Cover-Bild Sorgen - Helfen - Heilen
9,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Laumann Druck und Verlag
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 297
  • Ersterscheinung: 1997
  • ISBN: 9783899601541
Bernhard Frings

Sorgen - Helfen - Heilen

Dülmen und seine sozial caritativen Einrichtungen - ein Beitrag zur münsterländischen Sozialgeschichte
Die in diesem Buch beschriebenen Einrichtungen und Dienste dokumentieren einen wichtigen Teil der Sozialgeschichte Dülmens wie auch des Münsterlandes. Von der Praxis des Almosengebens seit dem Mittelalter über die Schaffung einer kommunalen Armenkommission zu Anfang des 19. Jahrhunderts bis hin zum differenzierten Sozialstaat unserer Tage werden im Rahmen der allgemeinen historischen Entwicklungen die Strukturen der verschiedenen Hilfeleistungen erhellt. Neben der öffentlichen Wohlfahrt erwiesen sich in den letzten 50 Jahren vor allem die Aktivitäten von Caritas, Diakonie, Arbeiterwohlfahrt und Deutschem Rotem Kreuz als wesentliche Bestandteile des sozialen Netzes der Stadt und ihrer Umgebung.
Beginnend mit dem Heilig-Geist-Stift, das wohl schon Mitte des 14. Jahrhunderts als Armenhaus gestiftet wurde und sich zum modernen Altenhilfezentrum gewandelt hat, treten dann fünf Institutionen in den Mittelpunkt der Dokumentation. Durch die Darstellung der vergangenen und gegenwärtigen Arbeit des Franz-Hospitals, des Dülmener Kinderwohnheims, des Anna-Katharinenstiftes sowie der Lüffe-Stiftung erhält der Leser darüber hinaus sowohl Einblicke in das Krankenhauswesen, die Kinder- und Jugendhilfe, die Behindertenhilfe als auch die Wohnraumbeschaffung für einkommensschwache ältere Menschen.
Ob Beeinträchtigungen durch den Kulturkampf, materielle Verluste durch die Inflation in den zwanziger Jahren, Bedrohungen durch die nationalsozialistische Ideologie oder die Zerstörungen durch die Fliegerbomben kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges: der kontinuierliche Ausbau der Einrichtungen wurde von den Verantwortlichen in den Vorständen und den in den Häusern tätigen Ordensgemeinschaften stets fortgeführt. Ergebnis dieser Bemühungen ist der heutige hohe Versorgungs- und Betreuungsstandard.

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