Band 1
der Reihe "Fliegerschicksale im 2. Weltkrieg"
14,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: Blueprint. druck + medien gmbh galerieverlag Blueprint. edition
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 84
- Ersterscheinung: 15.12.2022
- ISBN: 9783965670891
Der Fliegermord von Ottmannshausen
In Ottmannshausen bei Weimar steht in der Nähe des Friedhofseingangs ein Gedenkstein für fünf amerikanische Luftwaffenangehörige, die hier am 29. Juli 1944 ums Leben kamen.
Es handelte sich um einen der mehr als 500 Fliegermorde, die im Zweiten Weltkrieg an alliierten Jagd- und Bomberfliegern verübt wurden. Die Tat wurde vom damaligen Weimarer NSDAP-Kreisleiter Franz Hofmann angestiftet und inszeniert, wobei er den tragischen Tod einer Frau aus Ottmannshausen durch die verirrte Kugel eines Luftkampfes als Vorwand benutzte, um die fünf bei Mannstedt abgesprungenen Besatzungsmitglieder eines US-Bombers nach Ottmannshausen zu transportieren und sie dort als die Mörder der getöteten Frau zu präsentieren. Die versammelte Menge schlug auf die Gefangenen ein; sie wurden schließlich durch Parteimitglieder der NSDAP, darunter auch Hofmann, erschossen.
Zwei weitere Mitglieder der selben Besatzung wurden bei Daasdorf b.B. am selben Tag von zwei Polizisten ebenfalls erschossen. Die vorliegende stark erweiterte 2. Auflage enthält außerdem neu gefundenes Beweismaterial für die Ermordung des Piloten der Maschine bei Guthmannshausen, dessen Schicksal bisher unbekannt war.
Der Fliegermord-Forscher Traugott Vitz verfasste den Text der Broschüre „Der Fliegermord von Ottmannshausen“ auf der Grundlage der von dem Weimarer Heimatforscher Bernd Schmidt recherchierten Fakten. Sie schildert die Tat im Detail, gestützt auf zeitgenössische Dokumente und Zeugenaussagen in dem Prozess gegen die Täter, der 1947 in Dachau stattfand, und schließt mit der Versöhnungsarbeit, die seit den 90er Jahren beginnen konnte.
Es handelte sich um einen der mehr als 500 Fliegermorde, die im Zweiten Weltkrieg an alliierten Jagd- und Bomberfliegern verübt wurden. Die Tat wurde vom damaligen Weimarer NSDAP-Kreisleiter Franz Hofmann angestiftet und inszeniert, wobei er den tragischen Tod einer Frau aus Ottmannshausen durch die verirrte Kugel eines Luftkampfes als Vorwand benutzte, um die fünf bei Mannstedt abgesprungenen Besatzungsmitglieder eines US-Bombers nach Ottmannshausen zu transportieren und sie dort als die Mörder der getöteten Frau zu präsentieren. Die versammelte Menge schlug auf die Gefangenen ein; sie wurden schließlich durch Parteimitglieder der NSDAP, darunter auch Hofmann, erschossen.
Zwei weitere Mitglieder der selben Besatzung wurden bei Daasdorf b.B. am selben Tag von zwei Polizisten ebenfalls erschossen. Die vorliegende stark erweiterte 2. Auflage enthält außerdem neu gefundenes Beweismaterial für die Ermordung des Piloten der Maschine bei Guthmannshausen, dessen Schicksal bisher unbekannt war.
Der Fliegermord-Forscher Traugott Vitz verfasste den Text der Broschüre „Der Fliegermord von Ottmannshausen“ auf der Grundlage der von dem Weimarer Heimatforscher Bernd Schmidt recherchierten Fakten. Sie schildert die Tat im Detail, gestützt auf zeitgenössische Dokumente und Zeugenaussagen in dem Prozess gegen die Täter, der 1947 in Dachau stattfand, und schließt mit der Versöhnungsarbeit, die seit den 90er Jahren beginnen konnte.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.