Ein Mann fällt vom Himmel!
Als plötzlich ein Mann vom Himmel in einen Garten in Berlin fällt, ist das chillige Wochenende des Bewohners und dessen Freundin vorbei. Schnell sind David Bronski und Svenja Spielmann vor Ort und recherchieren. ...
Als plötzlich ein Mann vom Himmel in einen Garten in Berlin fällt, ist das chillige Wochenende des Bewohners und dessen Freundin vorbei. Schnell sind David Bronski und Svenja Spielmann vor Ort und recherchieren. Ein Mann aus Sierra Leone hatte sich im Fahrwerk eines Flugzeuges versteckt. Schnell wird klar, dass er etwas dabei hatte, das Kriminelle haben wollen. Nur sind diese Sachen verschwunden. Morde geschehen, und Bronski und Spielmann geraten schnell in höchste Gefahr.
Schnelle, kurze, knackige Sätze – das sind die Markenzeichen von Bernhard Aichner. Und wie im ersten Band Dunkelkammer gibt es auch hier die gleiche Struktur und Aufbau des Buches – abwechselnd gibt es Dialoge zwischen zwei Personen, wobei die Teilnehmer namentlich vorangestellt werden und die Sätze durch Spiegelstriche gekennzeichnet sind. Zum anderen gibt es Erzählungen, die den Fall vorwärts bringen.
Inhaltlich konnte mich die Story jedoch im Gegensatz zum ersten Band Dunkelkammer nicht abholen. Mir hat in diesem Buch gänzlich jegliche Spannung gefehlt, auch die Story war jetzt nicht so interessant, wenngleich es ein schon bekanntes Thema anspricht. Blutdiamanten. Das finde ich schade, denn Bronski ist ein sehr interessanter Charakter. Für ihn hätte ich mir einen interessanteren Fall gewünscht. Nun ja, das ist aber reine Geschmackssache. Immer wieder gibt es Hinweise auf den Band Dunkelkammer. Das ist gut für diejenigen, die das erste Buch noch nicht gelesen haben. Band zwei kann aber auch ohne Vorkenntnisse gut lesen.
Bronski hat sich in diesem Buch weiterentwickelt. Die Figuren um ihn herum helfen ihm dabei. Viel kann ich aber nicht sagen, ohne zu Band eins zu spoilern.
Leider kann ich hier nur 3,5 Sterne verteilen.
Dennoch freue ich mich schon auf Band 3 Brennweite.
Übrigens finde ich die Buchtitel überaus passend, ist doch Bronski ein Pressefotograf.