Band 250
der Reihe "EFB-Forschungsbericht"
49,20
€
inkl. MwSt
- Verlag: Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e.V. (EFB)
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 121
- Ersterscheinung: 28.04.2006
- ISBN: 9783867762106
Entwicklung und Erweiterung standardisierter Messverfahren zur statischen und dynamischen Pressenvermessung
Die geometrische Genauigkeit und die Oberflächengüte von Blechbauteilen sowie der Verschleiß der eingesetzten Werkzeuge werden einerseits durch die Prozessparameter und andererseits durch die statischen und dynamischen Wechselwirkungen zwischen Presse und Werkzeug bestimmt.
Sowohl für den Pressenhersteller als auch für den Anwender ist eine qualitative Beschreibung der Maschineneigenschaften von besonderer Bedeutung. Für den Pressenhersteller bietet sich die Möglichkeit, auf Basis solcher Daten eine Bewertung von Neuentwicklungen im Vergleich zu Vorgängermaschinen durchzuführen. Darüber hinaus ist eine Verfolgung der Änderungen der Eigenschaften einer Maschine (statisch und dynamisch) über der Einsatzdauer möglich. Für den Anwender ergibt sich aus den Kennwerten eine differenzierte Aussage zur Kaufentscheidung, ob eine Maschine für einen betrachteten Anwendungsfall geeignet ist.
Innerhalb des Forschungsprojektes wurde ein Verfahren zur statischen Pressenvermessung entwickelt, dass neben der Messung bislang standardisierter Kennwerte erstmalig auch die standardisierte Erfassung der Tisch- und Stößeldurchbiegung ermöglicht.
Die Festlegung des Verfahrens in einer Messvorschrift und die automatisierte Auswertung der Messergebnisse gewährleisten neben der Reproduzierbarkeit den einfachen Vergleich unterschiedlicher Pressen. Zugleich wurde mit der Entwicklung eines Verfahrens zur dynamischen Pressenvermessung ein neues Messverfahren standardisiert, dass es ermöglicht, die statischen mit den dynamischen Kennwerten zu vergleichen. Da zur Untersuchung der dynamischen Maschineneigenschaften keine Probewerkstücke wie Stauchproben benötigt werden, zeichnet sich das Verfahren durch eine hohe Reproduzierbarkeit aus. Die praxisorientierten Messvorschriften, die im Rahmen des Projektes erarbeitet wurden, gewährleisten eine effektive und rationelle Durchführung der Messungen sowie eine einfache Aufbereitung und Interpretation der Messergebnisse durch das in den Unternehmen vorhandene Personal.
Durch die Reihenuntersuchung an Umformmaschinen der beteiligten Forschungseinrichtungen und bei den Mitgliedern des projektbegleitenden Ausschusses wurden die Messverfahren im Projektfortlauf verifiziert und mit dem Aufbau eines herstellerneutralen Standes der Technik begonnen, der über das Projektende hinaus an den beiden Forschungseinrichtungen weiter gepflegt und erweitert wird.
Sowohl für den Pressenhersteller als auch für den Anwender ist eine qualitative Beschreibung der Maschineneigenschaften von besonderer Bedeutung. Für den Pressenhersteller bietet sich die Möglichkeit, auf Basis solcher Daten eine Bewertung von Neuentwicklungen im Vergleich zu Vorgängermaschinen durchzuführen. Darüber hinaus ist eine Verfolgung der Änderungen der Eigenschaften einer Maschine (statisch und dynamisch) über der Einsatzdauer möglich. Für den Anwender ergibt sich aus den Kennwerten eine differenzierte Aussage zur Kaufentscheidung, ob eine Maschine für einen betrachteten Anwendungsfall geeignet ist.
Innerhalb des Forschungsprojektes wurde ein Verfahren zur statischen Pressenvermessung entwickelt, dass neben der Messung bislang standardisierter Kennwerte erstmalig auch die standardisierte Erfassung der Tisch- und Stößeldurchbiegung ermöglicht.
Die Festlegung des Verfahrens in einer Messvorschrift und die automatisierte Auswertung der Messergebnisse gewährleisten neben der Reproduzierbarkeit den einfachen Vergleich unterschiedlicher Pressen. Zugleich wurde mit der Entwicklung eines Verfahrens zur dynamischen Pressenvermessung ein neues Messverfahren standardisiert, dass es ermöglicht, die statischen mit den dynamischen Kennwerten zu vergleichen. Da zur Untersuchung der dynamischen Maschineneigenschaften keine Probewerkstücke wie Stauchproben benötigt werden, zeichnet sich das Verfahren durch eine hohe Reproduzierbarkeit aus. Die praxisorientierten Messvorschriften, die im Rahmen des Projektes erarbeitet wurden, gewährleisten eine effektive und rationelle Durchführung der Messungen sowie eine einfache Aufbereitung und Interpretation der Messergebnisse durch das in den Unternehmen vorhandene Personal.
Durch die Reihenuntersuchung an Umformmaschinen der beteiligten Forschungseinrichtungen und bei den Mitgliedern des projektbegleitenden Ausschusses wurden die Messverfahren im Projektfortlauf verifiziert und mit dem Aufbau eines herstellerneutralen Standes der Technik begonnen, der über das Projektende hinaus an den beiden Forschungseinrichtungen weiter gepflegt und erweitert wird.
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