Band 8
der Reihe "HSFK-Report"
6,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 45
- Ersterscheinung: 12.2014
- ISBN: 9783942532778
Die Abwehrwaffe MEADS auf dem parlamentarischen Prüfstand
Die mögliche Weiterentwicklung und Beschaffung der Abwehrwaffe MEADS würde
Deutschland weit mehr als fünf Mrd. Euro kosten. Für 2015 strebt das Verteidigungsministerium
eine Auswahlentscheidung zum System an. Ursprünglich als
trilaterales Projekt mit den USA und Italien geplant, soll es nach dem Ausstieg der
USA in ein nationales Programm überführt werden. Bernd W. Kubbig unterzieht das
militärische Mega-Projekt einer gründlichen Prüfung. Wäre es sicherheitspolitisch
notwendig? Wäre es technisch machbar und finanzierbar? Kubbigs Ergebnisse zeigen,
dass bisherige Begutachtungen entscheidende Fragen nicht beantworten. Er
warnt nachdrücklich vor einer Entscheidung unter Zeitdruck und plädiert vor allem
dafür, sich an plausiblen Einsatzszenarien zu orientieren. Die lassen das derzeitige
Patriot-System als ausreichend erscheinen – was der Position von Ex-Minister
Thomas de Maizière entspricht, der MEADS im Oktober 2011 „in Gänze“ aufgeben
wollte.
Deutschland weit mehr als fünf Mrd. Euro kosten. Für 2015 strebt das Verteidigungsministerium
eine Auswahlentscheidung zum System an. Ursprünglich als
trilaterales Projekt mit den USA und Italien geplant, soll es nach dem Ausstieg der
USA in ein nationales Programm überführt werden. Bernd W. Kubbig unterzieht das
militärische Mega-Projekt einer gründlichen Prüfung. Wäre es sicherheitspolitisch
notwendig? Wäre es technisch machbar und finanzierbar? Kubbigs Ergebnisse zeigen,
dass bisherige Begutachtungen entscheidende Fragen nicht beantworten. Er
warnt nachdrücklich vor einer Entscheidung unter Zeitdruck und plädiert vor allem
dafür, sich an plausiblen Einsatzszenarien zu orientieren. Die lassen das derzeitige
Patriot-System als ausreichend erscheinen – was der Position von Ex-Minister
Thomas de Maizière entspricht, der MEADS im Oktober 2011 „in Gänze“ aufgeben
wollte.
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