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- Verlag: Landeszentrale f. polit. Bild. Thüringen
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 115
- Ersterscheinung: 30.10.2024
- ISBN: 9783910740365
Die DDR im Gebrauchszusammenhang zeigen
Fotos aus einem untergegangenen Land
Eine Frau, die nach den letzten Milchtüten in der »Milchsuppe« fi scht, geduldige Warteschlangen
vor Geschäften, leere Verpackungen von Westmarken als Zimmerschmuck Jugendlicher,
selbstbewusste Arbeiterinnen und überbordende Betriebsfeiern. Momente des DDRAlltags,
die einem Großteil gar nicht und anderen nur in Erinnerungen geläufi g wären – gäbe
es da nicht Fotografi nnen und Fotografen, die jahrzehntelang ihre Umgebung einfi ngen.
Ihr serielles Arbeiten ist ein herausstechendes Merkmal ostdeutscher Fotografi e. Denn
es ging ihren Schöpfern nicht allein um gelungene Einzelbilder, sondern vor allem um das
künstlerische Erfassen und Dokumentieren gesellschaftlicher Zustände und Entwicklungen
in der DDR.
Wie kaum ein anderes Medium übermittelt diese Fotografi e damit Innenansichten aus
dem, nun schon 35 Jahre verschwundenen Land: Schöne und weniger schöne, laute und
leise, anklagende und Hoff nung verbreitende – immer dabei den Menschen in der DDR
zugewandt. Diese Fotografi en sind dank ihrer künstlerischen Qualität einzigartige sinnliche
Erlebnisräume, die eine immer weiter fortrückende Vergangenheit wahrnehmen lassen.
Es ist »Fotografi e gegen das Verschwinden« (Christian Borchert) wie auch des mahnenden
Erinnerns, »als visueller Teil der Geschichtsschreibung« (Jürgen Nagel).
vor Geschäften, leere Verpackungen von Westmarken als Zimmerschmuck Jugendlicher,
selbstbewusste Arbeiterinnen und überbordende Betriebsfeiern. Momente des DDRAlltags,
die einem Großteil gar nicht und anderen nur in Erinnerungen geläufi g wären – gäbe
es da nicht Fotografi nnen und Fotografen, die jahrzehntelang ihre Umgebung einfi ngen.
Ihr serielles Arbeiten ist ein herausstechendes Merkmal ostdeutscher Fotografi e. Denn
es ging ihren Schöpfern nicht allein um gelungene Einzelbilder, sondern vor allem um das
künstlerische Erfassen und Dokumentieren gesellschaftlicher Zustände und Entwicklungen
in der DDR.
Wie kaum ein anderes Medium übermittelt diese Fotografi e damit Innenansichten aus
dem, nun schon 35 Jahre verschwundenen Land: Schöne und weniger schöne, laute und
leise, anklagende und Hoff nung verbreitende – immer dabei den Menschen in der DDR
zugewandt. Diese Fotografi en sind dank ihrer künstlerischen Qualität einzigartige sinnliche
Erlebnisräume, die eine immer weiter fortrückende Vergangenheit wahrnehmen lassen.
Es ist »Fotografi e gegen das Verschwinden« (Christian Borchert) wie auch des mahnenden
Erinnerns, »als visueller Teil der Geschichtsschreibung« (Jürgen Nagel).
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