Cover-Bild Klinikum Memmingen
29,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 194
  • Ersterscheinung: 08.02.2023
  • ISBN: 9783738630541
Bernd Schubert

Klinikum Memmingen

Sehr geehrtes Klinikum Memmingen,
 
sehr geehrter Bundesgerichtshof mit allen Angestellten,
 
sehr geehrtes Bundesverfassungsgericht mit allen Angestellten,
 
 
in Memmingen ging es mir gestern so schlecht, dass ich eine Ärztin und einen Pfleger, Herrn Wagner, darum bat, mir eine Nacht ein Zimmer zu geben. Das wurde abgelehnt. Da es mir schlecht ging, wählte ich zuerst die reguläre Polizei Nummer.
 
Dort sagte man mir: Wir klären nicht, wenn Sie im Klinikum Memmingen ein Zimmer brauchen für eine Nacht und Probleme mit den Pflegern und Ärzten im Klinikum Memmingen auf der Station 3 D haben.
 
Patienten bedrohten mich im Klinikum Memmingen gestern. Ich sagte einer Patientin, dass ich telefonieren möchte. Die Patientin sagte dann: Ich verlasse den Essensraum nicht, ich esse jetzt und störe sie. 
 
Auch draußen am Klinikum Bereich schauen Leute immer erst auf ihr Handy, dann schauen sie wieder mich an, so dass es bedrohlich wirkt.
 
Die zuständige Ärztin und der Pfleger Wagner schickten mich gestern Abend nach Hause, ich fuhr natürlich mit Taxi Maier zu meinem Elternhaus. Meine Eltern aßen gerade, sie redeten nur mit dem Hund. Ich ging dann in mein Zimmer und wollte meine Ruhe. 
 
Das wollte mein Vater nicht, um kam zwei mal an die Tür und quatschte mich voll. Das störte mich, so dass ich wieder etwas essen musste. Das Essen, Spaghetti von meiner Mutter, war ungenießbar, ohne Sauce, ohne Salat. Die Küche war unaufgeräumt und sah chaotisch aus. Ich gehe davon aus, dass sich meine Eltern gestern mit Absicht so verhalten haben.
 
 
Ich wählte die reguläre Polizei Nummer und ich hatte Herrn Buck von der Polizei Memmingen am Telefon. Herr Buck von der Wache sagte mir: Wir kümmern uns nicht darum, wenn Sie Streit mit den Eltern haben. Suchen Sie sich bitte eine bessere Unterkunft. Mein Vater bedrohte mich gestern mit seinem Fernsehschauen und seiner Verachtung so sehr, dass ich Messer und Gabel noch in der Hand hielt und ich bat meinen Vater, den Fernseher auszumachen, eine Viertelstunde, wenn ich esse.
 
Das Licht war gedimmt. Ich sagte zu meinen Eltern: Ihr könnt das Licht so lassen. Meine Mutter machte daraufhin alle Lichter im Wohnzimmer voll an. Sie sagte zu mir: Das lassen wir so. Ich sagte zu dem Polizist, mein Vater und meine Mutter könnten morgen zum Chefarzt sagen, dass ich sie bedroht hätte, weil ich noch Messer und Gabel vor dem Essen in der Hand hielt und auf sie zu ging. Der Polizist sagte am Telefon: Ach so Ihr Vater möchte Sie anschwärzen.

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