhtred-Saga von Bernard Cornwell. Uhtred will seinem großen Ziel endlich näher kommen, er will seine Heimat Bebbanburg zurückerobern. Doch vorerst kommt ihm König Constantin von Schottland in die Quere, der es ebenfalls auf die Burg abgesehen hat. Als er auch noch seinem Schwiegersohn nach Northumbrien zur Hilfe eilen muss, sieht er seine Felle wieder davonschwimmen. Erneut gilt es listenreich vorzugehen um letztendlich seinem Schwiegersohn ein weiteres Jahr Frieden mit Wessex und Mercien zu garantieren. Doch Uhtred hat sein großes Ziel nicht aus den Augen verloren und es beginnt ein Wettlauf Richtung Bebbanburg. Wenn Uhtred diesen verliert, dann ist die Burg für ihn verloren. Den der mächtige Æthelhelm will Uhtreds Wege durchkreuzen. Ein Gegner, der noch gefährlicher ist als die schottischen Belagerer vor der Burg. Bernard Cornwell gibt in seinem Nachwort offen zu, das dieser zehnte Band hauptsächlich der Fiktion entsprungen ist und nur wenige historische Details enthält. Dies schmälert diesen Band aber keineswegs. Es ist ein klassischer Band dieser Reihe. Sehr viel blutiges Schlachtgetümmel, Listen und Fallen, teils neue Feinde. Und so dient diese spannende Fiktion doch mit durchdachten Übergängen die Entstehungsgeschichte Englands weiterzuführen. Gleichzeitig kommt der alternde Uhtred seinem langen Ziel der Rückkehr nach Bebbanburg immer näher. Ich mag diese Reihe sehr und kann auch diesen Band nur empfehlen. Nichts für zarte Seelen, aber für mich spannende gute Lektüre.

Veröffentlicht am 03.04.2021

Das hat Cornwell schon einmal besser hinbekommen

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Vor 10 Jahren hatte ich in der Liverpool Central Library einfach mal in die Bestseller-Auslage gegriffen. Dabei ergatterte ich The Last Kingdom. Ich las es und war begeistert. Mittlerweile bin ich in der ...

Vor 10 Jahren hatte ich in der Liverpool Central Library einfach mal in die Bestseller-Auslage gegriffen. Dabei ergatterte ich The Last Kingdom. Ich las es und war begeistert. Mittlerweile bin ich in der Serie bei The Flame Bearer angekommen. Ich kann einfach nicht die Finger davon lassen.

Als geschichtsinteressierter Mensch und großer Fan von historischen Romanen ist die Last Kingdom - Reihe für mich natürlich ein absolutes Muss. Wie auch in den Vorgängerromanen ist die Geschichte von The Flame Bearer relativ unkompliziert gehalten.
Die Entwicklung der Charaktere findet weniger innerhalb des Buches statt, sondern eher über die komplette Buchreihe hinweg.
Gegenüber den Vorgängerromanen verzichtet Cornwell in The Flame Bearer auf große, epische Schlachten. Zwei wichtige Bestandteile bleiben jedoch erhalten: Der Protagonist muss weiterhin Intrigen gegen ihn und seine Freunde auflösen und darüber hinaus wieder Loyalitätskonflikte bewältigen.
Das gibt dem Buch nach wie vor ein gehöriges Maß an Spannung, welche zusammen mit einem wirklich tollen Erzählstil das Buch lesenswert machen.
Leider fehlt in The Flame Bearer der geschichtliche Bezug. So sind fast alle Vorkommnisse frei erfunden. Das schreibt Cornwell auch selbst in der historischen Notiz. Mir drängt sich ebenfalls der Eindruck auf, dass The Flame Bearer als ein Lückenfüller gedacht ist, der die Bühne für das nächste Buch vorbereiten soll.
Für Fans der Reihe ist das Buch natürlich ein absolutes Muss. Quereinsteiger können selbstverständlich auch mit The Flame Bearer Lesespaß haben und man muss nicht unbedingt alle Bände vorher gelesen haben, ich empfehle dennoch mit dem ersten Buch (The Last Kingdom) anzufangen.

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