Cover-Bild Interkulturelle Koedukation in der Berufsbildung
19,80
inkl. MwSt
  • Verlag: trafo Wissenschaftsverlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 170
  • Ersterscheinung: 10.01.2020
  • ISBN: 9783864641770
Bernd Meier

Interkulturelle Koedukation in der Berufsbildung

Workshop des Arbeitskreises "Pädagogik" der Leibniz-Sozietät in Kooperation mit dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. und der Sicherheitsakademie Berlin am 06.06.2019 im Schloß Biesdorf
Peter Hübner (Herausgeber)

Einführung
Der vorliegende Band der „Sitzungsberichte“ enthält Beiträge des Workshops zum Thema Interkulturelle Koedukation in der Berufsausbildung, den

der Arbeitskreis „Pädagogik“ der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften am 06. Juni 2019 in enger Kooperation mit dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. und der Sicherheitsakademie Berlin durchführte. Die Veranstaltung wurde durch die beteiligten Institutionen inhaltlich unterstützt und durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung finanziell gefördert. Das Schloss Biesdorf bot der Veranstaltung einen überaus würdigen Rahmen.
Das Tagungsthema sollte zur Auseinandersetzung mit den Problemkreisen „Flucht und Migration – Integration und Bildung“ anregen. Gewöhnlich wird der Begriff Koedukation für die heute inzwischen selbstverständliche gemeinsame Bildung von Jungen und Mädchen. gebraucht. „Interkulturelle Koedukation“ sollte die Hoffnung auf eine ebenso selbstverständliche gemeinsame Bildung von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen bzw. verschiedenen ethnischen Herkünften in Deutschland zum Ausdruck bringen.
Der Präsident der Leibniz-Sozietät, Professor Dr. Prof. e.h. Gerhard Banse, ordnet in seinem Beitrag aus der Eröffnungsrede den Workshop in die verschiedenen Aktivitäten der Sozietät ein. Insbesondere verweist er auf die Jahrestagung 2017 der Sozietät, die bereits der Thematik Migration und Interkulturalität gewidmet war. Hieran solle der Workshop anknüpfen und auf der Basis theoretischer Grundpositionen und differenzierter Erfahrungsberichte dazu beitragen, sachgerechte Strategien bei der kulturellen und sozialen Integration von Migranten und Geflüchteten zu entwickeln. Dazu war vorgesehen, im gemeinsamen Bildungsbereich der allgemeinbildenden und der berufsbildenden Institutionen über spezielle geeignete Handlungsvollzüge zu diskutieren, die sich mindestens als „zielannähernd“ erweisen. Koedukation kennzeichnet der Präsident Gerhard Banse als einen emanzipatorischen Prozess, der auf Gleichberechtigung und somit auf gleichwertige Teilhabe an den gesellschaftlichen Prozessen zielt.
In seinem Statement konnte der Präsident auch darauf hinweisen, dass zu der Jahrestagung 2017 inzwischen eine umfangreiche Tagungsdokumentation, erschienen ist. Diese Veröffentlichung wurde von der Sekretarin der Klasse Sozial- und Geisteswissenschaften, Kerstin Störl, im Peter Lang Wissenschaftsverlag unter dem Titel „Migration und Interkulturalität: Theorien – Methoden – Praxisbezüge“ herausgegeben.
Der Band – auf den Gerhard Banse wegen der inhaltlichen Korrespondenz zu der nunmehr aktuell durchgeführten Folgeveranstaltung hingewiesen hat, enthält historische, philosophische, kulturwissenschaftliche, psychologische, linguistische und kommunikationswissenschaftliche Studien, die das aktuelle Migrationsphänomen und die damit im Zusammenhang stehenden interkulturellen Kontaktsituationen interdisziplinär und anhand empirischer Daten sachgerecht beleuchten. Ziel ist es, auf diesem Wege die wissenschaftlichen Diskussionen anzuregen, sowie Praxisvertretern fundierte
Argumente anzubieten, um sich mit Missverständnissen in der Bevölkerung konstruktiv auseinandersetzen zu können. Auch Lösungsmöglichkeiten waren aufzuzeigen, um gegenseitigen Respekt voreinander und miteinander zu fördern und zu unterstützen.
Der Band beinhaltet unter anderem folgende Kapitel:
• Die aktuelle „Flüchtlingskrise“ – ihre Reflexion in Politik und Gesellschaft,
• Gewaltmigration und das „Fremde“ – historische, sozial- und kulturwissenschaftliche Studien,
• Migration und Integration – psychologische, linguistische und kommunikationswissenschaftliche Aspekte.

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